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Im historischen Einbaum durch die Lagune von Venedig

Von Bernhard Leitner, 17. Mai 2013, 00:04 Uhr
Im historischen Einbaum durch die Lagune von Venedig
Bild: Picasa

MAUTHAUSEN. Nach Venedig machen sich morgen 13 Paddler des Kajakvereins „Union Blaunasen Mauthausen“ (benannt nach einem in der Donau verbreiteten Fisch) auf. Ziel sind dabei jedoch nicht die Touristen-Trampelpfade rund um Rialtobrücke, Dogenpalast und Markusplatz, sondern die Regatta „Vogalonga“. Daran wollen die Mühlviertler nämlich am Pfingstsonntag teilnehmen: Mit einem Einbaum – in historischer Kelten-Bekleidung.

2000 Teilnehmer

Die Vogalonga ist ausschließlich Booten vorbehalten, die mit Muskelkraft betrieben werden. Etwa 2000 Teilnehmer aus aller Welt werden dazu erwartet: von der traditionellen venezianischen Gondel über Ausleger-boote aus Neuguinea bis hin zum chinesischen Drachenboot – und eben dem Einbaum der Mauthausner Blaunasen. „Die Regatta ist eigentlich ein Protest gegen die in die Lagune einfahrenden Kreuzfahrtschiffe, die mit ihren Wellen und Vibrationen die historische Altstadt gefährden“, sagt Christian Wartner, Obmann der Mauthausner Paddler. Die Lagune wird an diesem Tag für alle Motorboote zur Sperrzone erklärt.

Die Teilnahme an der „Vogalonga“ sei in erster Linie ein Geschenk des Vereins an Heinz Luftensteiner zu dessen 50. Geburtstag. Der Mitterkirchner hat den Einbaum in mehreren hundert Arbeitsstunden eigenhändig für das Keltendorf-Museum in seiner Heimatgemeinde hergestellt. Einmal an der Vogalonga teilzunehmen, war schon länger ein Wunsch Luftensteiners – am Sonntag wird er in Erfüllung gehen. „Die erste Ausfahrt vor zwei Wochen am Traunsee war schon ein wenig heikel. Es hat etwas gedauert, bis die Gewichtsverteilung der Crew und der Paddelrhythmus gepasst haben“, sagt Obmann Wartner. Um die Längsachse sei der Einbaum schließlich doch nicht ganz so stabil wie ein handelsübliches Kajak. Mittlerweile habe man das Boot aber gut im Griff. Zwölf Mann werden in Venedig den Einbaum durch die Lagune vorantreiben. Als Steuermann soll Luftensteiner sein Boot auf Kurs halten.

Eigens Anhänger gebaut

Mindestens ebenso herausfordernd wie die Fortbewegung am Wasser ist auch der Transport nach Venedig: Auf einem eigenen Anhänger wird die Reise nach Venedig in Angriff genommen. Das Steinbau-Unternehmen „Stein & Co.“ unterstützt die kostspielige Aktion finanziell. „Weitere Gönner sind aber gerne willkommen“, sagt Wartner.

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1  Kommentar
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jamei (25.489 Kommentare)
am 18.05.2013 10:36

Herr Bernhard Leitner netter Bericht, habe gar nicht gewußt das Wels an der Donau liegt - oder wieso ist dieser Artikel unter WELS?

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