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Gymnasium Wallererstraße: Mehr Platz und ein Turnsaal auf Stelzen

Von (fam), 28. November 2017, 05:48 Uhr
Der neue Turnsaal schwebt förmlich in der Luft. Bild: Nick Fleischmann

WELS. Schuldirektorin Karin Schachner ist begeistert: "Jetzt können wir uns wieder rühren"

Geschäftsführer Wolfgang Gleissner von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) übergibt morgen symbolisch den Schlüssel zum sanierten und erweiterten BRG Wels-Wallererstraße. Ministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) und Direktorin Karin Schachner nehmen ihn in Empfang. Die Schulleiterin ist vom Ergebnis der Umbauarbeiten begeistert: „Wir sind glücklich, weil der räumliche Engpass endlich vorbei ist. Jetzt können wir uns wieder rühren.“

Das auf 16 Klassen ausgerichtete Schulgebäude zählte bis zu Beginn der Sanierung vor zwei Jahren bereits 26 Klassen. Während der Bauzeit mussten die Schulklassen immer wieder in Container ausweichen. Ein Teil des Schulbetriebes fand außerdem im BRG Brucknerstraße statt.

Das neue Wahrzeichen des BRG Wallererstraße ist die Verbindungsbrücke zur Nachbarschule. Einen reizvollen Akzent stellt auch der neue Turnsaal auf Stelzen dar. Bei der Gestaltung der Innenräume durfte die Schule ihre Wünsche präsentieren: „Es fand jede Woche mit Bauleiter und Architekt eine Besprechung statt. Wir waren in den Entstehungsprozess sehr gut eingebunden. Ein großes Dankeschön gilt auch meinem Administrator und dem Schulwart, die in der Bauphase gute Nerven bewiesen haben“, betont Schachner.

Während der Sanierung wurde der Altbestand aus den 60er Jahren bis auf die Tragstruktur abgebrochen. Im Schultrakt aus den 90er Jahren wurden die Oberflächen saniert, Böden getauscht und Wände farblich neu gestaltet. Beide Altbauten sind nun barrierefrei erschlossen und in puncto Brandschutz und Haustechnik auf dem neuesten Stand. Die Brücke über die Wallererstraße ermöglicht Schülern aus der Brucknerstraße den Zugang zum neuen Turnsaal. Dieser wird in Hinkunft von beiden Schulen benutzt. Als Wohltat beschreibt die Direktorin des BRG Wallererstraße die großzügig konzipierten Freiräume außerhalb der Klassenzimmer: „Diese bieten jetzt viel Raum für alternativen Unterricht“, so Schachner. Der Umbau kostete die BIG 15 Millionen Euro. 

 

 

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