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Grüne kritisieren mögliche Volksabstimmung über Busbahnhof

Von (müf), 21. Februar 2018, 00:04 Uhr
Grüne kritisieren mögliche Volksabstimmung über Busbahnhof: "Das ist Bankrott-Erklärung der Politik"
Peter Sönser von den Grünen Bild: (privat)

WELS. Gemeinderat Peter Sönser kritisiert die Idee, weil sie nur einen Aspekt der Neugestaltung des K.J. betrifft.

Harte Kritik an der Idee von Volksabstimmung oder Volksbefragung über den Standort des Busbahnhofes übt Peter Sönser von den Grünen: Das sei eine Bankrott-Erklärung der Politik, die zuerst mit fachlicher Unterstützung ihre Hausaufgaben erledigen müsse. Er vergleicht die aktuelle Situation mit einer Skitour unter großer Lawinengefahr, bei der aber das Volk entscheidet, ob ein gefährlicher Hang gequert werden solle.

Was bisher geschah? Der Bürgerrat zur Neugestaltung des K. J. wollte den Businsel-Standort nochmals überdenken, obwohl die Politik daran festhalten wollte. Dann gebar Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) die Idee, beim Hauptbahnhof den Taxi-Standplatz und das alte Postgebäude als Drehscheibe zu nützen, und schickte Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ) mit einer Presseaussendung in die Offensive: "Busdrehscheibe auf dem K. J. überdenken."

Schließlich stellte Rabl bei einer Rede anlässlich einer Firmenfeier auf dem K. J. in der Vorwoche eine Volksbefragung in den Raum. Tags danach konterte die ÖVP als Koalitionspartner mit der Forderung nach einer Volksabstimmung.

Sönser versteht die Welt nicht mehr: "Ich kann bei einem so großen Projekt wie der K.-J.-Gestaltung nicht über eine einzelne Maßnahme mit Ja oder Nein abstimmen lassen. Verkehr ist nur ein Aspekt: Wird bei einem Rädchen gedreht, hat das Auswirkungen auf viele Themen des Platzes wie Wohnen, Geschäfte oder Hauseigentum." Ein Volksentscheid über die Businsel würde – egal wie er ausgeht – die Fronten nur verhärten, sagt Sönser.

Es braucht zuerst ein Gesamtnutzungsprofil für den K. J., über das dann die Welser abstimmen könnten. 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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rubicon (595 Kommentare)
am 21.02.2018 16:38

Zum Busbahnhof ja, aber nur wenn es einen (Gratis)Bus zum KJ gibt. Der immer im Kreis fährt, so im 5/7,5/10 min Takt.....
Die Busse von Lichtenegg und Vogelweide könnten ja am KJ kurz halten.

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ghostreader (962 Kommentare)
am 21.02.2018 11:24

Am Hauptbahnhof ist tatsächlich ausreichend Platz für eine Busdrehscheibe.

Aber der Platz liegt nicht im Zentrum der Buslinien. D. h. Busse aus der Pernau brauchen ca. 10 Minuten und Busse aus Lichtenegg brauchen ca. 20 Minuten dorthin.

Ein 15-Minuten-Takt lässt sich bei diesem Standort nicht sinnvoll verwirklichen, da es zu keinen Umsteigemöglichkeiten in die anderen Buslinien geben kann.

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mobilstation (622 Kommentare)
am 21.02.2018 10:45

Was ist gegen eine geschäftliche Nutzung im Bereich KJ-Platz einzuwenden? Beim Thema Westspange hatten die beiden Verkehrsexperten Knoflacher und Rinderer vor dem Plan der Busdrehscheibe auf einem so zentralen Platz in der Innenstadt gewarnt. Als Haltestelle wurde eine Bus-Haltestelle im Bereich VKB vorgeschlagen, wo nicht gleichzeitig alle Busse ankommen müssen. Im Bahnhofsbereich wäre genügend Platz für eine Busdrehscheibe. Der private Betreiber hatte die Drehscheibe auf dem KJ-Platz durchgesetzt, weil ansonsten die Gefahr der Übernahme durch die Stadt drohte. Die EWW-Gruppe ist für die günstige Kostenabrechnung zuständig, die Politik muss entscheiden. Ein öffentlicher Busbetrieb würde aber auch einen kostenintensiven Sonntags-Busbetrieb heraufbeschwören. Wie sagte doch der ehemalige GD Rondonell: "Am Sonntag könnte man Sänfte für die wenigen Kunden einsetzen."

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ghostreader (962 Kommentare)
am 21.02.2018 07:00

Es geht doch im Kern in dieser Frage nicht um den öffentlichen Verkehr.

Zuerst der Versuch, den Lokalbahnhof als zentrale Umsteigestelle ins Spiel zu bringen und nach der kollektiven Absage an diese Idee, jetzt der Versuchsballon Hauptbahnhof.

Da gibt es ganz starke Interessen, den KJ für eigene Geschäftsprojekte umzuwidmen und dabei steht eine Busdrehscheibe einfach im Wege.

Nur kann dies natürlich nicht offen ausgesprochen werden und so geschieht dies unter dem Vorwand "Attraktivierung des Kaiser-Josef-Platzes verbunden mit einer Verbesserung des öffentlichen Verkehrs".

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 21.02.2018 14:11

Die Busdrehscheibe hätte niemals auf den KJ hinkommen dürfen. Warum macht man nicht die Tiefgarage darunter bustauglich?

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