Grieskirchner Sanitäter fuhren 16 Mal um die Erde
GRIESKIRCHEN. Rotkreuz-Bilanz: Freiwillige leisteten im Vorjahr bei 18.214 Einsätzen mehr als 104.000 Stunden.
Diese Leistungen können sich sehen lassen: Die 756 großteils ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Bezirk leisteten im Jahr 2013 exakt 104.109 Stunden bei 18.214 Einsätzen. Das bedeutet bei den Ausfahrten einen Rückgang gegenüber von 2013 um 2,3 Prozent. Allerdings stieg die Einsatzzeit um neun Prozent an. Der Notarzt rückte 1252 Mal (–19,4 %) aus. Diese Bilanz präsentierte Bezirksstellenleiter Günter Haslberger bei der Bezirksversammlung im Schloss Parz.
Mit den Einsatzfahrzeugen legten die Sanitäter im Vorjahr 640.600 Kilometer zurück. Das bedeutet, sie haben den Erdball am Äquator 16 Mal umrundet.
Die Helfer sind nicht nur bei akuten Notfällen zur Stelle. Sie stellen ihren Mann und ihre Frau auch bei "Essen auf Rädern", beim "Besuchsdienst", bei der "Rufhilfe", beim "Hospiz", dem Sozialmarkt, dem Katastrophenhilfsdienst oder dem Jugendrotkreuz. Auch ein Flohmarkt wird organisiert. Für alle diese Aufgaben waren die Mitglieder fast 12.000 Stunden unterwegs. Das ist fast der exakt gleiche Aufwand wie in der Vorperiode.
Projekt mit Kindergartenkindern
Das Rote Kreuz startete im vergangenen Jahr das Projekt "ROKO", bei dem mit einer kindergerechten Symbolfigur den Buben und Mädchen in Kindergärten der Begriff "Helfen" spielerisch nähergebracht werden soll.
Bei der Bezirksversammlung wurden Mitarbeiter geehrt: Unter anderen erhielt Thomas Aigner die Goldene Verdienstmedaille, Josef Grömer und Alfons Orthofer das Dienstjahresabzeichen (30 Jahre).
Jetzt müssen Sie noch wesentlich mehr Kilometer fahren, weil Sie die Patienten nach Wels bringen müssen. Auch die Angehören und Besucher des Bez. Grieskirchen müssen wesentlich mehr Kilometer fahren. DAS ALLES DANK PÜHRINGERS.