Gemeinde St. Georgen ist bei neuem Kindergarten doch wieder mit an Bord
GRIESKIRCHEN/SANKT GEORGEN/TOLLET. Grieskirchen kooperiert mit Nachbargemeinden bei der Kinderbetreuung.
Im September wird der neue siebengruppige Kindergarten, davon zwei Krabbelgruppen, in Grieskirchen eröffnet. Der 2,4 Millionen Euro teure Bau hat sich jahrelang verzögert, unter anderem deshalb, weil die Gemeinde St. Georgen aus dem Kooperationsprojekt mit Grieskirchen und Tollet ausgestiegen war. "Nach mehreren Verhandlungsrunden konnten wir uns mit St. Georgen nun aber einigen", freuen sich Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner und Tollets Ortschefin Gisela Mayr. St. Georgen wird etwas mehr als 70.000 Euro zu den Errichtungskosten beitragen. 22 Kinder aus St. Georgen werden in den Grieskirchner Kindergärten mitbetreut, die meisten von Familien aus der Tolleterau, die sich der Bezirksstadt viel näher fühlen als dem alten Ortsteil St. Georgen.
In der stark wachsenden Gemeinde wird der Gemeindekindergarten zweigruppig, für den Herbst gibt es knapp 40 Anmeldungen. "Ich war nie dagegen, dass wir kooperieren, aber im Kindergartenverband wäre es schwierig geworden, unseren zweigruppigen Kindergarten im Ort bewilligt zu bekommen", sagt St. Georgens Bürgermeister Karl Furthmair zu den OÖN. Er sehe es ein, nun zehn Prozent der Gemeindebeiträge für den neuen Grieskirchner Kindergarten zahlen zu müssen. "Wir haben eine faire Regelung gefunden", meint Furthmair. (krai)