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Gedenken an Pogromnacht: Erneut zwei Feierstunden

Von Friedrich M. Müller, 06. November 2017, 22:04 Uhr
Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) lädt zu eigener Gedenkfeier an die Opfer der Reichskristallnacht. Bild: Stadt Wels

WELS. Antifa lud gestern Mimin Katharina Stemberger zur Kundgebung

In der Nacht zum 10. November 1938 traf die Gewalt der Nazis Juden und deren Einrichtungen mit voller Härte – auch in Wels.

Über Jahre gedachte das offizielle Wels mit Bürgermeister Peter Koits (SPÖ) und die Antifa-Bewegung rund um dieses Datum den Opfern der Reichskristallnacht, von Rassismus und Fremdenhass. Seit Andreas Rabl (FPÖ) als Bürgermeister das Sagen hat, gehen Politik und Antifaschisten getrennte Wege. 2016 gab es heftige Debatten, weil das freiheitliche Stadtoberhaupt Rechtsaußen-Politiker Rafael Eitan aus Israel zur offiziellen Gedenkrede lud. Christian Stöbich und seine Freunde der Antifa-Gruppe baten Schauspieler Harald Krassnitzer um seine Gedanken zum Gedenken.

Gestern waren Mimin Katharina Stemberger und Charlotte Herman, Präsidenten der Isrealitischen Kultusgemeinde Linz, Gastredner beim Jüdischen Mahnmal im Pollheimerpark.

Rabl lud heuer den ehemaligen Tiroler Landeshauptmann Herwig van Staa zum Gedenken an die Pogromnacht ein. Er spricht Freitag, bevor Schauspieler Cornelius Obonya bei einer Lesung auf die Bühne der Burg tritt.

Mit Leuten, die sich von rechten Umtrieben in ihrer Partei nicht klar distanzieren, werde man keine gemeinsame Gedenkfeier machen, gab gestern der langjährige Antifa-Vorsitzender Robert Eiter zu Protokoll. Ein Träumer, wer an ein Händereichen glaubt. Und Rabl kann sich für seine Haltung der Zustimmung vieler Welser (nicht nur an den Stammtischen) sicher sein.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 17.11.2017 00:48

Der blaue Bürgermesiter macht sich lächerlich -> hätte er der Antifa überlassen können -> wie gedenken Neonazis der Nazizeit???????

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 07.11.2017 18:58

Ich stehe mit Antifa-Vorsitzenden Dr. Robert Eiter und mit unseren Bürgermeister Dr. Andreas Rabl mit Achtung in Verbindung und so kann ich zu keiner der "Gedenkfeiern" kommen und die Intelligenz sollte einen Konsens finden, damit wir wieder eine gemeinsame Welser Gedenkfeier haben und die Gräben der Vergangenheit zugeschüttet werden, wir zu einen friedlichen "Miteinander" kommen, das sind wir den Opfern der NS Zeit schuldig. Ich hoffe, ich werde es noch erleben, wieder zu einer gemeinsamen Gedenkfeier gehen zu können. Gerne wäre ich auch zum Bürgermeister Innenstadt Stammtisch in den Minoriten gegangen, aber dieser Weg war mir auch versperrt, weil zum gleichen Zeitpunkt die Gedenkfeier der Antifa war und ich dann nicht in den Minoriten sitzen kann, wenn mein Freund Robert Eiter zur Gedenkfeier geladen hätte, also ein Flurschaden den wir mit gutherzigen Gesprächen zur Aufhebung bringen können und im Vorfeld die Termine richtig koordiniert werden und die SPÖ einlenken könnte!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 08.11.2017 12:35

Natürlich kann ich auch nicht in die Burg zur Gedenkfeier kommen, weil ich nicht im Polheimer Park war und so reihen sich die Missverständnisse, die man sich redlich ausreden kann!

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spru2508 (117 Kommentare)
am 09.11.2017 08:33

Sehr geehrter Herr Köberl
Es dürfte Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein, dass weder die SPÖ noch irgendein Bürgermeister der Veranstalter ist, sondern immer die „Welser Initiative gegen Faschismus“. Dass auch der ehemalige Bürgermeister von Wels dabei war, hat mit seiner Gesinnung zu tun. Diese menschliche Gesinnung fehlt halt beim jetzigen BM weitgehend.

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tramway (663 Kommentare)
am 07.11.2017 17:19

Feierstunden? Eine "Feierstunde" ist das vielleicht für die FPÖ!

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 12.11.2017 09:11

Feierstunden lese ich in den OÖN .

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 07.11.2017 11:34

Das wirkliche Problem bei dieser Thematik ist, dass der traurige Anlass in den Hintergrund gesetzt wird. Bei den Veranstaltungen geht es nicht mehr um die Reichskristallnacht odgl. sondern nur mehr um Parteipolitik und in den Reden wird auf der politischen Mitbewerber angegriffen. Solche Veranstaltungen und Reden kann man sich sparen.

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Scotiella (523 Kommentare)
am 07.11.2017 11:03

Herwig von Staa kommt dafür nach Wels? Ist dieser Wahltiroler nicht in's Schauergymnasium gegangen? Naja, jedenfalls eine unheilige Allianz, die sich da bildet.

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spru2508 (117 Kommentare)
am 07.11.2017 10:35

Kann mich nicht erinnern diesen Rabl jemals beim Pogromgedenken gesehen zu haben. Kreidefressen hilft ihm nicht. Er ist Mitglied einer rechtspopulistischen Partei und er handelt auch so!

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 17.11.2017 00:38

jetzt war er offensichtlich bei einer Gedenkfeier.
Sie liegen also falsch.

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rapl (316 Kommentare)
am 07.11.2017 06:25

Ein Bürgermeister, der die Gesellschaft spaltet,kein Kommentar notwendig....

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 07.11.2017 07:26

Warum spaltet er die Gesellschaft? Nur linkes Gefasel oder haben sie auch Argumente?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 07.11.2017 22:06

Brillant argumentiert
;-))))

.. naja- für Ihre Verhältnisse halt

grinsen

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mig63 (64 Kommentare)
am 07.11.2017 10:20

Es soll der, der völlig ohne Schuld ist den ersten Stein werfen !!

Apropo Stein werfen, da hat ja die Atifa genug Erfahrung und Praxis damit zwinkern

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spru2508 (117 Kommentare)
am 07.11.2017 10:36

Apropo? Wer ist Atifa? Bildungsfern?

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mrxxxx (93 Kommentare)
am 08.11.2017 10:07

Wer ist die "Atifa"? Falls sie die Welser Antifa meinen, legen Sie Beweise vor für Ihre tollkühnen Behauptungen!

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Dschibril (230 Kommentare)
am 06.11.2017 22:29

Kein Bericht, auch kein wirklicher Kommentar ... .

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