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Ganztagsschulen: SPÖ sieht gewaltigen Bedarf

Von (fam), 24. Mai 2018, 00:00 Uhr
Stadtrat Johann Reindl-Schwaighofer und Sonja Hammerschmid Bild: (fam)

WELS. Hammerschmid kam zur Unterstützung nach Wels

Mit einem bekannten Gesicht wirbt die Welser SPÖ für den bedarfsgerechten Ausbau von Ganztagsschulen (GTS). Die frühere Bildungsministerin Sonja Hammerschmid, die nun Bildungssprecherin ihrer Partei im Parlament ist, saß bei der gestrigen Pressekonferenz an der Seite von Bildungs- und Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer. Gleich vorweg verlangte dieser die Abschaffung der GTS-Elternbeiträge. Wie die Praxis zeige, meldeten viele Eltern mit geringem Einkommen ihre Kinder aus Kostengründen nicht zum Nachmittagsunterricht an: „Die Stadt kassiert aus diesem Titel 250.000 Euro. Das ist nicht einmal ein halber Stadtplatzbrunnen.“

27 Prozent der Welser Pflichtschüler nützen Ganztagesangebote. Mit 40 Prozent wären Hammerschmid und Reindl-Schwaighofer zufrieden. Denn ohne Ganztagesbetreuung würden Jugendliche aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien den Anschluss verpassen. „In Wels ist der Anteil von Jugendlichen ohne abgeschlossene Berufsausbildung mit 21,3 Prozent österreichweit am höchsten. Diese Jugendlichen gehen als Fachkräfte verloren“ warnt der Bildungsreferent.

Am drängendsten sei der GTS-Bedarf in der Neustadt (Mozartschule). An den Volksschulen in Lichtenegg, Vogelweide und Neustadt fehlten die Räumlichkeiten für eine Ganztagsbetreuung.

Nicht neu ist die Forderung der Welser SPÖ nach einem Schulbau in der Europastraße: „Es gibt in Wels keine echte Ganztagsschule mit verschränktem Unterricht. Dort könnten wir das anbieten.“ Freizeitblöcke wechseln ab mit Lernbetreuung. Diese Schulform, verbunden mit Ferienaufsicht, nütze vor allem Kindern aus sozial schwächeren Familien, die laut Hammerschmid zwei bis drei Lernjahre nachhinkten. Kritik übte Hammerschmid an den von der schwarz-blauen Regierung geplanten Deutschklassen. Es fehlten die Ressourcen. Wesentliche Details seien nicht durchdacht.

In den Welser NMS sprechen 67 Prozent der Kinder eine andere Umgangssprache als Deutsch. 64 Prozent sind es in den Volksschulen. Bildungsschwäche sei jedoch nicht zwingend eine Frage der Herkunft, so Hammerschmid. 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 27.05.2018 07:43

He Sozial immer noch nicht begriffen warum es die Grünen nicht mehr gibt ?

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wimmerfan (365 Kommentare)
am 24.05.2018 06:58

Maaaah! Der Johnny Reindl Schweighofer..............ich freue mich schon so auf Johnny unseren KÜNFTIGEN BÜRGERMEISTER!!!!!

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Urwelser (1.174 Kommentare)
am 24.05.2018 18:58

Medizin heute nicht genommen?

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 24.05.2018 06:48

Die Probleme beginnen doch schon im Kindergarten und setzen sich dann in den weiterführenden Schulen fort. Dort muss und wird ja jetzt auch, angesetzt werden. Eine GT wie JRS sie möchte, ist nur reine Augenwischerei. Aber das ist ja nichts neues, Hauptsache man steht in der Zeitung.

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