Faschingsnarren nehmen am Sonntag Kurs auf Geboltskirchen
GEBOLTSKIRCHEN. Beim Faschingszug werden bis zu 50 Gruppen und rund 2500 Besucher erwartet.
An die 2500 Besucher und bis zu 50 teilnehmende Gruppen werden beim Faschingszug am Sonntag in der 1500-Einwohner-Gemeinde erwartet. Nur alle drei bis vier Jahre geht die Traditionsveranstaltung über die Bühne. Die freiwillige Feuerwehr veranstaltete den Faschingsumzug zuletzt 2012, heuer wird das närrische Treiben von der Sportunion organisiert.
"Wir haben in Geboltskirchen keine Faschingsgilde. Zuletzt war es ein mühseliger Kampf, den Faschingszug wieder auf die Beine zu stellen. Aber wir haben uns gesagt, dass diese Tradition trotz immer höherer Auflagen nicht sterben darf", sagt Andreas Humer, der die Organisation übernommen hat. Denn bereits seit 1954 teilen lustige Narren auf ihren schräg inszenierten Faschingswägen satirische Seitenhiebe auf Gesellschaft, Politik und Regionalgeschehen aus. Viele legendäre Umzüge in der kleinen Hausruckgemeinde begeisterten über die Jahre Zigtausende Besucher. Angeführt werden die Narren heuer von "Prinzessin Tanja, Schneidersmagd von Spitz bis Stein, Festwirtin zu Klingerstal" und "Prinz Manuel Bar-on und Libero vom Steinreich, Festwirt aus Leidenschaft".
In die Vorbereitungsarbeiten sind auch die meisten Geboltskirchner Vereine involviert. "Im ganzen Ort und den Nachbargemeinden wird seit Wochen im Geheimen gebastelt", sagt Humer. Er behauptet, dass zu ihm fast nichts durchdringe, welche Persönlichkeiten heuer von den Narren auf die Schaufel genommen und welche Themen die größte Rolle spielen werden.
Der Faschingszug startet am Sonntag, 31. Jänner, um 14 Uhr. Die Eintrittspreise sind moderat. Erwachsene zahlen 4 Euro, Kinder haben freien Eintritt und dürfen sich natürlich auf viele Süßigkeiten freuen, die die Narren unters Volk bringen werden.
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