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Expansion der Welser FH verlagert sich auf Messegelände

Von Erik Famler, 05. Februar 2016, 05:48 Uhr
Expansion der Welser Fachhochschule verlagert sich auf das Messegelände
Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS. Technische Fakultät wächst auf bis zu 4000 Studierende an und benötigt dazu viel Platz.

Eine Verdoppelung der Studentenzahlen prophezeite Günter Rübig vom Förderverein der Welser Fachhochschule bereits vor fünf Jahren: "Davon sind wir nicht mehr allzu weit entfernt." Mit dem Ausbau der Bildungsstätte müsse es im selben Tempo weiter gehen. Denn Techniker seien gefragt.

Aktuell zählt die Welser Technische Fakultät 1900 Studierende. Bei einer neuerlichen Verdoppelung auf 4000 Studenten braucht die FH neuen Raum. Nach Ansicht des Welser Bürgermeisters Andreas Rabl (FP) bietet sich dafür das Messegelände an: "Die Ausrichtung in Richtung Welios wäre wünschenswert. Die Messe Ost ist ein idealer Standort für einen neues Campus." Die alten Hallen sollen in absehbarer Zeit weichen. Wie die freie Fläche eines Tages genutzt wird, ist noch offen.

FH hält Einzug ins Welios

Die FH-Ausbaupläne waren bei der Verleihung des Innovation Awards im Minoritenkloster am Mittwochabend das bestimmende Gesprächsthema. Die Fachhochschule sei für die Stadt ein Glücksfall, wurde vielfach betont. Weniger Glück hatte man in Wels mit dem Welios, das hohe Abgänge produziert und hinter den Erwartungen liegt. Dort wird noch heuer die FH einziehen und auf 400 m² ein Labor betreiben. Das soll laut Rabl erst der Anfang sein.

Unbestätigt blieb am Mittwoch ein interessantes Gerücht. Demnach habe Rabl den FH-Verantwortlichen angeboten, das Welios in Bausch und Bogen zu übernehmen. Dass Rabl und FH-Geschäftsführer Reisinger einen guten Draht zueinander haben, ist bekannt. "Mit der geplanten Errichtung der oberösterreichischen FH-Zentrale in der Roseggerstraße haben wir die Partnerschaft mit der Stadt für viele Jahre gefestigt. Das ist auch ein Zeichen, dass nicht alles in Linz konzentriert sein muss", sagte der Bürgermeister bei einem Pressegespräch.

Was dringend fehlt, sind Unterkünfte. In der Pernau entsteht ein Studentenheim mit 100 Plätzen. Mittelfristig sind bis zu 400 zusätzliche Quartiere erforderlich.

Nach Einschätzung des Welser Standortleiters Günther Hendorfer habe sich das Image der Technik grundlegend gewandelt: "Techniker sind keine isolierten Forscher mehr. Sie suchen internationale Kontakte und sind bestens vernetzt",. betonte der Dekan.

Zuspruch für den Welser FH-Standort und seine Studierenden kam auch von Industriellen-Präsident Axel Greiner: "Fachhochschulen sind in vielen Bereichen wendiger als Universitäten. Wir brauchen sie als großen Hebel für unsere Bedürfnisse."

Thomas Stelzer, der in der Landesregierung die Forschungsagenden verantwortet, sprach sich für eine stärkere Internationalisierung der Lehrgänge aus: "Im Idealfall kommen Studierende aus dem Ausland zu uns, um nach ihrem Abschluss für oberösterreichische Exportfirmen weltweit zu arbeiten." Als Gastredner sprach Heinz Hollerweger. Der Linzer war Audi-Entwicklungschef und leitet inzwischen die Konzerntochter quattro GmbH.

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5  Kommentare
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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 05.02.2016 17:09

Passt eh. So hat das Welios-Gebäude wieder eine sinnvolle Nutzung.

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obertraun (304 Kommentare)
am 05.02.2016 15:03

Ist das der Anfang vom Ende des Welios? Die erste Stufe war ja schon der Wegfall des Urbanns am Park!

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 05.02.2016 07:41

Ach wie schön, dass all diese Aussagen beim damaligen Neubau der FH ignoriert wurden und man stock und steif auf dem aktuellen Platz beharrte, der schon damals als zu klein und nicht ausbaufähig gegolten hat. Welch Weitblick...

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Scotiella (523 Kommentare)
am 05.02.2016 13:22

Nachher ist man immer schlauer, aber so arg ist es gar nicht: erstens grenzt das Grundstück für die neue Zentrale in der Roseggerstraße "vom Hinterhof her" direkt an die vorhandene FH der Stelzhamerstr. Zweitens läßt sich von dort aus mit einer Fussgänger-Brücke über die Straße spielend das leere Grundstück in der Bahnhofstr. erreichen, wo früher der Urban war und ebenfalls ein FH-Erweiterungsbau angedacht ist.
Und wenn man so schlau ist, den Parkplatz des ehemaligen Sport Eybl ebenfalls für die FH zu reservieren, dann wäre für ein langes Zeiterl ausgesorgt.

Das peinliche an FHs im allgemeinen ist eher die Konstruktion der Finanzierung: es gibt Geld pro besetzten Studienplatz. Dadurch wird im Gegensatz zur Uni ein jeder Dodl nach dem x-ten Antritt mit einem Vierer durchgewunken.

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lesemaus (1.698 Kommentare)
am 06.02.2016 17:05

Naja aber der Parkplatz vom Sport Eybl genügt wahrscheinlich nicht ganz.

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