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Eine Polizistin mit einem Faible für die schönen Künste und die Aktmalerei

Von Michaela Krenn-Aichinger, 03. April 2014, 00:04 Uhr
Eine Polizistin mit einem Faible für die schönen Künste und die Aktmalerei
"Tauschte Motorrad gegen Kinder und Malsachen" so betitelte Polizistin Gerlinde Enzelsberger ihre Ausstellung. Bild: (LPD OÖ)

SANKT MARIENKIRCHEN. Als Ausgleich zum Polizeialltag hat Gerlinde Enzelsberger die Malerei für sich entdeckt.

Gerlinde Enzelsberger arbeitet in Eferding seit fast 20 Jahren als Polizistin. In ihrer Freizeit greift die 43-Jährige zu Pinsel und Farbe und lebt auch in ihrer Heimatgemeinde St. Marienkirchen beim Verein "Art im Dorf" ihre künstlerische Seite aus. Aktuell zeigt sie Aktbilder, Landschaftsmotive und Stillleben in ihrer Ausstellung in der Landespolizeidirektion in Linz.

Seit der Geburt ihrer beiden Kinder hat Enzelsberger die Malerei nicht mehr losgelassen. Davor war das Motorradfahren ihr großes Hobby. "Doch eine Straßenmaschine ist kein sehr familientaugliches Gefährt, es war mir dann als Mutter auch zu gefährlich. Das Malen hat mich schon immer interessiert, eine Freundin hat mich dann zu meinem ersten Malkurs mitgenommen", erzählt sie von ihren künstlerischen Anfängen. Die positive Resonanz von Familie, Freunden und Bekannten bestärkten sie, weiterzuarbeiten.

Kreativer Prozess

Der Eferdinger Künstler Karl Breuer hat ihr das Aktzeichnen beigebracht. Sie ist bei der Künstlergruppe 2000 aktiv. Bei "Art im Dorf" organisiert sie mit ihren Vereinskollegen alle vier Monate eine Ausstellung in Samarein und Malkurse. "Wir versuchen, Jugendliche für die Kunst zu begeistern, besuchen gemeinsam Museen und machen Kulturreisen", erzählt Enzelsberger.

Sie beschreibt sich selbst als eine Frau, die immer drei Sachen gleichzeitig im Kopf hat. "Beim Malen bin ich ganz bei der Sache, vergesse die Zeit und alles um mich herum."

Die Malerei ist neben dem Laufen ihr Ausgleich zu ihrem Brotberuf. Sie versieht ihren Polizeidienst in Eferding, ist Verkehrserzieherin, führt Aufnahmegespräche mit potentiellen Nachwuchspolizisten und ist Kontaktfrau für Gleichbehandlungsangelegenheiten. 1991 war sie eine der ersten Frauen in Oberösterreich, die ihre Ausbildung bei der Gendarmerie beginnen durften. "Der damalige Eferdinger Kommandant hat gewusst, dass mich der Job interessiert, und als es dann endlich möglich war, habe ich die Chance ergriffen", erzählt sie.

Ihr erster Einsatzort war Schärding, seit 1995 arbeitet sie am Posten Eferding und war lange die einzige Polizistin im Bezirk, erst im vergangenen Jahr bekam sie weibliche Verstärkung durch eine junge Kollegin.

Bezirkspolizeikommandant Gerald Eichinger streut ihr Rosen: "Gerlinde ist eine tolle Malerin, sie ist aber vor allem auch eine Kollegin, auf die man sich im Polizeidienst verlassen kann."

"Tauschte Motorrad gegen Kinder und Malsachen!" Ausstellung von Gerlinde Enzelsberger in der Landespolizeidirektion, Gruberstraße 35, Linz, bis Ende April

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