Eine Nacht der Begegnung und der Vielfalt
WELS/SANKT THOMAS. Trotz starker Konkurrenz durch die EURO hat die Nacht der Kirchen viele Besucher in die Gotteshäuser gelockt.
Eine Lange Nacht der Kirchen ohne Fußball – und das zum Auftakt der Europameisterschaft? Geht gar nicht, das dachten sich die Verantwortlichen des Programms in der Pfarre Wels-St. Stephan und organisierten kurzerhand ein Turnier unter dem Motto "Fußball ohne Grenzen". Teams bestehend aus Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit und Kulturen jagten dem runden Leder nach.
In der evangelischen Christuskirche standen musikalische Begegnungen im Mittelpunkt. Nach den Auftritten des Welser Posaunenchores und des Jugendformation 2gether1 konnten sich die Besucher auf für viele ungewohntere Töne, das Taizé-Singen, einlassen.
Es war eine Nacht der Begegnung, der Spiritualität, aber auch eine Nacht, die Kindern Spaß gemacht hat. Dass ausgediente Orgelpfeifen weiterhin als Musikinstrumente dienen können, bewies ein Programmpunkt in der Pfarre St. Thomas bei Waizenkirchen. Orgelpfeifen, die in der Turmstube gelagert worden waren, wurden "ausgegraben" und von den kleinen Musikern reaktiviert. Die Töne, die sie ihnen entlockten, konnten sich hören lassen.
Diözesanbischof Manfred Scheuer, der erstmals die Lange Nacht der Kirchen in Linz erlebte, betonte, Kirchenbauten und deren Schönheit seien wichtig, Kunst und Schönheit stellen keinen Verrat an den Armen dar, denn : "Unsere Kirchen sind Herberge für Flüchtende, Obdach für die Seele, Freiräume und Räume des Aufatmens."
Fußball ohne Grenzen war Programm in Wels-St. Stephan.
Mobilitätskonzept: Ausarbeitung soll bald starten
Eine Medaille für zwei Jubiläen
Eferdinger Osterlauf: "Sind wieder auf Rekordkurs"
Der Welser Bürgermeister Rabl und seine zwei Kronprinzen
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.