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"Ein klares Zeichen, dass islamistische Gruppierungen nicht willkommen sind"

Von Erik Famler, 14. August 2018, 00:00 Uhr
Vor zwei Jahren demonstrierten Türken in Wien gegen den Putschversuch auf ihren Präsidenten Tayyip Erdogan. Foto: APA/Oczeret Bild: APA/Oczeret

WELS. Nach Ausladung des türkischen Vereins ALIF in Wels stellt sich die Frage: Wie gefährlich sind Islam-Vereine? Die Welser Zeitung sprach mit Integrationsexperte Efgani Dönmez.

Der türkische Verein ALIF wollte in einer Welser Messehalle seine 10-Jahres-Feier abhalten. Die Stadtpolitik reagierte mit einer Absage. Die Welser Zeitung berichtete. Wer steckt hinter der Ausladung und wie gefährlich sind Islam-Vereine wirklich? ÖVP- Nationalrat Efgani Dönmez liefert Antworten.
 

Welser Zeitung: Geht von der „Austria Linz Islamische Förderation“, kurz ALIF, wirklich so viel Gefahr aus, dass man ihre Feier in der Welser Messe verbieten musste?

Dönmez: Organisationen wie ALIF missbrauchen unser Vereinsrecht, um ihre politische Agenda zu verbreiten. ALIF ist ein Ableger von Milli Görüs, sie nennt sich nur anders. Milli Görüs ist eine nationalistisch islamistische Organisation, aus der Erdogans AKP hervorgegangen ist. De facto ist sie eine Partei, die in Österreich Moscheen betreibt und auch Jugendliche dort religiös und politisch indoktriniert. Sie ist das türkische Pendant zur arabischen Muslimbruderschaft.

Was unternimmt die Regierung gegen den politischen Islam?

Im Regierungsprogramm findet sich eine klare Ansage gegen den politischen Islam. Nun liegt es an der Regierung, konkrete Projekte und Gesetzesinitiativen zu starten. Da wurde auch schon einiges getan, die politischen Entscheidungsträger erkennen das Problem. Das Ziel muss sein, Finanzkanäle auszutrocknen, die Akteure dieser Netzwerke vor den Vorhang zu holen und Aufenthaltsbeendigende Maßnahmen zu setzen.

Die Sperre von Moscheen Anfang Juni hat nicht gegriffen. Die meisten Gotteshäuser sind wieder in Betrieb. Kritiker werfen der Regierung Symbolpolitik vor.

Das Grundproblem ist, dass dieses Thema auf zwei Ministerien verteilt ist. Das Kultusamt im Bundeskanzleramt prüft die religiöse Ausrichtung, das Innenministerium überwacht das Vereinsgesetz. Es kann nicht sein, dass bei der Verbreitung von Glaubensinhalten das Vereinsrecht angewandt wird. Da gibt es Optimierungsbedarf.

In welchen Vereinen organisiert sich die türkische Community?

Es gibt die unterschiedlichsten Vereine. Bei DIDF sind die Linken organisiert, auch die Aleviten haben einen Verein. Daneben gibt es die unterschiedlichsten Moscheen von Milli Görüs, von den rechtsnationalen grauen Wölfen und Kurden werden ebenso „Kulturvereine" betrieben. Da reden wir nur von den türkischen Vereinen. Bosnier, Albaner und viele andere Migrantenvereine sind da noch gar nicht dabei. Die Vereinslandschaft ist vielfältig und sollte bestmöglich beobachtet werden.

Wo hält ALIF nach der Absage die 10-Jahres-Feier ab?

Die Stadt und ihr Bürgermeister haben mit der Absage ein klares Zeichen gesetzt, dass islamistische Gruppierungen in Wels nicht willkommen sind. Vielleicht gehen sie in ein anderes Bundesland. Sie werden es aber schwer haben, woanders Quartier zu finden.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 14.08.2018 12:00

Frage an karlchristian

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 14.08.2018 11:59

auch ein Islamgelehrter?

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tramway (663 Kommentare)
am 14.08.2018 10:20

"Milli Görüs ist eine nationalistisch islamistische Organisation, die aus Erdogans AKP hervorgegangen ist." Sorry, aber der Dönmez kennt sich einfach nicht aus.

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welserin1964 (84 Kommentare)
am 14.08.2018 09:26

wer solch einen verein wünscht ...,, der fährt am besten in seine heimat zurück ...... diese art der vereine sollte in österreich verboten werden und zuwiderhandeln schärfstens bestraft werden!

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welserin1964 (84 Kommentare)
am 14.08.2018 09:21

islamische vereine....... ja....... sber dort wo sie hingehören ........ ab ins heimstland!!!!! auf gar keinen fall in österreich!!!!!!!

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tramway (663 Kommentare)
am 14.08.2018 12:39

Heimstland? Du nix deitsch?

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 14.08.2018 08:15

Der Islam, die Friedensreligion ist historisch belegt und es wird uns von Moslems überliefert:
Mohammed war der beste Mensch, der je gelebt hat, er hat
• von seinen 70 Kriegs-und Raubzügen 27 persönlich angeführt
• 700 Männer des Stammes Quraiza köpfen lassen und Frauen versklavt
• für Überfälle auf Karawanen in den heiligen Monaten von Allah Sure 2.217 geben lassen
• die 9-jährige Aischa zur Lieblingsfrau seines Harems erkoren
• sich die Sexsklavinnen aus der Kriegsbeute in Sure 33.50 bestätigen lasen
• usw
Die Grausamkeiten des Korans darf man nicht zitieren, da wird man sofort zensuriert. Aber die Taten des IS sind jedem bekannt, der hat sich exakt nach den Vorgaben des Korans gehalten und das Vorbild Mohammeds wieder aufleben lassen
Viele wollen jetzt die Friedensreligion in Vereinen wieder beleben

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 14.08.2018 09:09

Das alte Testament dürften Sie nicht kennen, oder?

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 14.08.2018 10:49

Auch das Alte Testament enthält Kriegshandlungen der Juden gegen ihre Feinde, aber nie als allgemeine Strategie zur Eroberung der Weltherrschaft, von der heute noch jemand bedroht wäre.

Mohammed hat die Brutalität des Alten Testaments übernommen, verdreht und gewaltig gesteigert. Im Islam ist die Gewalt und er Krieg ein ewig gültiges Prinzip, das bis zur Vollendung des Hauses des Islams aufrecht bleibt. Im Koran wird der Mord an Ungläubigen sogar befohlen.

Christentum mit Neuem Testament ist das Aufheben des Alten Testaments. Christentum und Neues Testament weisen von Anfang an konsequent friedliche Grundzüge und eine ethische Lehre auf. Mit den Aussagen Jesu Christi kann niemand einen Mord rechtfertigen.

Leider haben bei uns die meisten Menschen die Bibel und den Koran noch nie gelesen. Sie glauben aber trotzdem genau zu wissen, was drinnen steht.

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 14.08.2018 06:36

Warum verbietet man solche Vereine nicht?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 14.08.2018 02:58

Extrem gefährlich!

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