Die neue Woll-Lust Frauen umgarnen ihre Stadt
EFERDING. Guerilla Knitting oder auch Yarn Bombing verbreitet sich in den Städten in Amerika und Europa und hat nun Eferding erreicht.
Laternenmasten, Geländer, Bänke und vieles mehr im öffentlichen Raum werden mit Strick- und Häkelkunstwerken umwickelt. Ihre Stadt Masche für Masche behübschen wollen auch die Eferdingerinnen Ingrid Gumpelmaier-Grandl, Gerda Böhm-Pröll und Barbara Wögerbauer.
"Wir sehen uns als Initiatorinnen, die nur den Anstoß geben wollen. Jeden Freitag im Mai werden wir ab 18 Uhr jeweils an einem anderen Ort in Eferding kreativ sein und laden Häkel- und Strickwütige ein, mitzumachen", sagt Ingrid Gumpelmaier-Grandl.
Diese neue Form der Straßenkunst im öffentlichen Raum wird toleriert, von den Eferdinger Tourismusverantwortlichen sogar ausdrücklich gutgeheißen. Kommt doch damit Farbe und Kreativität in die Stadt.
Wollreste können im Weltladen in Eferding abgegeben werden. Dort wird auch informiert, an welchen Plätzen gemeinsam an den nächsten Kunstwerken gearbeitet wird. Das erste Ergebnis der Aktion ist bereits am Eferdinger Stadtplatz zu bewundern. (krai)
Das man in Amerika ein bisschen verrückt ist, stört mich in keinster Weise, aber dass man meint, alles nachmachen zu müssen, sehr wohl
Wie wäre es, wenn die Frauen ihre Kreativität, Woll-Lust und Zeit dafür verwenden würden, Bekleidung für die armen Flüchtlingskinder in Syrien zu häkeln und stricken?? Auch in der Wüste ist es kalt - das wäre eine sinnvolle Verwendung der Wolle und vor allen Dingen der Zeit - nur so zum Beispiel.
Behäkelte oder bestrickte Bäume, Geländer etc. sind nicht unbedingt ein schöner Anblick und vor allen Dingen nicht notwendig. Liebe Frauen denkt ein bisschen sozial, die Bäumen frieren nicht, aber die Kinder!!!