Die Fachkräfte von morgen für den Bauernhof 4.0 und "Smart Farming"
Von OÖN,
23. November 2017, 00:04 Uhr
RIED / HOFKIRCHEN. Regionale Landtechnik-Unternehmen unterstützen HTL-Schwerpunkt Agrartechnik
Für den Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in der Landwirtschaft, Stichwort „Smart Farming“ und Landwirtschaft 4.0, brauchte es gut ausbildete Fachkräfte, die die Entwicklungen vorantreiben. „Smart Farming, digitale Lenksysteme, am Feld direkt miteinander kommunizierende Fahrzeuge und erneuerbare Energien –moderne Verfahren werden die landwirtschaftliche Produktion grundlegend verändern. Wir befinden uns am Beginn einer spannenden Reise“, sagt Martin Anzengruber. Er leitet an der HTL Ried den neuen Schwerpunkt „Agrar- und Umwelttechnik“ mit derzeit 60 Schülern. Zahlreiche Schüler kommen aufgrund dieser Schwerpunktsetzung auch aus der Region Wels/Grieskirchen. „Oberste Priorität in der Ausbildung hat dabei die Praxisnähe, es wird eng mit Top-Landtechnikfirmen aus der Region zusammengearbeitet“, sagt Anzengruber. So kommt unter anderem Unterstützung von den Firmen Pöttinger in Grieskirchen, Reform-Werke Wels, VarioWelt Wallern oder Schauer Agrotronic aus Prambachkirchen.
Eine sehr gute Zusammenarbeit besteht auch mit der Firma Reiter-Innovative Technology, die erst vor wenigen Wochen ihr neues Firmengbäude in Hofkirchen an der Trattnach bezogen hat. „Wir ergänzen uns hervorragend, die HTL Ried erhält Zugang zu neuester Agrartechnologie, die Firma Reiter junge dynamische HTL-Praktikanten und Techniker für die Zukunft“, sagt Anzengruber. Thomas Reiter entwickelt sogenannte Bandschwader, die die Futteraufnahme verbessern und beste Futterqualität garantieren sollen. Rieder HTL-Schüler sind mit einer Diplomarbeit an Bord.
Was war nochmals Landwirtchaft 3.0?