Deutschklassen bis Herbst für Welser Direktorinnen undurchführbar
WELS. Ab September will Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) Deutsch-Förderklassen einführen – Allein in Wels wären dafür 30 bis 40 zusätzliche Klassen notwendig.
Die im Regierungsprogramm angekündigten Deutschklassen für Kinder, die keine ausreichenden Sprachkenntnisse haben, sollen bereits im Herbst starten. Kritik am Gesetzesentwurf kommt von zehn Volksschuldirektorinnen in Wels. Sie bemängeln in ihrer gemeinsamen Stellungnahme, dass die Organisation des Schulalltags bei einem Anteil von 75 Prozent von Schülerinnen und Schülern mit mangelnden Deutschkenntnissen undurchführbar sei. Dabei handelt es sich nicht nur um Mädchen und Buben mit Migrationshintergrund, sondern auch um Kinder mit deutscher Muttersprache, die Sprachdefizite wie einen geringen Wortschatz oder Schwierigkeiten mit der Schriftsprache haben.
Fehlende Schulautonomie
Es gäbe in den Schulen schlichtweg das für die Deutschklassen notwendige Raumangebot nicht. "Wenn wir die Kinder, so wie es geplant ist, 15 Stunden pro Woche separat unterrichten müssen, brauchen wir mehr Klassen, die wir nicht haben. Wir wissen auch noch nicht, wie hoch die Klassenschülerhöchstzahl für die Deutschförderklassen ist", sagt Ulrike Fellinger, Schulleiterin an der Volksschule Wels-Vogelweide. Sie kritisiert außerdem, dass die Schulautonomie zurückgefahren wird und es alternative Leistungsbeurteilungen nicht mehr geben soll.
Gabriele Knöbl-Lachner, Sprecherin der Welser Volksschuldirektorinnen betont, dass die geplante Einführung mit Herbst zu kurzfristig sei. "Um das gut auf die Schiene zu bringen, braucht es eine ausreichende Vorlaufzeit. Für das Schuljahr 2019/20 wäre das sicher gut machbar." Denn die Planungen für das kommende Schuljahr sind längst angelaufen. Die künftigen Erstklassler waren bereits bei der Schuleinschreibung, die vorläufigen Stellenpläne sind geschrieben und die Schulbücher bestellt.
Knöbl-Lachner begrüßt grundsätzlich die Professionalisierung der Deutschförderung. "Das heißt aber nicht, dass nicht bereits jetzt hervorragende Arbeit geleistet wird. Wir haben in Wels schon eigene Deutschförderklassen mit sehr guten Erfolgen der Schülerinnen und Schüler", betont Knöbl-Lachner, die die Volksschule 2 Wels-Stadtmitte leitet.
Erhebung läuft
Der Welser Bildungsstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer (SP) lässt derzeit den zusätzlichen Raumbedarf in den Welser Pflichtschulen erheben. "Ich bezweifle, dass Wels als Schulerhalter bis zum Start des Schuljahres im September die Räume durch Teilungen adaptieren und herstellen kann. Was ich sicher nicht haben will, sind Containerklassen." Er rechnet mit einem Mehrbedarf von 30 bis 40 Klassen in den Volksschulen und Neuen Mittelschulen.
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Wird kein Problem die Durchführung ist gesichert,die wichtigsten Beamten sind bereits FPÖ Mitglieder
Überall fehlen Lehrer, aber es ist nachwievor für beamtete Volksschulllehrer möglich, jedes 2. Jahr ein Jahr Sabbatical zu nehmen. Solange das nicht abgeschafft ist, haben wir anscheinend genug Lehrkräfte
Es ist eine grenzenlose Dummheit die Meinung der ExpertInnen zu ignorieren. Das Geld wäre in sinnvollen Integrationsmaßnahmen besser angelegt als in Ghettoklassen.
Stimmt. Langsam bräuchten wir Integrationshilfe für Österreicher.
Die meisten arbeiten, haben keinen Bezug zu Drogen, noch nie ein Messer in andere Menschen gestochen, sprechen Deutsch und trennen auch noch den Müll!
Mehr Geld in "Integrationsmaßnahmen" zu pumpen heißt NICHT bessere Integration zu bekommen.
1. Schweden pumpt und pumpt, die Ergebnisse sind schal.
2. Früheren Einwanderergenerationen wurde gar nichts gepumpt, sogar der Kindergarten war zu zahlen, die Bereitschaft SELBST was für seine Zukunft und Bildung hier zu machennwar bei denen aber größer.
Bitte nicht jeden Quatsch "mehr Geld, mehr Geld" nachplappern.
Die Verantwortung liegt hier bei den Eltern. Wenn die Kinder bereits ausreichend lange in Österreich sind und es trotzdem an Sprachkenntnissen mangelt, dann wird eben Kindergeld, Familienbeihilfe, etc. nicht mehr an die Eltern ausbezahlt, sondern damit der Zusatzunterricht finanziert.
Den wirtschaftlich eh schon schlechtgestellten das Geld wegnehmen...
Typisch FPÖ & deren Fans....die Partei des "kleinen Mannes" (aber leider nur, wenn der kleine Mann sehr wohlhabend ist....)
Die immer gleich alte Leier: die Armen und sozial Diskriminierten werden bekämpft, nicht die Armut und vor allem die Verursacher der Armut.
Oh wie simpel ist dein Weltbild.
Die ganzen Exjuoslawen, Ungarn, Tschechen, Koreaner, Chinesen etc etc waren wohl alle reich als sie kamen?
Kollega, die sind genau so arm daher gekommen, aber die haben selber ihren Hintern hoch gekriegt und haben sich um ihre Zukunft und ihre Kinder gekümmert, die haben die Aufnahmegesellschaf auch nicht von Grund aus abgelehnt. Die wind hier angekommen, ohne besondere Hilfe, weil sie es so wollten. Deren Kinder reden durch die Bank einwandfrei, mehrsprachig, und es gibt wahrscheinlich weniger Kriminalität als bei autochtonen Österreichern.
Die sind nicht arm.Was hat Armut mit Sprache zu tun ? Die meisten leben hier oft schon in dritter Generation und leben sicher nicht in Armut. Diese tollen Wohnungen wo die oft leben,da haben wir jahrelang zu zweit arbeiten müssen um sich so eine Wohnung leisten zu können. Und das meist ohne Förderungen, Beihilfen und meist auch hohe Kosten für Kindergarten und Hort. Meine ungarischen Nachbarn haben keinen bezahlten Deutschkurs gebraucht um sich hier zu integrieren.
von Fragender (4901) 13.04.2018 11:10 Uhr
Wie viele Kinder haben Sie?
aufgrund meiner vielen Auslandaufenthalte ist die Zahl UNBEKANNT
diese Damen verhüten üblicherweise.....
pepone... Du Wilder!
da sieht man, wie weit die abgehobenen blaun-schwarzen Politbonzen von der Realität der Österreicher entfernt sind .....
Wie haben Sie weiter unten so schön gefragt:
"Haben Sie auch Argumente oder reicht es nur für peinlich-dumme Untergriffe?"
naja- Gesetze zu machen, die an der Basis nicht durchführbar sind, zeugt nicht gerade von Bürgernähe....
Ich schlage vor für die 25% Schüler, die fähig und reif Extraklassen zu bilden, wo man ganz normal mit dem Schulstoff arbeitet und extra Förderung anbietet.
Das ist doch unfassbar was hier los ist.
Normale Schüler scheint es nicht mehr zu geben, das Niveau sinkt rasant.
Wie viele "normale" Kinder haben Sie?
Genügend um mich über gute Privatschulen zu kümmern
...über Deutschkurse auch?
im Artikel :
Sie bemängeln in ihrer gemeinsamen Stellungnahme, dass die Organisation des Schulalltags bei einem Anteil von 75 Prozent von Schülerinnen und Schülern mit mangelnden Deutschkenntnissen undurchführbar sei.
Wahnsinn , wusste nicht dass es so viel sind . !
Wie viele Kinder haben Sie?
Die Blaunen machen wieder das, was sie am besten können:
Chaos stiften und das auf jene Art und Weise, dass es so aussieht als wären an dem Schlamassel die Ausländer Schuld.
Die Gefahr, dass ihre Fans dieses niederträchtige Spiel durchschauen ist ja sehr gering.....
P.S.: die blaun-schwarze Bundesregierung halbiert derweilen die Mittel für Integrationsmaßnahmen..... alles klar?
das haben wir alles den fayman und Konsorten, samt willkommensklatscher zu verdanken.
genau: Fayman hat als 10-jähriger in den 70ern angefangen Gastarbeiter ins Land zu holen...
*facepalm*
ich hoffe Sie fahren ein österreichisches Auto, haben ein österreichische Handy und tragen nur Kleidung Made in Austria.
Sonst sind Sie nämlich ein ganjz böser Globalisierer, und die Globalisierung beschränkt sich halt nicht nur auf Waren... alles andere ist völkische Träumerei und Heuchelei!
noch was:
zuständig waren damals übrigens nicht der Bundeskanzler, sondern der Innenminister (ÖVP), Aussenminister (ÖVP) und Integrationsminister (ÖVP).
Aber lassen sie sich bitte in Ihrer dämlichen Hetze nicht von Fakten stören.....
fragender....2015 war faymann Regierungschef als zigtausende kulturbereicherer unkontrolliert hereigekommen sind. erinnerst dich noch an die türl mit Seitenteilen.
meine Güte.... ich verstehe ja, dass das Wort "Kompetenz" für Sie ein Fremdwort ist, aber auch eine Regierung hat Aufgabenteilung und entsprechende Zuständigkeiten.....
Fakt ist, dass die Ernte eingefahren wird, welche in den 80ern gesät wurde.
Außer der FPÖ hat keine Partei den Mut oder Verstand gehabt, das zu thematisieren.
Nur schön brav verschweigen, dass in den 70ern und 80ern die Gastarbeiter nach Österreich geholt wurden, weil es hierzulande zu wenige Arbeiter gab. Österreich hat diese Menschen einfach gebraucht, um die Wirtschaft in Gang zu halten.
Des is jetzt aber blöd.
Jahrzehnte lang hat man kein nachhaltiges System in der Verteilung von Einwanderern angewandt und jetzt werdens in unseren Großstädten plötzlich so viele, dass in der Volksschule und NMS nur mehr vereinzelt Deutsch gesprochen wird (Lehrer ausgenommen).
Mit dieser Entwicklung hat wirklich niemand rechnen können! (Achtung: Sarkasmus!)
Lauter Idioten. Aber was soll man bei diesen kurzen Legislaturperioden erwarten. Keinen scherts was später passiert.
Der zusätzlich Raumbedarf ist für mich nicht ganz verständlich. Wenn es so viele Schüler mit ungenügenden Deutschkenntnissen gibt, diese also aus ihren "Regelklassen" herausfallen, werden doch Zusammenlegungen auf der Handliegen. Sind dann halt nicht mehr 4 Klassen pro Schulstufe, sondern nur mehr drei...
Bei den "Doppelschulen" (Vogelweide, Neustadt, Lichtenegg) schon überhaupt kein Problem, sollte man meinen.
Deutschklassen bis Herbst für Welser Direktorinnen undurchführbar.
Zeugt von der Unfähigkeit dieser Damen!
Lösung...sofortige Ablöse!
DirektorInnen sind aber leider bereits höchste Mangelware. Wenige wollen diesen Job noch machen. Woher dann den Ersatz nehmen. Absetzen kann man fordern, aber konstruktive Vorschläge für einen Ersatz wären hier gefragt!
Schau mal Ramses55 - das ist eigentlich gar nicht schwer zu verstehen:
Es werden bis zum Schulbeginn 30 bis 40 zusätzliche (!) Klassenräume benötigt.
Die Stadt Wels wird dies mit Sicherheit NICHT finanzieren wollen.
@Ramses55: Dann mit Burschenschaftern oder Mädchenschaftern besetzten???
natürlich- das ist ja im FPÖ-Sprech das neue Synonym für "objektiv besetzt" und "kompetent für alles"
Schwache Antwort..es gibt sicher Lehrerinnen und Lehrer die besser geeignet sind als die von gewisser Partei eingesetzten Amtsinhaber.
Also das Problem könnte wohl niemand so gut lösen wie Sie!
Schade, dass Sie dem Magistrat ihre unglaublich beeindruckende Kompetenz nicht zur Verfügung stellen und stattdessen nur hier im Forum den rechten Troll und FPÖ-Clown spielen- welch Verschwendung von Genialität und Geisteskraft!
Sie können sich ja mal bewerben und ganz konkret erklären, wie Sie das Problem lösen werden.
ich bin sicher das Magistrat wird sie als absoluten Experten und Problemlöser gerne bis Herbst einstellen!
nein? .. schade....
Da schwafelt die Schwarz-Blaune ÖVPFPÖ-Bundesregierung immer wieder vor einer Dezentralisierung und dann glaubt ein Minister, dass eine Verordnung über Deutschförderklassen von Wien aus funktioniert?
Solche Entscheidungen sollte der Schulstandort treffen. Dort weiß man am genauesten und am besten wie eine Deutschförderung auszusehen hat. Da braucht sich Wien nicht einmischen. Von Vorarlberg bis ins Burgenland gibt es verschiedene Ansprüche und Voraussetzungen. Das sollte vor Ort mit dem hervorragenden Lehrpersonal gelöst werden. Ein Verordnung von oben herab hat noch nie qualitätsvolle Ergebnisse gebracht.
sie arbeiten sicher irgendwo unter roter führung oder? Ögb?Ams?ak?
Haben Sie auch Argumente oder reicht es nur für peinlich-dumme Untergriffe?
Da schreibt der Richtige ))
Sollte das ein "Argument" gewesen sein?
Da gebe ich dir mal recht. Dir zu unterstellen, dass du einer geregelten Arbeit nachgehst, ist kaum vorstellbar.
eigene Deutschklassen widersprechen dem begriff der "Integration"
es ist bei dieser Thematik wieder einmal so, dass die Verantwortung der Eltern (Erwerb von ausreichenden Sprachkenntnissen vor Einschulung) an die Institutionen abgeschoben wird.
Wenn ein Kind keine ausreichenden Sprachkenntnisse vor Einschulung hat, dann wird der Schulbeginn auf´s nächste Jahr verschoben. Innerhalb des (Warte)Jahres sind die Eltern zu verpflichten, für Sprachkenntnisse zu sorgen (Kurse, etc)
Erstklässler, die nicht ausreichend Deutsch können, kein Sprachverständnis für die Unterrichtsinhalte mitbringen, sprich, dem Unterrichtsgespräch, den Inhalten von ihrem Sprachverständnis her nicht folgen können, können inhaltlich vom Unterricht nichts profitieren. Sicher jedoch von den sozialen Kontakten. Das ist das Dilemma. Nimmt man sie raus, haben sie keine Kontakte mit den "deutschkompetenten Kindern" (die aber wie wir wissen auch bereits in der Minderheit sind) sie können von ihnen durch Nachahmen nichts lernen. In der Sprachklasse sind diese Völker dann unter sich - dort laufen dann andere innere Muster, Sitten, Bräuche, Umgangsformen, wie eben in den Herkunftsländern üblich. Neue Probleme tauchen dort auf, die Kinder können sich auch nicht auf das Sprache lernen konzentrieren. Die Frage kann daher nicht begrenzt auf "Integration" oder nicht reduziert werden. Es ist wahrlich komplex, aber endlich wird der Sachverhalt zumindest thematisiert - weil eben wachsende Überhandnahme
Komischerweise sind dies genau die roten Dirwktorinnen...so ein Zufall aber auch...Junglehrerinnen sind übrigens froh, wenn sie von dort wieder versetzt werden..warum wohl?
So ist es; tagein - tagaus in der SPÖ aktiv, und dann so tun, als würden sie sich in ihren Eigenschaften als Schulleiterinnen melden.