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Der harte Winter machte dem Wild zu schaffen

13. März 2017, 00:04 Uhr
Interessiertes Publikum im Saal. Bild: Maringer

WELS/WELS-LAND. Bezirksjägermeister Josef Wiesmayr bekannte sich bei Jägertag in der Stadthalle zu artgerechter Fütterung.

1140 Jägerinnen und Jäger gehen in Wels-Land und Wels-Stadt auf die Pirsch. Gestern trafen sich viele von ihnen beim Bezirksjägertag in der Welser Stadthalle, um das vergangene Jagdjahr Revue passieren zu lassen.

Das Wild hat in diesem harten Winter besonders gelitten. Bezirksjägermeister Josef Wiesmayr bekannte sich zu einer artgerechten Fütterung. "Von außen wird die Rehwildfütterung immer wieder in Frage gestellt. Sie hat sich aber in diesem Winter zum Schutz der land- und forstwirtschaftlichen Kulturen wieder sehr bewährt", betonte Wiesmayr. Er kenne Reviere, wo die Fütterung eingestellt wurde. "In diesen ist ein wesentlich höherer Verbissgrad festzustellen."

Er wies auf die steigende Nutzung des Waldes durch Freizeitsportler hin, die teilweise auch in der Nacht mit Stirnlampen unterwegs sind. "Viele Naturnutzer machen das sicher großteils nicht, um Wild und Jäger zu ärgern." Wichtig sei, dass die Jäger freundlich und offen aufklärend auf die Freizeitsportler zugehen.

Immer mehr genützt werden soziale Medien von der Jägerschaft. Manche stellen dort ihr Jagdglück offen und für viele zugänglich zur Schau. Wiesmayr appellierte an seine Kollegen, das nicht zu tun. "Jagdgegner verwenden das gegen uns und die Jagd im Allgemeinen, um uns zu schaden."

Beim Rehwild wurden im Vorjahr 4170 Tiere zur Strecke gebracht (2015: 3970 Tiere). Die Abschusspläne wurden zu fast 100 Prozent erfüllt. Leichte Rückgänge gab es bei den Hasen (2180) und Fasanen (1965). Beim Raubwild stieg die Zahl der erlegten Füchse auf 473 (2015: 421).

Völlig ausgeblieben ist die von manchen befürchtete Zunahme der Schwarzwildbestände: Im vergangenen Jagdjahr wurde bezirksweit kein einziges Wildschwein erlegt.

Ein Blick in den Saal beim Bezirksjägertag zeigt deutlich, dass die Jagd noch immer eine ziemliche Männerdomäne ist. "Aber sieben, acht junge Damen haben wird wieder bei der Jagdprüfung dabei", sagt Bezirksjägermeister Wiesmayr. Marlene Rothberger aus Pichl, die gestern unter den Besucherinnen war, plant die Jagdprüfung nächstes Jahr. "Ich bin viel in der Natur draußen und interessiere mich schon länger sehr dafür", so die junge Dame.

Auszeichnungen

Ausgezeichnet mit dem "Goldenen Bruch" wurden Helmut Roitmeier, Buchkirchen; Günter Strobl, Sattledt; Friedrich Bergmair, Thalheim; Franz Affenzeller, Pennewang; Peter Poschacher, Gunskirchen; Adolf Hehenberger, Wels-Puchberg; Franz Pölzl, Pichl. Sein 70-jähriges Jägerjubiläum feierte Rupert Wolfsmayr aus Offenhausen. Die Ehrennadel für 60 Jahre weidgerechte Jagd erhielt Franz Steininger aus Gunskirchen. (krai)

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8  Kommentare
8  Kommentare
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kugelfisch (57 Kommentare)
am 13.03.2017 19:32

Tja wenn nicht so viele verschiedene Interessen mitspielen würden..... Landwirtschaft, Politik.... Usw.... Wer gibt den Abschussplan für Rehwild vor?? Behörde.. hmmmmmmmmmmm

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.03.2017 15:18

Weil es hier dazupasst:

Jäger A zu Jäger B: "Gestern habe ich Deine Frau getroffen!"
Jäger B zu Jäger A: "Waidmanns Dank!"

grinsen

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 13.03.2017 14:49

artgerechtes Getränk für Jägerinnen: Schnaps und Co...

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 13.03.2017 14:51

..JägerInnen..

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Dschibril (230 Kommentare)
am 13.03.2017 07:52

Fesche Burschen.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 13.03.2017 16:00

echt???
wo?????

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 13.03.2017 05:41

jedenfalls brauchten die viecher seit JEHER, den menschen nicht,
das bildet der zweibeiner sich nur ein, als gscheitwaschl er die naturkreisläufe konsequent vernicht'.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 13.03.2017 13:38

Vollkommen richtig.
Rehwild und Rotwild lebt auch ohne Fütterung hervorragend.
Vom Wald der ihnen, der sie so etwas schreiben, nicht gehört.

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