Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Das erotische Knistern zwischen dem Mediziner und der Hildegard-Patientin

Von Friedrich M. Müller, 03. Mai 2018, 00:04 Uhr
Das erotische Knistern zwischen dem Mediziner und der Hildegard-Patientin
Helmut Schwetz schreibt bereits an seinem dritten Buch. Bild: müf

WELS / BUCHKIRCHEN. Ein Arzt als Buchautor: Helmut Schwetz, langjähriger Praktiker in Buchkirchen, verarbeitet im Ruhestand viele seiner beruflichen Erlebnisse sehr lesenswert in Buchform.

2011 trat der Welser Helmut Schwetz (67) als praktischer Arzt in Buchkirchen in den Ruhestand. Früher schrieb er Fachartikel, jetzt Erzählungen und Romane. Mensch und Medizin bleiben dominierendes Thema.

 

Welser Zeitung: Was hat Sie bewogen, ein Buch zu schreiben?

Schwetz: Nach der Pensionierung hat man sehr viel Zeit. Der Kopf ist allerdings noch immer voll mit Gedanken, Erlebnissen, Geschichten von Patienten. Irgendwann will man den Speicher freibekommen.

Welche Rolle spielte dabei Schauspielerin Erika Pluhar?

Ich habe bei meinem ersten Buch "Abschied" ein Gedicht von ihr einer meiner Geschichten vorangestellt, es ihr dann geschickt und gefragt, ob ich ihre Zeilen veröffentlichen darf. Sie hat natürlich eingewilligt und geschrieben, dass sie meine Geschichte sehr bewegt hat. Das war für mich Motivation weiterzuschreiben.

"Die Hildegard-Patienten" besticht durch sehr berührende und zutiefst menschliche Erlebnisse. Hat es diese Situationen tatsächlich gegeben?

Es hat die Patientin mit Bauchspeicheldrüsen-Krebs gegeben, die sich nach Hildegard-Medizin behandeln ließ und die ich mit Misteltherapie unterstützt habe.

Schwingt bei Beziehungen zwischen Arzt und Patientin auch Erotik mit?

Das ist immer ein Thema zwischen Arzt und Patientin: Wie weit geht man? Wo sind Grenzen? Sigmund Freud hat Patientinnen abgegeben, sobald er über sie erotische Gedanken hatte. Besonders bei Krebspatienten entsteht durch eine intensive Betreuung eine sehr enge Bindung.

Und die im Buch geschilderte Eifersucht der Ehefrau des Arztes ist Faktum?

Ja, denn eine große Nähe zu einer Patientin wirkt auch auf das Privatleben.

Die Hauptperson ist Spanierin, die auf einen Obstbauernhof heiratet. Es entstehen sofort Bilder konkreter Personen im Kopf...

Das hat alles mit in Buchkirchen lebenden Menschen nichts zu tun .

Werden Sie weitere Bücher veröffentlichen?

Ja, ich schreibe bereits eine Erzählung – wieder autobiografisch angehaucht – über eine Freundschaft zweier Buben, die aus einfachem und gehobenem Milieu kommen. Ich wuchs in einem Eisenbahner-Haushalt auf, habe an der Abendschule maturiert und bin Mediziner geworden.

 

Die Hildegardpatientin

 

Helmut Schwetz war von 1995 bis 2011 praktischer Arzt in Buchkirchen. Er hat in „Die Hildegardpatientin“ und seinem Erstling „Abschied, und andere Erzählungen“ Erlebnisse aus seinem Beruf spannend verarbeitet.
Der Inhalt: Eine dreifache Mutter erkrankt an Krebs und wechselt dann ihren Arzt – weil er bisherige Behandlungen nach dem Wissen von Hildegard von Bingen und eine Mistel-Therapie ablehnt. Zwischen dem Mediziner und der Frau wird der Kontakt immer intensiver; bald schwingt mehr mit als bei einem üblichen Verhältnis Arzt–Patientin.

mehr aus Wels

Welser Maibaum kommt aus Buchkirchen

Viele Motivatoren machen den Welser Businessrun zu einem großen Lauffest

Rotarier helfen Studierenden

Radprofi Felix Ritzinger löste das Olympia-Ticket

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen