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Charity-Lauf: WRG spendet mehr als 25.000 Euro

07. Mai 2018, 00:04 Uhr
Charity-Lauf: WRG spendet mehr als 25.000 Euro
Die Schülerinnen und Schüler zeigten großen Einsatz für Kinder in Kolumbien.

WELS. Schüler des WRG/ORG der Franziskanerinnen, Lehrer und Eltern helfen bei Sanierung einer Schule in Kolumbien.

Ein Riesenerfolg war der Charity-Lauf des Welser Gymnasiums der Franziskanerinnen im doppelten Sinn: Die Kinder und Jugendlichen wurden von ihren Turnlehrerinnen und -lehrern zum Laufen motiviert, gleichzeitig kam bei diesem "Spendenmarathon" die stolze Summe von mehr als 25.000 Euro zusammen. Mit diesem Geld wird ein wesentlicher Beitrag für die Sanierung einer Schule in Kolumbien geleistet und dafür, dass Kinder, die in ärmlichen Verhältnissen leben, weiterhin unterrichtet werden können.

Die Gymnasiasten, die Schüler der Übergangsklasse (junge Asylwerber und Asylberechtigte) und Lehrer starteten den rund 400 Meter langen Rundkurs beim Haupteingang, liefen durch das Foyer und durch den Schulgarten.

Mehr als 7000 Runden

Insgesamt legten die 706 Teilnehmer mehr als 7000 Runden zurück – sorgfältig dokumentiert von Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen, die die Laufpässe nach jeder Runde abstempelten. Der Elternverein übernahm die Kosten für 680 Äpfel, die für die nötige Energiezufuhr bei den jungen Läuferinnen und Läufern sorgten.

Vor dem Lauf suchten sich die Kinder im Familien-, Bekannten- und Freundeskreis Sponsoren, die jede gelaufene Runde mit einem selbst gewählten Betrag unterstützen konnten und mit ihrer Unterschrift bestätigten, dass sie das Geld für die Schule in Kolumbien überweisen.

Direktor Georg König stieß beim Lehrerteam auf offene Ohren, als er den Vorschlag machte, ein Hilfsprojekt für diese Schule zu organisieren. Daraus entwickelte sich die Idee des Charity-Laufs. Der Schulleiter engagiert sich im Linzer Verein "Eine Welt St. Magdalena", der mehrere Entwicklungsprojekte unterstützt und auch Träger des Spendengütesiegels ist. König war selbst bereits mehrmals in Kolumbien, wo der Orden der Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf in Cartagena mehrere Schulen gebaut hat. Er kennt die Situation vor Ort sehr gut. "Die Bertha-Suttner-Schule wird immer wieder von Hochwasser überschwemmt und muss saniert werden, weil ihr sonst die Schließung droht", sagt Georg König. (krai)

 

Sr. Elizabeth aus Cartagena wird am Donnerstag, dem 7. Juni, um 19 Uhr ihr Land und ihre Schule bei einem kolumbianischen Abend im WRG vorstellen.

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