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Bürgermeistersessel heiß umkämpft

Von Josef Schuldenzucker, 02. April 2015, 00:04 Uhr
Bürgermeistersessel heiß umkämpft
Entspannung pur: Katharina Zauner mit ihrer Honda Shadow, mit der sie gerne einmal eine kleine Ausfahrt macht. Bild: privat

PRAM. Katharina Zauner hat den Wahlkampf eröffnet – Auch die Gegenkandidaten stehen fest.

Mit ihrem sozialen Engagement hat sich Katharina Zauner (ÖVP) schon einige Vorschusslorbeeren verdient. Bereits ein halbes Jahr vor den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen steht fest, dass sie die neue Bürgermeisterin der Gemeinde werden will.

"Ich betrachte das Amt als Herausforderung, habe großen Respekt davor und, sollte es etwas werden, auch ein klein wenig Angst. Aber ich habe schon sehr viel Einblick in die Geschäfte bekommen", so die Spitzenkandidatin der ÖVP. Frauen und Politik, wie sind da die Erfahrungen? "Eine Frau hat es sicher etwas schwerer, vor allem am Land. Ich kann mich an ein paar Termine erinnern, wo ich als Sekretärin und nicht als Vizebürgermeisterin wahrgenommen wurde. Als Frau muss man sich auf die Zehenspitzen stellen. Außerdem bin ich eine waschechte Innviertlerin, was sich auch in meinem Temperament bemerkbar macht. Es gibt aber auch viele positive Aspekte. Der Umgangston und die Gesprächskultur sind deutlich besser, wenn eine Frau mit dabei ist", weiß Katharina Zauner, dass auch in der Ortspolitik viel Durchsetzungsvermögen gefragt ist.

Katharina Zauner arbeitet als Diplom-Krankenschwester auf der Orthopädie im Krankenhaus Ried und macht dort seit fast 25 Jahren meistens Nacht- und Wochenenddienste. "So habe ich mehr Zeit für die Familie, unseren Bauernhof und für die Gemeindepolitik. Die Dreifachbelastung ist zwar nicht einfach, aber ich habe die volle Unterstützung meiner Familie. Sollte es zeitlich knapp werden, muss ich die Stunden im Krankenhaus etwas reduzieren", so die Spitzenkandidatin für das Bürgermeisteramt.

Wenn es die Zeit erlaubt, setzt sich Katharina Zauner auf ihre 600er-Honda Shadow und dreht eine Runde. Eines ihrer Lieblingsziele ist das Salzkammergut. "Ich bin eine Späteinsteigerin und habe den A-Führerschein erst mit 45 Jahren gemacht. Am liebsten fahre ich alleine. Mitnehmen will ich niemand, da scheue ich die Verantwortung. Wenn mein Mann dabei ist, darf er fahren und ich sitze hinten", erläutert Katharina Zauner die Erfüllung eines langgehegten Jugendtraums.

Sie hätte gerne, dass sich in Pram mehr Frauen politisch engagieren. "Das ist extrem schwer, für den Gemeinderat oder diverse andere Aktivitäten Mitstreiterinnen zu finden. Unsere Frauenabende werden zwar sehr gut angenommen, aber Frauen haben offenbar eine gewisse Scheu davor, sich öffentlich zu positionieren", hofft Katharina Zauner in den nächsten Jahren trotzdem auf mehr Frauenpower in der Gemeindepolitik.

Krabbelstube, Kindergarten, Volksschule, Hort, Haupt- und Musikschule, Schulausspeisung und vieles mehr, die Infrastruktur in der kleinen Gemeinde ist wirklich gut. "Das alles zu erhalten, ist schon eine große Herausforderung. Dazu brauchen wir Wachstum und Familien mit Kindern, die sich bei uns ansiedeln", sonst wird es schwer, das für die Zukunft aufrechtzuerhalten.

Dass die Wahl ein Kopf-an- Kopf-Rennen werden wird, damit rechnet Katharina Zauner. Schon vor sechs Jahren gab es eine Stichwahl zwischen FPÖ und ÖVP.

Auch die FPÖ hat mit Markus Mayr bereits den Spitzenkandidaten für die Bürgermeisterwahl nominiert.

Bei der SPÖ Pram wird Herbert Gadringer als Spitzenkandidat in die Wahl gehen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.04.2015 14:22

Ja sicher läuft die schwarze OÖN Wahlkampfmaschine auf Vollgas.
Etwas anderes erwarte ich auch nicht.
Also nimmt man halt das "kleinere Übel" bevor die Blaunen in Pram noch stärker werden.

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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 07.04.2015 02:57

Dann verstehe ich dich vollständig. Ansonsten gehörst Du zu den LANGSAMDENKERN.

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 02.04.2015 16:54

läuft schon auf Hochtouren

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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 02.04.2015 01:39

daß man auch bei der Gemeinderatswahl die Landes uns Bundespolitik mitwählt, denn die Gewählten sind dann auch Delegierte im Land und Bund und sind dann auch für die ROTSCHWARZE REGIERUNG mitverantwortlich. Hier sollte dann die Zufriedenheit mit dieser Politik mit einfließen.

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freistaedter (273 Kommentare)
am 02.04.2015 16:18

was du da von dir gibst. Aber du als Kampfposter musst das wahrscheinlich schreiben...

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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 04.04.2015 12:00

ist keine Schande. Anscheinend gehörst auch Du zu den LANGSAMDENKERN. Frag einfach deinen Bürgermeister ob er Delegierter ist.

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