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Bürgermeister-Karussell beginnt sich zu drehen

Von Michaela Krenn-Aichinger, 24. März 2014, 00:04 Uhr
Bürgermeister-Karussell beginnt sich 18 Monate vor nächster Wahl zu drehen
»Ich bin seit 1991 in der Kommunalpolitik, seit 2003 Bürgermeister. In meiner Lebensplanung ist eine weitere Kandidatur nicht vorgesehen: Es ist genug.« Josef Anzengruber, VP-Bürgermeister aus Eschenau Bild: privat

BEZIRK GRIESKIRCHEN. Wechsel an der Gemeindespitze in Tollet, Geboltskirchen, Eschenau, Schlüßlberg und Gallspach.

Einige Wechsel an der Spitze in Grieskirchner Gemeinden stehen in nächster Zeit an. Noch wagen sich nicht alle aus der Deckung, zum Teil wird noch fieberhaft nach Nachfolgern gesucht.

In der Vitalwelt-Gemeinde Geboltskirchen ist der Bürgermeister-Wechsel bereits fixiert. Alois Kastner (VP) wird nach 18 Jahren das Amt am 27. Juni an den Vizebürgermeister und Landwirt Franz Zöbl übergeben. Danach will er bei der Sonnwendfeier mit den Geboltskirchnern und Bürgermeisterkollegen Abschied feiern.

"Ich freue mich auf die Zeit, wo ich keine Verantwortung mehr tragen muss, ich werde dann täglich walken und Mountainbiken", freut sich der 63-Jährige. Als einfacher Gemeinderat will er noch bis zur Wahl im Herbst 2015 bleiben. "Es wird ein echter Generationswechsel sein, keiner meiner Gemeinderäte ist über 50 Jahre, dieses junge Team soll sich jetzt reinhängen."

Er bezeichnet seine Amtszeit als überwiegend schön, das Amt sei aber auch immer wieder mit viel Ärger verbunden gewesen. Auf die Palme brachte den Ortschef 2013 beispielsweise Behördenauflagen und ein Abrissbescheid beim neuen Wasserspielplatz am Trattnach-Ursprung.

In Tollet wird am 3. April Gisela Mayr als Nachfolgerin von Dagmar Holter im VP-dominierten Gemeinderat gekürt; die OÖN berichteten.

Fix ist auch der Rücktritt von Josef Anzengruber (VP) im 1100-Einwohner-Ort Eschenau im Norden des Bezirks. "Ich bin seit 1991 in der Kommunalpolitik, seit 2003 Bürgermeister. In meiner Lebensplanung ist eine weitere Kandidatur nicht vorgesehen: Es ist genug", sagt Anzengruber. Die Nachfolgefrage soll demnächst parteiintern geklärt werden, der Wechsel wird noch heuer stattfinden.

Auch im SP-geführten Gallspach und Schlüßlberg kommt es zu einem Generationenwechsel: Gallspachs Vizebürgermeisterin Karin Meindlhumer soll Langzeit-Bürgermeister Siegfried Straßl beerben. Wann Otto Weinberger in Schlüßlberg an Wunschnachfolger Klaus Höllerl übergibt, ist noch offen, wahrscheinlich im Herbst.

Ob Neumarkts Ortschef Johann Floß (VP) wieder kandidiert, entscheidet sich Ende April: "Die Chancen stehen 50:50", sagt er.

Im Pramer Gemeinderat hat die VP keine absolute Mehrheit, daher bleibt Erwin Repitz bis zur Wahl im Amt. "Mit Jahresbeginn 2015 präsentieren wir unseren Kandidaten", sagt Repitz.

Franz Weissenböck ist bereits ein Vierteljahrhundert Bürgermeister in St. Agatha, der VP-Politiker will 2015 entscheiden, ob er noch einmal antritt.

 

Vier Bürgermeister sind zum Rückzug entschlossen

WELS-LAND. In vier Gemeinden steht in den nächsten Monaten ein Bürgermeisterwechsel an. In Aichkirchen wird Georg Haider (VP), seit 1988 im Amt, von seinem 32-jährigen Sohn Franz abgelöst.

In Bachmanning wirft Franz Brenneis (VP, seit 1991) das Handtuch. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. In Pennewang macht der Landwirt Hermann Lidauer (VP, seit 1997) Platz für Bezirksparteisekretär Franz Waldenberger.

Hans Auer (VP, seit 1991) aus Steinerkirchen gab im Februar seinen politischen Rückzug bekannt. Die Schließung des Polizeipostens durch die VP-Innenministerin hat ihm seinen Abschied erleichtert. Nach seinem Rücktritt soll Langzeit-Vize Georg Eckmair (58) das Ruder übernehmen. Bis zur nächsten Wahl durchdienen muss hingegen Hermann Stoiber (VP) aus Offenhausen. Der Landwirt ist seit 1997 im Amt und regiert mit relativer Mehrheit. Die Suche nach einem Nachfolger blieb bisher erfolglos. (fam)

 

Meisinger lässt noch alles offen

STADL-PAURA. Seit Herbst 1996 ist Alfred Meisinger Bürgermeister. Ob der SP-Ortschef 2015 erneut kandidiert, ist noch ungewiss. „Eine Entscheidung gibt es nach der Sommerpause“, sagte er gestern.

Für den 65-jährigen Kommunalpolitiker steht nur eines fest: „Ich werde bis zur Wahl 2015 im Amt bleiben.“ Das ist Folge, weil den Sozialdemokraten im Gemeinderat die absolute Mehrheit fehlt. Eine Koalition mit einer anderen Fraktion für die Bürgermeisterwahl vor 2015 im Gemeinderat gilt als Wagnis. Zu oft gehen die Meinungen der Parteien dort auseinander. Die Sitzverteilung: SP 14, FP 8, VP 5, Lebensraum 3, BZÖ 1.

Die SP-Bürgermeister Paul Mahr (Marchtrenk), Norbert Höpoltseder (Weißkirchen) und Manfred Zeismann (Krenglbach) kandidieren 2015. Der einzige FP-Ortschef im Bezirk, Harald Piritsch aus Steinhaus, will in einem Jahr bekanntgeben, ob er erneut kandidiert. (müf)

 

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5  Kommentare
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analytiker (143 Kommentare)
am 24.03.2014 18:59

Wie er 1979 Bürgermeister wurde, hat seine damalige Frau zu arbeiten aufgehört und gemeint, dass sie es nun nicht mehr notwendig habe und niemand einen Arbeitsplatz wegnehmen will.
Später dann sollte eine Siedlung in "Weinberger Siedlung" umbenannt werden. Da gab es einen Aufstand dagegen. Klar,zu Lebzeiten setzt man sich ja kein Denkmal.
Mit der 2.Frau mit 56 und 58 nochmals Vater geworden ........ er scheint ein guter Jäger zu sein....
Aber er ist inzwischen in einen Zustand gekommen, wo er offensichtlich nimmer weiß, wann es Zeit zum Aufhören ist. War da nicht auch was bei der letzten Landtagswahl, wo er sich auch nicht hinausdrängen lassen wollte ???
Aber mit 72, da könnte er durchaus noch beim Team Stronach anheuern, die nehmen so alte ausgediente Haudegen noch gerne.

Otte, es wird Zeit, dass du erkennst, deine Zeit als Politiker ist abgelaufen. Setz dich auf an Hochstand und denk darüber nach, dass du eigentlich möglichst bald Platz machen solltest, ehe du es übersiehst.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 24.03.2014 17:36

Dem Herrgott sei es gedankt, dass der Hansi aus Pollham alles andere als amtsmüde zu sein scheint. Auch wenn der Sattel auf dem er sitzt, gar nicht so fest ist.

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( Kommentare)
am 24.03.2014 22:25

I glaub er sitzt fester im Sattel als manche glauben.Notfalls gründet er halt nochmal a neue Partei.
Nach ÖVP und Liste GIGI....vielleicht Liste Goagl.....

Hauptsach der Anzug paßt (Wie sagte meine Oma zu mir als Kind:da wächst du noch hinein)

Seine Pollhamer absolute Alleinherrschaft könnten nur die Pollhamer selber beenden.
Aber dazu sind sie scheinbar nicht in der Lage. Die Pollhamer Bauernlackl`n.
aber schimpfen wie die Rohrspatzen....und GIGI lächelt nur und geht seinen Weg...

Ein Armutszeugnis für Demokratie und Gemeindepolitik in Pollham und im Bez.Grieskirchen

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( Kommentare)
am 24.03.2014 14:35

wenn noch irgendwer einen gesunden menschenverstand und charakter hat dann verlässt man solche parteien wie övp und spö

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 24.03.2014 00:51

Zum ROTSCHWARZEN System. FILZ

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