Bürgerinitiative feiert Erfolg im Kampf gegen den drohenden Verkehrsinfarkt
WELS. Das Wohngebiet Primelstraße wird nun doch nicht Zubringer zum Autobahn-Anschluss Wels-Wimpassing.
Erfolgreicher Bürgerprotest in Wimpassing. Die Primelstraße wird nun doch kein Zubringer zum neuen Autobahn-Anschluss in Wimpassing. Die Erleichterung darüber ist bei der Bürgerinitiative groß. Um das bereits stark vom Verkehr belastete Wohngebiet im Bereich Albrecht- und Primelstraße zu entlasten, werden neue Varianten für die Erschließung des Sport- und Freizeitzentrums Wimpassing sowie den Autobahnanschluss durchkalkuliert.
Gespräch mit Stadtbaudirektor
Gestern gab es neuerlich ein Gespräch der Bürgerinitiative mit Stadtbaudirektor Karl Pany. Einigkeit herrscht laut Bürgerinitiative über die Entlastungsstraße nördlich der Autobahn bis zur Mohnstraße und die Nutzung der Asfinag-Brücken als Zufahrt zum Sportstadion.
Die Primelstraße wird als Geh- und Radweg Richtung Sportstätten weitergeführt.
Martina Achhorner, Sprecherin der Bürgerinitiative, wünscht sich als zusätzliche Trasse auch die Moosbachstraße, um die Verkehrströme Richtung Stadion aufzuteilen. Das scheitert, wie berichtet, am Veto einer Grundeigentümerin. "Es ist schade, dass diese Dame eine sinnvolle Verkehrslösung verhindert und der zuständige Stadtrat Kroiß die Sicherheit und Sorgen um die Gesundheit der Bürger nicht ernst nimmt", sagt Achhorner.
FP-Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß dazu: "Wir bekommen den Grund nicht, da die Besitzerin nicht verkauft." Eine Enteignung wäre denkbar schwer zu argumentieren, wenn es andere Varianten gäbe. Grundsätzlich spricht die Bürgerinitiative aber von einem konstruktiven Gesprächsklima mit der Stadtpolitik, allen voran mit den beiden Vizebürgermeistern Hermann Wimmer (SP) und Peter Lehner (VP).
Um das Nadelöhr Gassl-Viadukt bei der Kreuzung mit der B 1 (Lutz-Kreuzung) zu entschärfen, wünscht sich die Bürgerinitiative eine neue Bahnunterführung und Anbindung der Mohnstraße an die B1 im Bereich Goldregenstraße. Kroiß rechnet mit exorbitant hohen Kosten. "Außerdem könne der Verkehr Richtung Gunskirchen/Lambach dann gleich in Wels-West abfahren", so Kroiß.
Für Begleitmaßnahmen wie einem Lkw-Fahrverbot im Siedlungsgebiet wollen die Bewohner den Verkehrsreferenten in die Pflicht nehmen. Auch ein Halbanschluss wie in Linz-Dornach wäre eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung für die Bürgerinitiative.
weil die Anrainer mit den dort wohnenden Besitzern sprachen
und dort Lösungen suchten und fanden.
Viel unbezahlte Zeit investierten.
Die Frage ist warum diese Lösungen das Magistrat Wels und derer Steuergehaltbezieher nicht fanden!
Die Frage ist wieviel Interesse hat Politik mit Magistrat sich mit Bürgern auseinanderzusetzen und Lösungen zu finden?