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Blackbox: Aus Einkaufszentrum wird Bau-Center

Von Erik Famler, 08. Oktober 2013, 00:04 Uhr
Gerstl ändert Strategie für Blackbox: Aus Einkaufszentrum wird Bau-Center
Die Blackbox in der Pollheimerstraße wird in ein Center für Bauen und Wohnen umgewandelt. Bild: fam

WELS. Gerstl ändert die Strategie für das Einkaufszentrum Blackbox nahe dem Volksgarten: Auf 3000 Quadratmetern entsteht ein Kompetenzzentrum für Bauen und Wohnen.

Mit einem neuen Konzept will Gerstl-Juniorchef Markus Fehringer die Blackbox neu positionieren. Das ehemalige Shopping-Center soll in ein Kompetenzzentrum für Bauen und Wohnen verwandelt werden. Die Umbauten sollen noch im Oktober beginnen. Das Einkaufszentrum in der Pollheimerstraße stand zuletzt so gut wie leer, nachdem frühere Konzepte nicht den gewünschten Erfolg brachten. Die letzten Geschäfte sind aus der Blackbox ausgezogen. Das Fitness-Center Arena am Dach der Blackbox ist von den Plänen nicht betroffen.

Um dem Projekt den nötigen Schwung zu geben, geht die Gerstl-KG mit gutem Beispiel voran. Im neuen Zentrum wird das Unternehmen mit Gerstl-Massivbau und dem Wohnbauträger Noricum vertreten sein. Die Idee dahinter: Kunden von Gerstl sollen unter einem Dach künftig Branchen vorfinden, die für Häuslbauer relevant sind.

Kunden des Kompetenzcenters sollen Bäder, Küchen, Fenster, Heiztechnik und Gartengestaltung besichtigen können. Die Schauräume sind 65 bis maximal 400 Quadratmeter groß. Die Markenaussteller kooperieren mit Partnerbetrieben, die sich Häuslbauer aussuchen können. Geliefert und abgerechnet wird über die Handwerksbetriebe, die der Kunde in seiner Umgebung vorfindet.

Als Projektleiter beauftragte die Firma Gerstl einen alten Bekannten. Robert Strasser hatte 2007 das ehemalige Einkaufzentrum Volksgarten (EVW) neu positioniert. Um acht Millionen Euro schuf er ein Fraueneinkaufszentrum mit dem kostenpflichtigen Kindererlebnis-Zentrum „Mogliland“. Das ambitionierte Vorhaben geriet jedoch zum Misserfolg. Die Umbenennung in Blackbox erwies sich als bloßer Relaunch, weitere Aktivitäten blieben aus.

Vielversprechender Neubeginn

Nun startet Strasser einen vielversprechenden Neubeginn. Zum Projekt selbst wollte er sich nicht äußern und verwies auf Gerstl-Geschäftsführer Ferdinand Stadler. Trotz mehrmaliger Anfrage war auch Stadler für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Die Diskretion der Gerstl-Gruppe resultiert aus dem Flop des X-Garden. Mit dem neuen Projekt will man bewusst leiser treten.

Das Kompetenzzentrum für Bauen und Wohnen soll in zwei Bauphasen entstehen und 2014 eröffnet werden. Tritt der erwünschte Erfolg ein, kann das Projekt auf bis zu 5500 Quadratmeter Ausstellungsfläche erweitert werden. Die Konditionen im neuen Bau-Center sind auch für Start-Up-Unternehmen leistbar. Pro Monat und Quadratmeter sind laut Broschüre vier Euro vorgesehen. Büroflächen werden um 6,50 Euro vermietet.

 

Zitiert: "Neue Ideen sind positiv, weil damit die Blackbox sinnvoll genutzt wird. Für Handelsflächen fehlen die Frequenzen.“
Peter Lehner, VP-Vizebgm.

Vom EVW zur Blackbox

1981 erbaut Das Einkaufszentrum Volksgarten Wels (EVW) ist eine Schöpfung des Immobilienmaklers Alois Meir, der das Parkhaus inklusive Geschäfte und Gastronomie 1981 eröffnete.

Der Handelsmagnet war die Hettlage mit bis zu 2800 Quadratmeter Verkaufsfläche. 1985 zog die Arena ein. Das Fitnessstudio wird heute noch erfolgreich geführt. 1986 übernahm die Rudolf Gerstl KG das EVW, welches in Volksgartencenter umbenannt wird. Mit dem Konkurs der Hettlage-Gruppe im Jahr 2005 sank auch die Frequenz drastisch. 2007 Umbau in X-Garden. Später Umbenennung in Blackbox.

 

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7  Kommentare
7  Kommentare
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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 10.10.2013 19:13

die noch existierende "x-garden" tafeln entfernen (innenstadt mindestens 2 stück)

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( Kommentare)
am 09.10.2013 21:19

geeignet?

Wer will sich in Wels noch ansiedeln ohne horrende Förderungen
durch Freunderlwirtschaft zu bekommen?

Es gehört zuerst reinen Tisch gemacht,
welche Kontakte Baumwirtschaft/ImmobilienFirmen usw.
überhaupt bestehen in Wels,
welches Interesse besteht von Neugründern,
welche Banken etwas finanzieren mit welchen Förderungen usw.

Solange Sparkasse Wels nicht offenlegt Stadtförderungen Verträge durch Aufsichtsrat Wimmer (SPÖ) und Lehner (ÖVP) Finanzen Wels Start Ups und derer Beteiligungen
und nachhaltigen Erfolge mit Haftungen
sollten unabhängige Welser Banken, dies durchführen.

Solange Stadt/Land/AMS/WK/OÖ-Referate usw.Förderungen
nicht offenlegen,

dieses Geld lieber DIREKT an Gründer
mit Verpflichtung 10-jähriges Bestehen mindestens
gibts übrigen bei Geschäftsversicherungen!

kein Geld mehr an Unternehmer/Banken/Immobilienspekulanten,
die tun als ob was für Wels tun wollen!

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am 08.10.2013 20:11

BauMax das Wasser ab!

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Freidenker2012 (1.510 Kommentare)
am 08.10.2013 17:13

In Wels muss endlich jemand aus der Politik den Mut aufbringen um aktiv einzugreifen indem man sowohl den Traunpark als auch das Volksgartencenter kauft, sprengt und zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft sinnvolle Projekte verwirklicht, wie zB Wohnbauten oder eben einen Park.

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Berkeley_1972 (2.267 Kommentare)
am 08.10.2013 13:41

... vom Gerstl und seiner Entourage.
Ich drücke aber die Daumen - vielleicht klappt
es ja diesmal und sie setzen weniger in den Sand

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Herzblatt (1.194 Kommentare)
am 08.10.2013 13:21

Alles Bauleichen in Wels,siehe Traunpark

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( Kommentare)
am 08.10.2013 10:32

für ein "konzept", das an sinnfreiheit kaum zu überbieten ist? und das passiert einem unternehmer? wo diese doch angeblich dem staat so haushoch überlegen sein wollen? da kann ich mich nur ausschütten vor lachen! sogar das welios ist erfolgreicher als das herumgewurtschel in der blck box!!!!

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