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Bauernmarkt-Obmann produziert mehr als 100 Tomatensorten

Von Erik Famler, 22. Juli 2014, 00:04 Uhr
Bauernmarkt-Obmann Josef Gangl produziert mehr als 100 Tomatensorten
Die Ernte beginnt Josef Gangl im Juli und beendet sie im November. Bild: (fam)

WELS. Der Risikomanager Josef Gangl hängte seinen Beruf an den Nagel und erzeugt seither gesunde Lebensmittel in Hülle und Fülle.

Als Unternehmensberater und Risikomanager verdiente Josef Gangl so viel Geld, dass er sich kostspielige Extravaganzen leisten konnte. Dennoch wurde der Bauernsohn aus der Schafwiesenstraße, der nach der Matura ein Betriebswirtschaftsstudium abschloss, in seinem Job nicht glücklich.

Eines Tages hängte er den vermeintlichen Traumberuf an den Nagel und fand zurück zu seinen Wurzeln. Mit Vater Josef und Bruder Stefan produziert er am Welser Stadtrand inzwischen gesunde Lebensmittel. Neben der Aufzucht verschiedenster Gemüsesorten erzeugt der 42-Jährige beinahe alle Arten von Tomaten.

Gezählte 115 Paradeisersorten reifen derzeit in den Glashäusern auf dem elterlichen Betrieb: "Die Samen beziehe ich aus verschiedenen Quellen: Freunde, die sie mir aus dem Urlaub mitbringen, andere Produzenten, mit denen ich kooperiere. Einige seltene Sorten habe ich mir übers Internet besorgt", schildert der Welser.

Seine Tomatenzucht erfordert neben großem Arbeitsaufwand auch einiges an Geduld: "Wer sich hohe Erträge erwartet, wird enttäuscht sein. Manche Stauden werfen pro Saison nur ein paar Stück ab", sagt Gangl. Dafür lässt der Geschmack seiner Paradeiser-Raritäten keine Wünsche offen. "Die Tomate ist das Lieblingsgemüse der Österreicher. Durch die industrielle Produktion geriet sie in Verruf, weil Geschmack und Nährstoffe dadurch verloren gingen. Der Konsument weiß das. Er ist mir auch dankbar, dass ich der Tomate zu ihrem früheren Ansehen verhelfe." Gangls Favoritinnen tragen die exotischen Namen: Goldene Königin, Liguria, Charly Green, Marianna’s Peach. Letztere war einst die teuerste Tomate der Welt, bis sie in größerem Stil nachgezüchtet wurde. Tomaten, wie man sie in den Regalen der Supermärkte findet, sucht man in den Glashäusern in der Schafwiesenstraße vergeblich: "Dafür erzielen unsere Raritäten Preise von vier Euro pro Kilo aufwärts. Die teuerste Sorte sind spezielle Cocktailtomaten um sieben Euro", kann sich der Ex-Manager über mangelnde Nachfrage nicht beklagen.

Vermarktung: Welser Bauernmarkt (Freitag nachmittag), Welser Wochenmarkt (Mittwoch und Samstag). Ab-Hof-Verkauf am Donnerstag oder nach telefonischer Vereinbarung. Adresse: Schafwiesenstraße 103, Mail: bauernmarkt-wels@gmx.at, Tel.-Nr. 0650/2549066

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2  Kommentare
2  Kommentare
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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 23.07.2014 17:44

auch chili erntet täglich seine eigenbau-

* cherry-tomaten
* radieschen
* chili-peperonis
* schnittlauch/petersilie
* etc.,...

resumè: selfmade --> da geht nix drüber...

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 23.07.2014 10:28

ich bevorzuge die fleischigen nicht runden Tomaten, die leider die EU nicht mehr zuläßt.

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