Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bankensteuer ärgert Welser Raiffeisen-Chef

Von Erik Famler, 20. Februar 2017, 00:04 Uhr
Bankensteuer ärgert Welser Raiffeisen-Chef
Günter Stadlberger (l.) und Wolfgang Riedl repräsentieren den Vorstand. Bild: fam

WELS. Bilanzsumme lag 2016 erstmals über einer Milliarde Euro. Institut muss 305.000 Euro als Stabilitätsabgabe leisten.

Dass sein Institut erstmals eine Sondersteuer zahlen muss, hat Raiffeisen-Chef Günter Stadlberger im Jänner gründlich die Laune verdorben: "Durch die Neuorganisation der Bankenabgabe werden jetzt auch wir zur Kasse gebeten", ärgert sich der Vorstand der Raiffeisenbank. Einmalig stellte der Finanzminister 305.000 Euro in Rechnung. Künftig müssen 48.000 Euro pro Jahr als Stabilitätsabgabe zur Seite gelegt werden.

Das war es auch schon mit den schlechten Nachrichten. 2016 verbuchte die Welser Raiffeisenbank fast ausnahmslos Zuwächse. Die Finanzierungsleistung stieg um 5,4 Prozent, ein Plus von 4,8 Prozent gab es bei den Spareinlagen. Das Betriebsergebnis ging leicht zurück. Vor Abzug der Steuer und des Risikozuschlags blieben 7,8 Millionen Euro (7,1 Millionen Euro EGT) übrig.

Was im Vorjahr bereits prophezeit wurde, hat sich erfüllt: Mit 1.033.000.000 Euro überschritt die Bilanzsumme erstmals die Milliardengrenze. Die ehemalige Bauernkredit steht nun auf Platz eins aller selbstständigen Raiffeisen-Banken: "Durch unsere Größe befinden wir uns jetzt auch in einem neuen Rechtsregime. Vorstände dürfen ihr Amt nicht mehr nebenberuflich ausüben", erklärt Stadlberger. 2016 wurde der ehrenamtliche Vorstand deshalb abgeschafft.

Stolz ist der Welser Raiffeisen-Chef auf das drittbeste Jahre bei den Spareinlagen: "Das unterstreicht einmal mehr, dass Sparen nichts mit der Zinshöhe zu tun hat. Die Leute sparen, um Reserven anzulegen." Die Veranlagung von Wertpapieren für Bankkunden ergab 2016 einen durchschnittlichen Vermögenszuwachs von 5,5 Prozent bei vier Prozent Nettoertrag.

Der Rückgang der Betriebserträge von 24,9 auf 23,6 Millionen macht deutlich, dass im Kreditgeschäft und bei Beteiligungen weniger verdient wurde. Dennoch konnte das Eigenkapital erhöht werden – auf 122 Millionen Euro oder 11,8 Prozent.

In einer Umfrage setzten die Kunden die Bedeutung eines persönlichen Ansprechpartners an die erste Stelle, gefolgt von Schnelligkeit (bei Kreditvergabe), dem Kundenverständnis, der Eigenständigkeit der Bank sowie der Sicherheit (gute Eigenkapital-Ausstattung).

mehr aus Wels

Kinderhort Pernau droht Schließung: Ganztagsschule in der VS als Ersatz

Stadt Peuerbach bleibt nach der Communale weiterhin auf Sternenkurs

In Stadl-Paura überschlagen sich die politischen Ereignisse

18 Festnahmen, 94 Anzeigen bei Schwerpunktaktion auf der A8

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 20.02.2017 16:07

Bei einer Bilanzsumme von 1.000.000.000 Milliarde bleiben 7,8 Millionen über ist interessant.

€ 306.000,-- Stabilitätsabgabe und dann € 48.000,-- por Jahr dürften bei den Automatengebühren auch kein PROBLEM sein.

Interessant wäre die Ausfallsquote bei Krediten - Immospekulationen usw.

Am Kaiser Josf Platz konzentirert sich eigentlich das Bankenzentrum Wels - bin neugierig was für die Attraktivierung des KAISER JOSEF PALTZ an GELD zur Verfügung stellen!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen