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Bahntrasse Haager Lies: Bauern gehen leer aus

Von Erik Famler, 09. Jänner 2017, 00:05 Uhr
Gemeinden kaufen Bahntrasse: Bauern entlang der Haager Lies gehen leer aus
Landwirt Josef Kroiss zeigt eine Enteignungsurkunde aus 1899. Bild: fam

NEUKIRCHEN BEI LAMBACH. Radweg soll Region für sanften Tourismus erschließen. Widerstand erscheint zwecklos.

Um an sein Ziel zu kommen, hat der pensionierte Landwirt Josef Kroiss schon Hunderte Stunden investiert. Kroiss will die Haager Lies zurückkaufen. Genauer gesagt jenen Teil, der den damaligen Eigentümern seines Hofes 1899 weggenommen wurde. Die Urkunde dazu hat er im Landesarchiv entdeckt: "Vor 118 Jahren wurden in Neukirchen 35 Bauern enteignet. Jetzt passiert Ähnliches wieder", empört sich Kroiss.

In der Gemeinderatssitzung Mitte Dezember krachte er mit den gewählten Mandataren zusammen, als er ihnen sinngemäß vorwarf, die Interessen der Landwirtschaft zu verraten. Seine Hartnäckigkeit hat zumindest dazu geführt, dass sich zwölf Grundbesitzer entlang der Bahntrasse seinem Anliegen angeschlossen haben.

Der einstimmige Gemeinderatsbeschluss für den Ankauf der alten Bahntrasse kennzeichnet allerdings das Meinungsbild in den einzelnen Gemeinden: "Grundsatzbeschlüsse für den Trassenkauf wurden bereits überall getroffen. Jetzt wird das Geschäft auch umgesetzt", sagt Bürgermeister Wolfgang Klinger (FP) aus Gaspoltshofen. Klinger erwartet sich von dem 22 Kilometer langen Radweg den Einzug des sanften Tourismus in eine landwirtschaftlich geprägte Region: "Das Panorama entlang der Trasse ist unvergleichlich. Es gibt auch schon Anfragen für touristische Projekte." Dass die Trasse an die Bauern zurückgegeben wird, "wird es nicht spielen", winkt Klinger ab.

Gaspoltshofen hat für seinen Trassenabschnitt 350.000 Euro bezahlt. Neukirchen bei Lambach überweist dem früheren Eigentümer ÖBB 80.000 Euro. Auch Weibern, wo der Widerstand gegen den Radweg am größten ist, hat dem Deal inzwischen zugestimmt. 25 Prozent der Radwegkosten müssen die Kommunen tragen: "Mit dem Kauf der Grundstücke sollte unser Anteil erfüllt sein", kalkuliert Klinger.

Seit 118 Jahren durchschneidet die Bahntrasse auf 330 Metern Länge eines seiner Felder. "Die Bauern haben nichts mehr zu reden", kann Kroiss nicht verstehen, dass er als Einzelner gegen öffentliche Interessen nicht ankommt. Der Bau des Radweges soll 2018 beginnen: "Da muss es eine Bauverhandlung geben. Und dann kann man über uns nicht mehr so leicht drüberfahren."

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68  Kommentare
68  Kommentare
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a.q.w.e. (1 Kommentare)
am 10.01.2017 07:25

Wofür braucht Herr Kroiss diesen Grund? Er genießt doch den wohlverdienten Ruhestand! Leider ist das österreichische Sozialsystem so leicht umgänglich, dass man um die bäuerliche Pension kassieren zu können, den Betrieb lediglich 4 Jahre verpachten muss wer ihn bewirtschaftet und die Förderungen kassiert ist egal (kontrolliert niemand). Im Fall von Herrn Kroiss ist es seine 85 jährige pflegebedürftige Mutter. Fährt die etwa in diesen 4 Jahren mit dem Traktor?
Junge Landwirte haben oft nicht die Chance sich zu vergrößern und müssen ihren innovativen Betrieb wieder schließen.
Leider ist in solchen Fällen die Gier zu groß....ABER mein Fazit...DAS LETZTE HEMD HAT KEINE TASCHEN!!!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 10.01.2017 11:58

Man kann das Thema auch sachlich betrachten, ohne sich extra einen Account anzulegen und damit jemand persönlich anzugreifen.

Grundsätzlich kenne ich zwar viele Landwirte, aber Pension bedeutet bei den wenigsten "wohlverdienter Ruhestand". Wer einen Hof hat, der denkt generationenübergreifend und daher ist es legitim, wenn Herr Kroiss seine Interessen darlegt. Auch wenn es sein kann, dass er sich in der Folge in etwas verrennt, anstatt eine Ablehnung wegen des öffentlichen Interesses zu akzeptieren.

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menschlich (430 Kommentare)
am 09.01.2017 20:17

Ich bin echt froh mein OÖN Abo beendet zu haben. Denn wenn es in einem Bericht um Bauern geht und die "einfacheren" Poster auf "die Bauern" hinhauen, dass es schlimmer nicht mehr geht, gibt es immer die Möglichkeit weiterzuhetzen. Bei anderen Berufsgruppen wäre das nicht möglich.

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amha (11.322 Kommentare)
am 09.01.2017 20:35

Sind Sie jetzt fertig? Sie haben sich in diesem Thread ja ordentlich ausgekotzt, jetzt können Sie wieder ins Kroneforum abtauchen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 23:04

Was du kritisierst, spielt sich aber in den Online-OÖN ab. Also melde deinen Account ab und schau nicht mehr rein.

Die Printausgabe hat nichts damit zu tun, dort gibt es auch keine Poster.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 09.01.2017 20:08

Allen die glauben, wieder einmal auf die gesmte Bauernschaft hindreschen zu müssen, kann ich nur sagen: Thema verfehlt!

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teja (5.824 Kommentare)
am 10.01.2017 07:35

Jammern,sudern,kassieren,förderungen,

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 10.01.2017 08:01

Das trifft genau auf sie zu!!!

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teja (5.824 Kommentare)
am 10.01.2017 11:44

Bin ja kein bauer.

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 09.01.2017 15:58

Erstens einmal spricht es Bände über die (Ober)österreichische Verkehrs- und Regionalpolitik, dass man 2017 immer noch aus Bahnstrecken Radweg macht und sich dabei auch noch gut vorkommt.

Zweitens ist das Bauernbashing völlig unangebracht, ist es doch ein Grundsatz des österr. Enteignungsrecht, dass enteignetes Eigentum zurückzustellen ist, wenn der Grund der Enteigung (hier: Betrieb einer Bahnlinie) wegfällt....

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 16:50

Du bist leider nicht so gescheit, wie du es von dir selber glaubst und es uns vermitteln möchtest.

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teja (5.824 Kommentare)
am 09.01.2017 15:10

Bei den verlusten und den niedrigen preisen den die bauern erhalten wie will
Der noch grund dazu und sich vergrössern.noch mehr verluste.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 15:54

Da geht es um einen Kaufaufwand von einmalig 10.000 Euro, also sehr überschaubar. Neben dem Zuwachs von ca. 3300 m² hätte er den Vorteil der zusammenhängenden Bewirtschaftung. Also ein sehr verständliches Anliegen aus persönlicher Sicht des Landwirts.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 10.01.2017 00:38

Was regt er sich auf, er ist ja eh schon in Pension.

Oder darf er etwa dazu verdienen, mehr Subventionen kassieren , weil er den Grund braucht ?
Wo steht dass der Grund an Beuern verkauft werden muss

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blasner (1.987 Kommentare)
am 09.01.2017 19:14

schon wieder die ach so armen bauern,

jede menge baugrund, immobilienbesitz, eu-förderungen und so manche privilegien.

am hungertuch nagt kaum einer, im gegenteil

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 14:08

Im Fall von Herrn Kroiss (ohne ihm persönlich nahetreten zu wollen) scheint ein gewisses Kohlhaas-Verhalten zu Tage zu treten, wenn er bisher schon hunderte Stunden aufgewendet hat. In seinem Fall geht es nämlich nur um zwei Felder, die durch die Bahntrasse ziemlich genau in der Mitte getrennt sind. Allerdings hat er im Gegensatz zu vielen anderen unmittelbar an den Feldern eine Straße, wodurch sich die beiden Felder sehr leicht gemeinsam bewirtschaften lassen. Dass 1 zusammenhängendes Feld noch einfacher zu bewirtschaften ist, das ist auch klar. Aber durch den Radweg hat er objektiv keine nennenswerten Nachteile.

http://bit.ly/2juhsPz

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 09.01.2017 13:23

Ich wundere mich immer, welchen Blödsinn die OÖN in der Ausgabe Wels verzapfen. Wenn vor 100 Jahren einer einen fahren lassen hat, kann man das nun in dieser Zeitung lesen. Ich fahre gerne auf der ehemaligen Bahntrasse nach Strobl und weiß, dass die vielen Radler auch eine Belebung der des Fremdenverkehrs der Regien bedeuten. Das wünsche ich auch den Bewohner entlang der Haager Lies.

Dass sich Herr Kroiss, der sicher kein armer Bauer war, nun aufregt, kann man nur mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 13:55

Worin genau besteht nun der Vorwurf an die OÖN?

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herst (12.748 Kommentare)
am 09.01.2017 14:13

Weil sie über das weltwirtschaftlich bedeutende Thema nur im Regionalteil Wels berichten?

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 09.01.2017 13:17

zitat "Auch Weibern, wo der Widerstand gegen den Radweg am größten ist, hat dem Deal inzwischen zugestimmt" ...

widerstand gegen einen Radweg ??? aber sonst geht's ihnen gut in weibern, hahaha grinsen

ich finde, den vor 118 jahren enteigneten bauern sollte ein vorKAUFsrecht zustehen, wenn sie beweisen können, dass sie das fragliche grundstück in direkter erbfolge erhalten hätten.

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kari90 (258 Kommentare)
am 09.01.2017 15:48

Ohne jetzt mehr darüber zu wissen, werden die Bewohner von Weibern vielleicht deshalb gegen den Radweg sein, weil ein Teil von der Gemeinde finanziert werden muss. Weibern hat ja nicht einmal ein gescheites Wirtshaus soweit ich weiß. Nur einen Wirt, der eher hochpreisig ist und einen der nur zu besonderen Anlässen geöffnet ist. Da verstehe ich schon, dass das Interesse nicht so groß ist, gibt es doch in der Gegend auch genügend Straßen mit wenig Verkehr.

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glingo (4.940 Kommentare)
am 09.01.2017 12:13

Ist ja eh in der Pension was will er den!
Was vor 118 Jahren gewesen ist interessiert hoffentlich keinen mehr.
Er war damals gar nicht der Eigentümer ihm oder seiner Familie hat man Garnichts weggenommen also was will der Überhaupt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 12:01

Ganz allgemein an alle Poster hier: Beim Thema des Artikels geht es um einen normalen Grundverkauf, wo persönliche Interessen und öfentliches Interesse aufeinandertreffen.

irgendwelche Unterstellungen hinsichtlich "Bauern leben eh nur von Subvention" halte ich für äußerst unpassend, weil es sich erstens nur um Allgemeinbehauptungen handelt und zweitens mit der konkreten Sache der Bahntrasse gar nichts zu tun hat.

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kari90 (258 Kommentare)
am 09.01.2017 15:50

Ich frage mich, warum nicht mehr junge Leute Bauer werden wollen, wo es sich doch scheinbar um so einen Traumberuf mit hohen Verdienstmöglichkeiten handelt?!

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 09.01.2017 10:43

Gibt das wackere Bäuerlein auch den Franz-Josefs-Orden am Bande zurück, den Kaiser Franz Josef seinen Ahnen damals persönlich überreichte, um die teuer bezahlte Abtretung auch in Ehre zu kleiden ?

Oder hat das besagte Bäuerlein noch nicht genug Subventionen bekommen, sodass seine Kühe nicht muuuhhhh schreien sondern "mehrmehrmehr" ?

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zukunft001 (693 Kommentare)
am 09.01.2017 10:08

Die alte Bahntrasse ist ja ideal -wie in vielen anderen ländern auch- für einen Radweg geeignet; die Bauern wurden damals auch bei enteignungen angemessen entschädigt; was soll dieser bauernaufstand?

Solange die Bauern solche Vertreter wie Max Hiegelsberger "wählen", ist ihnen ohnehin nicht zu helfen; dass die jungen Bauern diesen Sympathieträger abgewählt bzw. verjagt haben, wäre ein positives Zeichen.

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 09.01.2017 10:40

Meine liebe Zukunft001, lernen sie bitte Geschichte.
Auch in der dunklen Zeit des Nationalsozialismuss wurden viele jüdische und nichtjüdische Familien Zwangsenteignet und mit einem Spottbetrag abgefunden.

Diese Untaten hat man zum Glück aufgearbeitet und entweder zurückgestellt oder anständig abgefunden.
Fordert ein Bauer nach einer Enteignung das selber kann er sich noch Spott anhören?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 11:34

@Biobauer

Bitte ein bisserl das Niveau hochhalten. Die Entwicklung der Eisenbahn zur Kaiserzeit im 19. Jahrhundert mit der Judenhetze im Dritten Reich zu vergleichen ist schon sehr krass.

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 09.01.2017 11:38

Mein lieber Alleswisser, es mag sein das ich nicht alles weiß, doch es handelt sich in beiden Fällen um eine Enteignung durch ein totalitäres Regime.

Warum soll das ein Bauer schlechter gestellt werden?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 11:49

Mit Verlaub, aber kann es sein, dass du emotional etwas übermotiviert bist? In diesem Fall würdest du der Sache der Bauernschaft einen guten Dienst erweisen, wenn du dich möglichst raushältst (sofern du selber einer der betroffenen Anrainer an der Haager Lies bist).

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blasner (1.987 Kommentare)
am 09.01.2017 19:19

wie wäre es den radweg wirtschaftlich zu nutzen. abhofverkauf, ein labestand oder, oder?

einfacher ist es natürlich zu jammern, die böse diktatur?? zu verdammen und einen auf arm und unterdrückt zu machen, armselig

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Schrmar (44 Kommentare)
am 09.01.2017 11:38

Kann sein, dass ich es überlesen habe, aber wer sagt das es sich damals um einen Spottbetrag gehandelt hat?

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 09.01.2017 12:00

alleswisser

Geschichtliches Denken dürfte dem Biobäuerlein nicht zu eigen sein ........ aber die Subventionsheischerei beherrscht er perfekt.

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tja (4.605 Kommentare)
am 09.01.2017 19:36

Wie, lieber Biobauer kann zu Unrecht erlittenes Leid anständig abgefunden werden?

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 09.01.2017 09:30

Bauern aufs Fahrrad!

Man sieht hier wiedermal zweierlei Phänomene:

-einerseits ist die Gier der Bauern unermesslich -- man will immer was geschenkt

-das Fahrrad als Verkehrsmittel hat im Beuernstand noch keine Akzeptanz gefunden. Lieber fährt man jede Ultra-Kurzstreckemit dem dicken Diesel-Mercedes. Für Radfahrer hat man kein Verständnis.

Also liebe Bauern: Schluss mit dem Jammern und rauf aufs Radl!

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menschlich (430 Kommentare)
am 09.01.2017 19:47

Geschenkt wollen manche Leute alles von den Bauern (Enteignung) Sie haben wohl einen Neid.

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( Kommentare)
am 09.01.2017 09:28

Es hilft nichts, "da fährt die Eisenbahn drüber!"

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 09.01.2017 09:16

Wozu zahlt man der Bahn so horrende Preise für einien Grund mit dem sie nichts anfangen kann?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 10:10

Der "horrende Preis" ist im Falle von Neukirchen ca. 3 Euro pro Quadratmeter.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2017 11:32

Konkreter: Die ÖBB verlangen als Kaufpreis 2,60 Euro/m², aus Käufersicht beträgt der Aufwand ca. 3 Euro/m²(wegen Grunderwerbsteuer, Rechtskosten etc)

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Scotiella (523 Kommentare)
am 09.01.2017 11:54

Da gibt es noch einen pikanten Grund: gemäß Eisenbahngesetz müsste ein völliger Rückbau (!) nach Einstellung erfolgen. Also auch der Damm/Unterbau müsste abgetragen werden. Diese lästigen Kosten können sich die ÖBB ersparen, wenn es zu einer Nachnutzung als Radweg kommt. Deswegen gibt es bei uns etliche Radwege auf alten Bahntrassen.

Enteignung ist nichts totalitäres, sondern heute wie damals ein Rechtsakt. Selbstverständlich gab es für die Bauern damals eine angemessene Entschädigung.

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menschlich (430 Kommentare)
am 09.01.2017 19:48

Woher wissen sie, ob die Entschädigung angemessen war?

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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 09.01.2017 09:11

Schon interessant, auf welche Art und Weise unsere lieben Landwirte versuchen, Geld zu machen. Die vielen Förderungen, die sie erhalten, sind immer noch nicht genug. Mehr als 50 % des bäuerlichen Einkommens stammt aus Förderungen,Zuschüssen etc, meiste aus der öffentlichen Hand, sind also Almosen von uns allen. Aber wenns irgendwo nach Geld riecht, sind sie wieder da und fordern. Und jammern, wie arm sie sind.

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ghost97 (182 Kommentare)
am 09.01.2017 09:30

Aha, Bauern bekommen also anscheinend jede Menge Fördergeld?!
Hast du eine Schraube locker???!!!

Bauern sind jene, die für ihre hartnäckige und wichtige Arbeit immer weniger Geld bekommen (angefangen vom Milch- über Fleisch- bis hin zum Getreidepreis). Und das, obwohl deren Erzeugnisse für uns alle eine Notwendigkeit sind. Eine Frechheit und unrespektabel!
Deshalb heißt es für Bauern nur arbeiten und arbeiten, um finanziell überleben zu können, ohne Fördergeld.

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kari90 (258 Kommentare)
am 09.01.2017 09:48

Ja, Bauern bekommen hohe Förderungen - aber auch nur die die groß genug sind. Ohne diese Förderungen würden die Lebensmittelpreise wieder steigen, wodurch sich die Konsumenten auf ausländische - billigere - Produkte, die unter wesentlich schlechteren Bedingungen die Umwelt betreffend hergestellt wurden, zurückgreifen würden. Kaum einer will für Lebensmittel einen fairen Preis bezahlen, da sonst für den restlichen Konsum (neuer Fernseher, besseres Auto, tolle Fernreise) nicht mehr genug Geld da ist.

Also vielleicht erst einmal überlegen, versuchen die Situation für unsere österreichweite Lebensmittelproduktion wieder etwas zu verbessern - jeder kann seinen Teil dazu beitragen - und dann schimpfen.

Die Bauern sind gierig? Ja wer denn nicht? Jeder schaut doch auf sich selber..

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ghost97 (182 Kommentare)
am 09.01.2017 09:57

Das ist das traurige in der heutigen Zeit: die Menschen kaufen viel Unfug und kennen dabei kein sparen, bei Lebensmittel hingegen wird versucht, jeden Cent einzusparen. So wird unter anderem auf Lebensmittel-Produkte aus dem Ausland zurückgegriffen und unsere Bauern gehen dabei leer aus.

All das finde ich unseren Bauern gegenüber höchst beschämend und respektlos. Wenn nicht bald ein Umdenken einerseits vom Staat, andererseits von der Bevölkerung kommt, geht das Bauernsterben immer weiter...

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amha (11.322 Kommentare)
am 09.01.2017 10:41

Um es klarzustellen: es sind (durchschnittlich) über 80% (!!!) des bäuerlichen Einkommens, welche über unzählige Transferleistungen durch die Allgemeinheit bestritten werden.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 09.01.2017 10:53

amha

Eigentlich müssten sich die Bauern schämen, so von Subventionen abhängig zu sein.
Aber wenn man sieht, dass die Traktore oder Drescher immer grösser werden, kann man von Notfällen im Bauernstand nicht reden.

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menschlich (430 Kommentare)
am 09.01.2017 19:56

Sie sind eh bekannt im Forum für Bauernhaus. Wie hoch ist die Mindestsicherung zur Zeit?

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menschlich (430 Kommentare)
am 09.01.2017 19:58

Bauernhass hatte ich geschrieben. Ein Bauernhaus hätten eh alle gern

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