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Amtsschimmel: Zaun rund um einen Badesteg

Von Friedrich M. Müller, 15. Mai 2013, 00:04 Uhr
Amtsschimmel: Zaun rund um einen Badesteg
Bald gibt es auch auf der Längsseite des Stegs einen Zaun. Bild: müf

WELS.Vorschrift! Vier Jahre nach dem Bau wird nun ein Schwimmsteg an der Traun eingezäunt.

Trotz Frühsommer-Wetter bleibt der Traunsteg neben dem Feuerwehr-Bootshaus gesperrt – weil er nicht den Vorschriften des Bescheides entspricht. Knapp vier Jahre nach Fertigstellung muss die 45 Quadratmeter große Plattform zur Traun hin mit einem Zaun aufgerüstet werden. An beiden Schmalseiten gibt es ihn bereits.

Selbst im Hause Magistrat gibt es ob dieser Auflage Kopfschütteln. Stadtgärtner Christoph Haslmayr sagt: „Diese Auflage konterkariert die Idee einer Badeplattform.“ Innenstadtreferent Andreas Rabl (FP) konnte diese Behördenvorschrift nicht glauben. Der Jurist prüfte die Auflage, die seinerzeit die Wasserrechtsbehörde der Stadt vorgeschrieben hat und kam zu dem Schluss. „Wenn etwas passiert, drohen den Mitarbeitern der Stadt Amtshaftungsklagen.“

Nach langwierigen Verhandlungen habe man sich auf einen Mittelweg einigen können. Rabl: „Der Zaun wird von der traunseitigen Stegkante etwa 75 Zentimeter nach hinten versetzt und mit einer kindersicheren Tür versehen. Dann kann dennoch gebadet werden und die Leute können die Füße ins Wasser baumeln lassen.

SP-Gemeinderat und Wasserrechtsexperte Bernhard Humer rechtfertigt die Auflage so: „Eine Verkehrsanlage muss gesichert sein.“ Er schränkt ein, „dass es keine völlig abgesperrte und vergitterte Box sein muss“. Aber eine gewisse Barriere für Kinder sei notwendig. „Wie das die Stadt umsetzt, bleibe ihr überlassen“, sagt Humer. Er verlangt also Kreativität von seinen Magistratskollegen.

Pfusch bei den Stegbrettern

Bei einer Kontrolle des Schwimmstegs habe die Behörde entdeckt, dass die Bescheidauflagen nicht erfüllt werden. Daher ist die „Summerstage“, wie die Badeplattform genannt wird, nach wie vor gesperrt. Im Spätsommer des Vorjahres wurde das Betreten verboten, weil das Geländer der Ufertreppe zu gering dimensioniert worden war und sich daher gelockert hatte. Dann entdeckten Mitarbeiter des Bauamtes, dass die Fachfirma bei der Montage der Stegbretter gepfuscht hatte. Mittlerweile ist aber alles mit neuem Holz beplankt. Beide Reparaturen erfolgten auf Gewährleistung.

Jetzt fehlt nur noch die Barriere zum Fluss hin, dann steht dem – allerdings eingeschränkten – Badevergnügen nichts im Wege.

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10  Kommentare
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lennox (49 Kommentare)
am 20.05.2013 21:43

waren harmlos im Vergleich zu manchen Welsern.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 20.05.2013 15:29

Meisterleistung...

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 20.05.2013 15:22

die Bachal auch dazu ... könnte ja jemand reinfallen...oder alle 30 m einen Bademeister aufstellen ...nennt sich Arbeitsplatzsicherung!?

A bissal vakehrt samma scho untawegs?

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landler42 (188 Kommentare)
am 17.05.2013 11:42

Wie weit treibt man dieses Spiel mit der "Sicherheit" und den
sich daraus ergebenden Verantwortlichkeiten. Es ist Zeit den Hausverstand wieder walten zu lassen und die Eltern oder Aufsichtspersonen fuer Minderjaehrige und Abhaengige verantwortlich zu machen. Letztendlich versagt hierbei der
Gesetzesgeber

Hier wird der Wahnsinn aus der Anglowelt wiederholt wo niemand
verantwortlich ist und alles gesichert sein muss. Der Diktion folgend sind alle Sportarten einzustellen, es koennte doch jemand dabei verungluecken.

Unsinn absolut! Frage: duerfen wir in Zukunft noch atmen?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 16.05.2013 16:00

realsierten und verbesserten Baumangel.

soll das ein zusammengesetztes englisches Wort sein, das so viel wie Sommer-Steg bedeutet aber in Wels erfunden wurde?

Oder hat es etwas mit den Bienen oder anderen Summern zu tun?

Hoffen wir, dass es nicht so jämmerlich absäuft und weg sein wird, wie das berüchtigte Linzer-Auge...

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( Kommentare)
am 16.05.2013 12:33

und wie ist das am feldkirchnersee ?? da sind viele spaziergänger unterwegs und das gasthaus bei der wehr ? muss der auch einen zaun machen ? wie wäre es den ganzen traunweg einzuzäunen ?anstatt in wels mehr freizeitmöglichkeiten zu organisieren ,wird alles schlechter gemacht ,das bad in wels ist sicher nicht das wahre und auserdem macht es erst anfang juni auf ,wo hat man in wels die möglichkeit sich in die sonne zu legen im frühjahr ? freizeitanlage ist schon im besitz von anderen und sicher nicht geeignet sich z.b. im frühjahr mit badeanzug sonnen zu lassen

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franzmichael (1.654 Kommentare)
am 20.05.2013 15:08

da wird so ein politgünstling an zaun verscherbeln,

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( Kommentare)
am 15.05.2013 11:38

Offenlegung der Klagen gegenüber dem Magistrat,
wo sich einige ein Körberlgeld holten wäre interessant.

Meistens Klagen können sich nur Menschen leisten,
die selber gut abgesichert sind,
meistens im Hintergrund eine Firma haben um Magistrat zu erpressen usw.
bei Armen wirds dann unter den Tisch gekehrt,
weils Arme das Geld und die Kraft Ausdauer nicht haben
gegen das Magistrat/Gericht zu bestehen,
weil diese einfach alles verzögern
oder mit Gebühren erschweren!

Die Gesetzesbestimmungen sind der letzte Dreck in Österreich,
und fast kein Rechtsanwalt kennt sich wirklich aus,
wenns um Rechtsbeistand geht.
Da bekommst Praktikanten (Mag.-ein Jahr Praxis)als Beistand oder welche die nur wegen dem Honorar da sitzen und schweigen!

Mangel an Ausbildung/Studium bzw. Praxis/Erweiterung in den Studienrichtungen Rechtswissenschaften usw. ist genauso ein Hemmschuh,
wie alles zu verbitten/abzusperren und damit
die Erwachenen/Behörden aus der Verantwortung zu entlassen!

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( Kommentare)
am 15.05.2013 08:29

was nicht alles passieren könnte, wenn wenn wenn. Stellen Sie sich vor 10 m weiter vorne beim Schwäne füttern fällt ein Kind ins Wasser, wer ist denn dann Schuld? Als Eltern trägt man selbst die Verantwortung. Oder hat schon jemand einen dichten Zaun entlang der Traunseepromenade in Gmunden gesehen? Nein, als Eltern muss man einfach auf sein Kind ein Auge haben. Und größere Kinder können schwimmen.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 20.05.2013 15:23

und/oder Idiotie!?

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