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Ärger mit der Wohnraumlüftung

Von (müf), 05. Februar 2016, 00:04 Uhr
Ärger mit der Wohnraumlüftung
Installateur Erik Schnellinger: "Oft ist es nur ein Problem der Wartung und der Reinigung." Bild: Matthias Lauber

WELS. Schimmelpilzbefall bei neuen Wohnungen in der Mühlstraße.

Zwei Familien mit Kindern in den Gerstl-Neubauten in der Mühlstraße haben keine rechte Freude mit ihrem neuen Heim: In den Schächten der kontrollierten Wohnraumlüftung läuft Kondenswasser nicht wie vorgesehen nach außen ab. Das Rinnsal sucht sich seinen Weg in die Räume. Und in den Lüftungsschächten entstand Schimmelpilz.

"Wir haben den Baumangel dokumentiert und alles einem Anwalt übergeben", sagt Eveline Schwarz aus der Mühlstraße 40. Schlimmstenfalls würde sie zivilrechtlich klagen.

Die Familie Zitzler in der Mühlstraße 42 c hat das gleiche Problem. Zusätzlich lärmt der Ventilator. "Wir haben die Lüftung im Kinderzimmer ausgeschaltet, weil sonst die Kinder nicht schlafen können", sagt Manuel Zitzler.

Kundendienst sofort aktiv

Erik Schnellinger vom Installationsbetrieb Raab & Schnellinger versteht den Unmut nicht. "Wir haben am 11. Jänner von den Problemen mit dem Kondensat erfahren, am 12. Jänner war bereits der Kundendienst in den Wohnungen." Der Fachmann sagt: "Es ist keine Debatte, dass es unangenehm ist, wenn Kondenswasser nicht innen abläuft. Wir sind bereits mit dem Hersteller in Verbindung, um den Fehler zu beheben."

Er relativiert die Beschwerden auch: "Wir haben bei den Neubauten 125 Wohnungen installiert und 400 Lüftungsgeräte eingebaut, in zwei Fällen gibt es Probleme.

Schnellinger vermutet auch mangelhafte Reinigung und Wartung als Ursache der Kondenswasser-Bildung. "Je mehr Technik im Einsatz ist, desto mehr muss gewartet werden." Wie oft Filter getauscht und die Lüftungsgeräte gereinigt werden müssen, hänge von der Luft in den Räumen und in der Umgebung der Häuser ab.

Erfahrungen der Bautechniker von Gerstl bestätigt Schnellinger: Gerade im ersten Jahr nach Wohnungsbezug müssen die Lüfter öfter gereinigt werden. "Weil es mehr staubt, wenn Wohnungen eingerichtet und bezogen werden, als bei reiner Wohnnutzung." 

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7  Kommentare
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jamei (25.489 Kommentare)
am 06.02.2016 10:37

Es geht halt NIX über Fenster auf frische Gartenluft rein und im Winter nach geraumer Zeit Fenster wieder zu!

Vorteil keine Wartung - keine Filterwechsel (sind diese dann Sondermüll?)

Keine Kosten... grinsen

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max1 (11.582 Kommentare)
am 06.02.2016 11:46

Wenn man es genau betrachtet, könnte ein gebrauchtes Filter Sondermüll sein. Das scheint gar nich abwegig. In der Nähe heizen sehr viele, dem Geruch nach zu urteilen alle möglichen Holzarten vielleicht auch welche mit Formaldehy, wer weiss das schon. Die Feinstäube von der naheliegenden Bundesstrasse sind sicherlich in konzentrierter Form bedenklich. Da ja auch die Müllverbrennungsanlage/Fernheizwerk nicht weit entfernt ist könnte auch das eine Auswirkung haben.
Laut: http://www.air-abc.at/de/abfall/restmuell/luftfilter/entsorgung/
gehören diese in den Restmüll!
Zu bemerken ist dass Feinstaub nur mit einem Filter der Klasse F7 herausgefiltert werden kann, gilt auch für Pollen! Dann wird der Betrieb nochmals pro Gerät um ca.€80 teurer da die öfter gewechselt werden müssen, sonst sind sie "dicht"!

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daniglu (150 Kommentare)
am 05.02.2016 07:54

Das ist ein hinlänglich bekanntes Problem, es sagt nur keiner was (= Phänomen der heutigen Zeit). Es ist dem Herrn Anschober zu verdanken, dass das eingebaut werden musste (jetzt nicht mehr Pflicht) wegen der Förderungen. Die Lüftung ist erstens nur laut, Gerüche der anderen Wohnungen werden im Haus herumgeblasen, die Luft ist schlecht, wir haben laufend Schnupfen und Husten. Du hörst durch die Schächte alles von den Nachbarn, von der WC Spülung bis zu anderen Vorgängen, es ist schlicht nur unausgereift und unnötig. Nie wieder in einen Neubau in Wels.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 05.02.2016 09:11

Vor allem ist es eines:
Sehr teuer im Betrieb, wie die Bewohner aus der Mühlstrasse 40 wissen.
Wartungskosten pro Jahr von €670,8 für eine 4 Raum Wohnung und €553,2 für eine 3 Raum Wohnung!
Die Energiekostenersparnis soll bei angeblich 10-15% liegen, das wären bei einem Verbrauch von:
2.500 kwH bei einem Preis von €71,72 pro MwH Gesamtleistungspreis daher €179,3, davon 15% ergibt €26,9 Euro relative Ersparnis, die Kosten von den oben angebenen Summen liegen weit über der Erspasrnis!( Die Grundkosten bleiben unverändert! Das heisst konkret bei den angeführten Summen zahlt der Wohnungseigentümer im Beispiel A:643,9 und Fall B:€526,3 im Jahr für nichts! Die Einzigen die daran verdienen sind die Bauträger, die Installateure, die Wärmelieferanten und die Wartungsfirmen.
All diese Abzocke ist gesetzlich legitimiert worden das ist das traurige daran, beteiligt in O.Ö. war Blau und Grün, also Haimbuchner und Anschober.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 05.02.2016 14:00

Hauptsache, der HWB-Wert stimmt. dafür darfst du 5mal mehr blechen und dir Infektionen holen. Macht alles nichts. Alles wird dem HWB - Wert untergeordnet. Aber jeder fühlt sich modern, der in so einer Wohnung wohnt. So nebenbei gesagt, von der Fa. Gerstl würde ich mir sowieso keine Wohnung kaufen. Ich glaube Preis/Leistung stimmt nicht. Aber meine subjektive Wahrnehmung.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 05.02.2016 14:05

Das finde ich auch. Bin vom Neubau geheilt.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 05.02.2016 07:16

Kommt mir so vor wie wenn bei einem Brand die Feuerwehr gerufen wird, die kommen sofort, stellen fest es brennt und fahren wieder. Der Brandmeister zieht Erkundigungen beim Feuerhersteller ein. In der Zwischenzeit verbrennen alle und das Problem ist für die Feuerwehr gelöst. Der Feuerlieferant antwortet mach 6 Monaten und unterstellt anhand der Rückstände die schon auf der Deponie liegen, mangelhafte Wartung einer Weihnachtskerze, der Brand war Ende Januar. So oder so ähnlich läuft das im Klüngel. Wie haben ja Fasching.

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