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Abschaffung der Parkgebühren in Wels: ÖVP-Forderung provoziert Widerstand

Von (fam), 19. Jänner 2018, 06:04 Uhr
Die Strafeinnahmen steigen, die Gebühren sinken. Die ÖVP will deshalb eine Abschaffung der Parkraumbewirtschaftung. Bild: OÖN

Welser Volkspartei tritt Diskussion los. SPÖ und FPÖ für Beibehaltung der Gebührenzone

Sind Parkgebühren noch zeitgemäß? Diese Frage stellte gestern die Welser Zeitung und verwies dabei auf signifikante Zahlen. So sind die Einnahmen bei den Gebühren rückläufig – im Gegensatz zu den kassierten Strafen, die zuletzt deutlich angehoben wurden. Die Welser ÖVP reagiert nun mit dem Vorschlag, die Parkraumbewirtschaftung zu überdenken.

Für ihren Vorstoß erntet sie von anderen Parteien Ablehnung, auch vom Koalitionspartner FPÖ: „Eine Abschaffung der Parkgebühren ist nicht zu Ende gedacht. Weder sind die Einnahmenausfälle berücksichtigt noch die negativen Folgen für die Kaufleute mitbedacht“, reagiert Innenstadtreferentin Christa Raggl-Mühlberger skeptisch.

Grund für die Einführung der Parkgebühr sei gewesen, dass die Parkplätze in der Innenstadt von Geschäftskunden genutzt werden sollten. Bis dahin sei ein Großteil der Parkplätze von Angestellten, Geschäften und dem Magistrat frequentiert worden. Eine völlige Abschaffung der Parkgebühren würde daher zu einem Parkchaos führen. Im Übrigen werde die Tarifpolitik der Stadt von den meisten Geschäftsleuten gelobt. „Auch der Obmann der Welser Kaufmannschaft unterstützt die Gebührenpflicht“, betont Raggl-Mühlberger.

Mit den Freiheitlichen einer Meinung ist ausnahmsweise auch die SPÖ. Verkehrsreferent Klaus Hoflehner findet den Vorstoß der ÖVP als zu kurz gegriffen. „Ich bin aber dafür, dass die Parksituation insgesamt auf einer breiten Ebene diskutiert wird. Es geht ja nicht nur um die Gebühren. Wir müssen uns unter anderem über die Parkgaragen unterhalten, warum diese nicht genügend angenommen werden.“

Die Abneigung der anderen Parteien gegen die Abschaffung der Parkgebühren lässt die ÖVP unbeeindruckt: „Allein die Vielzahl von Dauerparkkarten und Zonen zeigen den Handlungsbedarf in diesem Bereich“, sagt Fraktionsobmann Markus Wiesinger. Ein Papierzettel hinter der Windschutzscheibe sei nicht mehr zeitgemäß. Das System müsse digitalisiert werden, wie in anderen Städten längst üblich.

Nach Ansicht der ÖVP ergeben sich durch das Gratisparken viele Vorteile. „Wels setzt als Handelsstadt eine attraktive Botschaft ab. Zudem kann der Charme einer Innenstadt mit den Vorzügen eines Einkaufszentrums verbunden werden.“ Wichtig sei auch, das Dauerparkkartensystem streng zu regulieren. 

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20  Kommentare
20  Kommentare
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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 21.01.2018 17:14

Wenn ich sie am Foto anschaue, fällt mir automatisch "Sparkasse" ein.

grinsen

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 22.01.2018 08:54

hat sie doch vorher dort gearbeitet?!

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 20.01.2018 22:18

Wir fahren nur mehr in die Einkaufszentren, da bekommt man immer einen Parkplatz.
Obendrein sollte auch in Wels die Behindertenparkplätze genauer überprüft werden.
Zu 50% parken dort nicht Berechtigte und azch solche die den Parkausweiß kopiert, ausgeliehen oder nicht die Invalide Person befördern.
Den der Parkausweiß gilt nicht fürs Auto sondern ausschließlich für die Beförderung der berechtigten Person.

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Obiwankenobi (447 Kommentare)
am 20.01.2018 19:09

Wels mit seinen 60.000 Verkehrsexperten !

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Bridg (42 Kommentare)
am 19.01.2018 12:48

Tagtäglich stelle ich einen Supergau an motorisiertem Individualverkehr in der Stadt fest.

Mit der Abschaffung der Parkgebühren will man in die Innenstadt noch mehr Autofahrer locken. Wird dadurch eine Stadt attraktiver, wenn mehr Lärm, Stau, Abgase kommen? Und wo sollen denn die alle parken???

Im Grunde müsste die Politik endlich ein umfassendes Moblitätspaket bringen: gratis- oder niedrigpreisige Öffis, verkehrsberuhigte Zonen, durchgängige, sichere Radwege, dazu ein guter Mix an Geschäften, Lokalen und Restaurants... so werden die Leute in die Stadt gelockt...

und ja, es gibt schon viele Städte, die da schon vorbildlich agieren, zB Groningen (NL), Melbourne (AUS),...

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Freidenker2012 (1.510 Kommentare)
am 19.01.2018 13:56

Wichtig wäre mMn die Einbeziehung der Nachbargemeinden ins Welser Bus-System! (vor allem Gunskirchen und Marchtrenk, denn Thalheim ist ja schon dabei)

Der Ball liegt aber natürlich auch bei eben diesen Vororten und deren Bürgermeistern, die natürlich ihren Obolus zu entrichten haben, damit ihre Bürger sicher, bequem und günstig mit den Öffis ins Welser Zentrum und zurück kommen.

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ghostreader (962 Kommentare)
am 19.01.2018 12:08

Parkgebühren sichern für die Kunden der Innenstadtgeschäfte Parkplätze.

Bei einem Wegfall der Parkgebühren würden diese von Dauerparkern besetzt sein.

Die günstigen Parkgebühren, die es in Wels gibt, sollten allerdings erhalten bleiben.

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MartinH (1.112 Kommentare)
am 19.01.2018 08:13

Man muss nur mit offenen Augen durch die Stadt gehen. Jedes 2. Auto hat eine Bewohnerkarte oder Dauerparkkarte hinter der Windschutzscheibe. Vor allen sind unter den Dauerparker sehr viele Kaufleute die unmittelbar vor ihrem Geschäft parken wollen - so viel um Thema Kundenfreundlichkeit!

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am 19.01.2018 07:53

Ich verstehe d. Diskussion in Wels nicht ganz. Man müsste in einer breit angelegten Untersuchung herausfinden woran d. Welser Wirtschaft krankt. Es ist ein Leichtes von großen Problemen abzulenken, indem man sich auf ein bestimmtes Thema einschießt. Liegt hier nicht ein Versagen d. Wirtschaftsstadtrates vor. Er kommt glaube ich nicht wirklich aus d. Wirtschaft bzw. aus d. Welt der Selbständigen o. d. Kaufmannschaft. Ebenso vernehme ich d. Öfteren Kritik am Stadtmarketingdirektor. Nehmen wir z.B. Linz her. Linz hat vier mal so hohe Parkgebühren als in Wels. Die Einkaufsstraßen wie z.B. d. Landstraße sind dennoch gut frequentiert. Linz vergibt Parkjahreskarten nur an bestimmte Berufsgruppen. Der Welser-Politik wurden diesbez. Vorschläge unterbreitet. Doch d. Welser Politik hatte nicht d. Eier, um zu reagieren. Warum z.B. bekommt man in Welser Geschäften fast keine Parkmünzen bei einem Einkauf? Früher konnten d. Geschäfte d. Parkzeit per Handy verlängern. Jungreitm. hat das abgeschaft

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ghostreader (962 Kommentare)
am 19.01.2018 07:06

Parkgebühren sichern für die Kunden der Innenstadtgeschäfte Parkplätze.

Bei einem Wegfall der Parkgebühren würden diese von Dauerparkern besetzt sein.

Die günstigen Parkgebühren, die es in Wels gibt, sollten allerdings erhalten bleiben.

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Freidenker2012 (1.510 Kommentare)
am 19.01.2018 06:50

Mein Vorschlag:

Gratisparken in Parkgaragen und an der Oberfläche bleibt alles wie es ist.

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mobilstation (622 Kommentare)
am 19.01.2018 08:41

Das ist eine diskussionsreife Idee, allerdings werden die Garagen nicht von der Stadt betrieben. Das Probem sind sicherlich die Dauerparkkarten. Die günstigen Parkgebühren sind nicht das Problem, sondern die Strafen. Der Vorschlag die Ordnungswache mit der Überwachung zu beauftragen steht noch immer im Raum. Diese würden nicht unter dem Druck ihres Dienstgebers stehen und bei Vergehen sinnvoller reagieren können. Die Stadtvermarktung ist aber das Hauptproblem. Dank eines Immobilienprofis funktioniert wenigstens das Bemühen um Vermarktung der leeren Geschäftsflächen.

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am 19.01.2018 10:06

Auch die Ordnungswache wird nur im Rahmen der Gesetze und Verordnungen handeln können. Bei den Dauerparkern muß ich ihnen Recht geben. Aber man muß schon bedenken das die Parkjahreskarte € 520 kostet. Angenommen es sind 150 Karten, wären das auch ca. 80.000 Euro. Der ÖWD ist von der Stadt angehalten für den guten Verdienst auch ein gute Leistung zu bringen. Außerdem arbeitet der ÖWD auch außerhalb der Gebührenzone, z.B in der Noitzmühle. Das zahlt auch die Stadt.
Das wäre eigentlich Aufgabe der Polizei. Haben wir nicht einen ÖVP Kanzler, Hr. Tscha???????

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MartinH (1.112 Kommentare)
am 19.01.2018 10:37

Warum darf man bei einer Dauerparkkarte 3 Kennzeichen angeben? Klar ist doch auch, dass die Kaufleute diese Karte kaufen und absetzen. Man sollte überlegen ob es wirklich Sinn macht, dass Bewohnerparkkarten nur in Zonen gelten - Dauerparkkarten überall und E-Autos nur die Parkgebühr erlassen wird. Das sind 3 verschiedene Systeme!

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am 19.01.2018 11:24

1. kann man 6 Kennzeichen angeben.
2. Wenn ein jeder die Parkkarte kaufen kann, dann auch die Kaufleute.
3. es gibt nur 1 Gebührenzone
4. Nur wer in der Gebührenzone wohnt, bekommt eine Bewohnerparkkarte für die Gebührenzone
5. Was sollte man E-Autos noch erlassen, ev. automatisch die Strafe?

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MartinH (1.112 Kommentare)
am 19.01.2018 11:29

Alleine diese 5 Punkte zeigen das komplizierte System. Die Frage die sich bei Punkt 2 stellt ist doch klar. Wenn Kaufleute sich über mangelnde Kunden aufregen sollte man diesen den Parkplatz nicht nehmen zwinkern

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MartinH (1.112 Kommentare)
am 19.01.2018 10:39

Auch wenn ich den Herrn Csar nicht persönlich kenne finde ich es unpassend sich hinter einen Nicknamen zu verstecken und Personen zu verunglimpfen - Diese Person heißt Csar nicht Tscha. Gewisse Regeln gehören auch im Internet eingehalten Herr oder Frau Teamchef

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( Kommentare)
am 19.01.2018 11:19

Ist MartinH kein Nickname. Das könnte auf tausende zutreffen.
Sorry Hr. Csar, kann man durch die falsche Schreibweise auch jemanden verunglimpfen. Aber was hat das inhaltlich mit dem Artikel zu tun Herr MartinHa .

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Urwelser (1.223 Kommentare)
am 19.01.2018 09:02

Leider kommt da von den Politikern niemand drauf....Wäre eine gute Lösung!

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( Kommentare)
am 19.01.2018 10:10

Parkjahreskarten-Bezieher und Bewohnerparker dürfen mit ihren Karten nur in Tiefgaragen parken. Das könnte die Stadt Wels mit den priv. Betreibern vereinbaren. Hallo wacht endlich auf ihr Schlafmützen.

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