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800 Gläubige feierten mit Altbischof in der neu erstrahlten Herz-Jesu-Kirche

Von Erik Famler, 28. Oktober 2013, 00:04 Uhr
Pfarrer Laireiter (l.) und Altbischof Aichern
Pfarrer Laireiter (l.) und Altbischof Aichern auf dem Weg zur Agape. Bild: fam

WELS. Pfarre in Wels-Neustadt gab am Sonntag ein starkes Zeichen ihrer Lebendigkeit ab.

„Mich freut‘s ganz bärig“, nahm Pfarrer Klaus Laireiter in seinen Grußworten Anleihe bei Schlagerstar Hansi Hinterseer. Der als humorvoll bekannte Geistliche war am Sonntag zugleich Co-Kommentator eines Ereignisses, das rund 800 Gläubige in sein Gotteshaus lockte. Der Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Herz-Jesu-Kirche mündete in einer feierlichen Segnung. Die heilige Messe zelebrierte Altbischof Maximilian Aichern. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Welser Bach-Chor. Die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart gab der Feier eine würdige Prägung.

Für viele Besucher war die Herz-Jesu-Kirche kaum noch wiederzuerkennen. Vor der Renovierung vermittelte das Gotteshaus einen dunklen, um nicht zu sagen düsteren Eindruck. Das Grau der Wände und die vergitterten Fenster wurden unter der Anleitung des Bundesdenkmalamtes fachgemäß beseitigt. Sanfte Brauntöne und neues Kirchenglas lassen den „Dom in der Heide“ nun auch in seinem Inneren erstrahlen.

Bischof Aichern betonte in seiner Predigt die Bedeutung von Gotteshäusern für religiöse Menschen: „Beten kann man überall. Am liebsten wünscht sich der Mensch eine heilige, Gott geweihte Stätte.“ Eine Kirche bestehe aber doch nur aus toten Steinen. An die vielen Gläubigen gewandt, ergänzte Aichern: „Ihr seid die lebendigen Steine der Gemeinde Jesu. Haltet den Glauben aufrecht und gebt ihn weiter an die nächste Generation.“

Die Danksagung oblag wieder „Co-Kommentator“ und Pfarrer Klaus Laireiter. Bei einem speziellen Gönner konnte er sich persönlich bedanken. Der Salzburger Holzindustrielle Peter Kaindl hatte zur Kirchenrenovierung 100.000 Euro beigetragen. „Seine Spende hat neuen Schwung gebracht“, würdigte Laireiter die großzügige Geste seines Freundes und ehemaligen Schulkollegen. Ebenso galt der Dank des Pfarrers den vielen freiwilligen Helfern und der Politik, die mit Zuschüssen half. Bürgermeister Peter Koits wünschte dem Pfarrer „jeden Sonntag so viele Besucher wie heute“. Darauf reagierte Laireiter ganz unverkrampft: „Herr Bürgermeister, ich werde Ihnen einen Platz in der ersten Reihe reservieren.“

 

Reaktionen

"Bei den neuen Farben in der Kirche war ich zunächst skeptisch. Vor der Entscheidung wurden ja zahllose Probeanstriche gemacht. Das Resultat hat mich aber überzeugt.“
Ingeborg Bauer, Volksschullehrerin

"Während des Krieges war ich bei der Löschgruppe 11 eingesetzt, die in einem der Türme stationiert war. Das erklärt auch meinen Bezug als Evangelischer zur katholischen Herz-Jesu-Kirche.“
Franz Himmelfreundpointner

"Die Farbgebung im Inneren war bei der Renovierung ein heiß diskutiertes Thema. Wir haben sechs Varianten ausprobiert. Vom Ergebnis bin ich begeistert.“
Ulrike Parzmair-Pfau, Denkmalamt

"Ich selbst bin seit 1982 Pfarrmitglied und habe unsere Kirche lange Zeit als düster wahrgenommen. Umso mehr freut mich diese Gemeinschaftsleistung.“
Stefan Meindl, Radiologe

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1  Kommentar
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 28.10.2013 11:04

werden, dass er auch nur halb so beliebt werden kann, wie sein Vorgänger Aichern es war und ist.

Das ist auch kein Wunder, denn Aichern war und ist wirklich ein vernünftiger Mann mit Herz und Hirn, der mit normalen Menschen und deren normalen Themen etwas anfangen kann.

Ludwig Schwarz hingegen lebt offenbar in einem katholischen Parallel-Universum, dessen Geist im realen Österreich schon lange nicht mehr weht.

Mit manachen aktuellen Bischöfen habe die letzten Päpste den Gläubigen nicht viel Freude gemacht.

Den Ungläubigen (wie mir) wird es ja eher egal sein...

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