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Vorwärts-Fan erhielt Stadionverbot

Von Stefan Minichberger, 14. September 2012, 00:04 Uhr
Vorwärts-Fan erhielt Stadionverbot
Beim Auswärtsmatch im Frühjahr gegen den GAK soll sich der Vorfall ereignet haben, der zum Stadionverbot eines Vorwärts-Anhängers führte. Bild: mini

STEYR. „Ausgesperrte immer mit uns“. Das Transparent, das Vorwärts-Fans am vergangenen Freitag beim Spiel gegen Donau Linz auf dem Zaun vor der Südtribüne präsentierten, hinterließ bei vielen Stadionbesuchern fragende Gesichter.

Die Auflösung: Der Österreichische Fußballbund (ÖFB) sprach gegen Ralph R., Mitglied der Fangruppe „Südchaos“, wegen Vorfällen während der vergangenen Regionalliga-Saison ein österreichweites Stadionverbot für die Dauer eines Jahres aus. R. soll beim Auswärtsspiel in Graz gegen den GAK ein bengalisches Feuer abgebrannt haben und beim Spiel in Klagenfurt eine Käsekrainer geworfen haben.

„Stadionverbote werden bei wiederholtem öffentlichen Ärgernis oder bei Gefährdung der öffentlichen Sicherheit ausgesprochen“, sagt Hermine Prokesch von der Polizeipressestelle in Linz. Es gebe mehrfach Abmahnungen, bevor diese Maßnahme getroffen werde. „Die szenekundigen Beamten, die die Fangruppen begleiten, wirken meist deeskalierend. Deshalb ist es die Ausnahme, dass es zu Stadionverboten kommt“, sagt die Polizeibeamtin. Wenn gar ein österreichweites Zutrittsverbot ausgesprochen werde, müsse sich der Betreffende schon einiges geleistet haben. Die Entscheidung darüber liege aber beim Fußballverband in Wien.

Für die Fangruppe ist das verhängte Verbot ein Affront. „Leider beginnt die allgemeine Repressionswelle auch bei uns anzuschlagen, wodurch eines unserer Mitglieder zurzeit keinen Fußballplatz mehr betreten darf. Wir werden weiterhin um Gerechtigkeit kämpfen und niemals aufgeben“, verkündete das „Südchaos“ auf seiner Webseite. Auch den Vereinsvorstand konnten die Anhänger dafür gewinnen, beim ÖFB gegen die Strafe zu protestieren. Gestern gab es ein Treffen zwischen Südchaos-Obmann Philipp Eichinger, dem Betroffenen, Vorwärts-Präsident Christian Köck und weiteren Vereinsvertretern.

„Nach reiflicher Überlegung haben wir beschlossen, den ÖFB zu ersuchen, die Entscheidung zu überdenken“, sagt Präsident Köck. Man kenne R. Er sei nicht den „Sorgenkindern“ der Szene zuzurechnen. „Er ist ein vergleichsweise besonnener Bursche, der Pech hatte, beim Entzünden eines bengalischen Feuers erwischt zu werden.“

Man werde diesen Schritt aber sicher das letzte Mal setzen, sagte Köck. „Die Burschen müssen schauen, dass es keinen Wirbel mehr gibt.“ Auch werde zukünftig beinhart regressiert, wenn der Verein nach Vorfällen Strafe zahlen muss. Der ÖFB war gestern zu keiner Stellungnahme bereit.


Die Wochen der Wahrheit

Vier Schlagerspiele stehen dem SK Vorwärts in den kommenden drei Wochen in der Oberösterreich-Liga bevor. Los geht es morgen mit dem Auswärtsspiel in Grieskirchen. Obwohl nach derzeitigem Tabellenstand nur der Neunte gegen den Sechsten spielt, ist es nach Meinung vieler Experten das Duell der beiden größten Titelfavoriten. Die Grieskirchner können wieder auf Torjäger Robert Lenz zurückgreifen, der bei seinem Comeback am vergangenen Wochenende zwei Treffer erzielte. Nach dem Grieskirchen-Match warten mit Edelweiß Linz, Micheldorf und dem FC Wels hochgehandelte Vereine auf den SKV, der nach vier Ligaspielen bereits zwei Niederlagen zu Buche stehen hat.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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( Kommentare)
am 14.09.2012 22:14

Wie beim Lask nisten sich jetzt auch bei Vorwärts diese Bengalenschleuderer ein und dünken sich noch cool.

Stadionverbot für ewig und 2 Tage, nur das ist die richtige Strafe.

Dass sich ein Vorstandsmitglied für so einen xxxx einsetzt, ist wohl die Krone, aber Nahrung für weitere Blödheiten.

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( Kommentare)
am 14.09.2012 13:48

leute die die situation nicht kennen sollen sich bitte ihre sinnlosen kommentare sparen!
wer ein pengalisches feuer zündet ist kein randalierender vollpfosten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Sommergewitter (1.104 Kommentare)
am 14.09.2012 14:57

entstehen kurzzeitig Temperaturen über 1000 °C.

Einer dieser Vollpfosten hatte einmal einen Bengalo hinter der Freundin meiner Tochter stehend entzündet und so schief gehalten, dass ihr die Schlacke auf Haar und Kleidung getropft ist.

Als Folge blieb eine kreisrunde Narbe am Hinterkopf, die sie mit ihrem Haar halbwegs abzudecken versucht.

Der Depp konnte damals im Happelstadion nicht ausgeforscht werden, weil er die Fackel fallen ließ und gemeinsam mit den Umstehenden flüchtete.

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rips (613 Kommentare)
am 14.09.2012 17:45

Es gibt genug andere Möglichkeiten, Bengalen legal im Stadion abzubrennen. Angemeldete Choreographien am Spielfeldrand zB, wo dann auch daneben immer ein Wassereimer zum Löschen vorhanden ist. So gefährdet sich höchstens derjenige beim Abbrennen selbst, aber sonst keiner.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 14.09.2012 21:29

"Vollpfosten" vielleicht nicht-aber ein dummer Mensch allemal...

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KarlLiebknecht (2.362 Kommentare)
am 14.09.2012 13:10

hätte der pflastersteine geworfen, wie einige fans vom stolz oö, hätte er weiterhin zutritt in die stadien.

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 14.09.2012 20:51

Welch schwachsinniger Beitrag.....

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 14.09.2012 10:33

Diese oft randalierenden Vollpfosten, mit Feuerwerk und Ähnlichem sollten eigentlich eingesperrt werden. Wie kommt denn ein normaler echter Fan dazu, sich von Chaoten und Idioten ein Spiel versauen lassen zu müssen?

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