Künstlerin plant rotes A auf „Toten Mann“ zu bauen
SPITAL/PYHRN, VORDERSTODER, ROSSLEITHEN. Mitten in das Naturschutzgebiet Warscheneck möchte die Künstlerin Susanne Posegga ein neun Meter hohes und zehn mal drei Meter breites, rotes A aufstellen. Experten bezweifeln, dass Posegga die Genehmigung dafür erhält.
In verschiedenen Internetforen, hat es bereits Reaktionen auf Poseggas Vorhaben, das unter dem Titel „A“bau.. steht, gegeben. „Viele Leute regen sich unheimlich darüber auf. Ich erwarte auch bald Anrufe mit der Frage, ob ich wahnsinnig bin“, sagt die Künstlerin. Posegga möchte mit ihrem Projekt ein sichtbares Zeichen setzen. „Es geht dabei ganz klar um die Sensibilisierung gegen die geplante Skischaukel.“ Wie berichtet gibt es Pläne die Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm mittels Liften zu verbinden.
A statt Bergstation
„Das A soll genau dort stehen, wo die Bergstation von der Frauenkarseilbahn geplant ist“, sagt Posegga. Sie ist gespannt „ob die Leute auf die Verbindung zwischen dem A und der geplanten Skischaukel draufkommen“. Am Donnerstag hat die 41-Jährige um Genehmigung für ihr Vorhaben bei der Naturschutzabteilung des Landes Oberösterreich, der Naturschutzabteilung des Bezirkes Kirchdorf, den Bundesforsten, sowie den drei betroffenen Gemeinden Spital/Pyhrn, Roßleithen und Vorderstoder angesucht. Erteilen kann die Genehmigung aber nur das Land Oberösterreich. Eine erste Rückmeldung hat Posegga laut eigener Aussage bereits von den Bundesforsten erhalten. „Die wollten dazu keine Stellungnahme abgeben“, sagt sie.
Genaue Prüfung
In der Naturschutzabteilung des Landes wird bezweifelt, ob Posegga die Genehmigung für das A, das aus den Materialien Beton und Stahl bestehen würde, erhält, da der Buchstabe mitten im Naturschutzgebiet stehen soll. „Ich kenne das Projekt noch nicht und möchte der Prüfung nicht vorgreifen, aber ich glaube nicht, dass wir die Genehmigung für das A erteilen“, sagt Gottfried Schindlbauer, Leiter der Abteilung Naturschutz des Landes. Natürlich werde das Vorhaben aber genau geprüft. Ein bis zwei Wochen soll es dauern, bis entschieden ist, ob Posegga ihr Projekt verwirklichen darf oder nicht. Sollte die Behörde keine Genehmigung erteilen, plant Posegga einen Antrag auf Aufhebung des Naturschutzgebietes zu stellen.
Überrascht von der Idee, das A zu errichten, zeigt sich Vorderstoders Bürgermeister Gerhard Lindbichler (VP). „Das ist ja mitten im Naturschutzgebiet. Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen“, sagt er.
In einer Fotomontage (siehe obenstehendes Foto), ist bereits zu sehen, wie das A auf dem Gipfel thront. Posegga überlegt, ob sie davon Postkarten und Poster machen lässt.
Ein guter Einfall auf diese Weise wird die Nichtmöglickeit des Seilbahnprojekts ja schon im vorhinein entschieden.... sofern der Plan aufgeht...
Natürlich werden sich der HupfSeppl, der Anschober sowie Herr und Frau Hofrat Unwichtl und Krampfadl querlegen, weil es darf nicht sein, was nicht sein darf.
Aber eine vertrottelte Seilbahn über-durch-ins Naturschutzgebiet setzen, das hat sofort die Zustimmung der Obgenannten.
Oder aber wird die ganze Seilbahngeschichte eine Vergütung dafür, dass ein ganz bestimmter Seilbahnbetreiber beim "Kasberg" eingestiegen ist und so einem Giebelkreuzler etliche Sorgen abgenommen hat !
Hoffentlich befreit sich der Anschober einmal aus der Umarmung seines HupfSeppl und haut auf die Pauke ......... viel Hoffnung habe ich zwar nicht, aber er könnte einmal über seinen Schatten springen.
Ich bezweifle ebenfalls, dass die Aktionistin dafür eine Genehmigung erhält.
Sollte sich allerdings herausstellen, dass die zu errichtenden Betonfundamente später auch von der Betreibergesellschaft der geplanten Seilbahnanlage verwendet werden könnten, sieht die Sache schon wieder viel genehmigungsfähiger aus......
sollte das "A" nicht genehmigt werden, darf es hinterer auch kein "B" geben, also die Genehmigung für die Seilbahnstation.
ist bei weitem nicht so ein massiver Eingriff in die Natur wie eine Seilbahnstation.
Dagenen sollte es einfach sein, die Genehmigung dafür zu erhalten.