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"Wir arbeiten hart daran, den Fans einen attraktiven Fußball zu bieten"

Von Stefan Minichberger, 16. September 2016, 00:04 Uhr
"Wir arbeiten hart daran, den Fans einen attraktiven Fußball zu bieten"
Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner hat seine junge Mannschaft nach einem Fehlstart auf Kurs gebracht. Bild: gepa

STEYR. Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner über den Saisonstart und fehlende Zuschauer.

Nach einem kapitalen Fehlstart hat sich der SK Vorwärts Steyr in der Regionalliga Mitte erfangen. Nach einem Viertel der Saison liegen die Rot-Weißen mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen bei zwei Unentschieden auf Rang sieben. Trainer Gerald Scheiblehner zieht ein erstes Zwischenfazit und spricht auch über den eklatanten Zuschauerschwund.

 

Ein Viertel der Saisonspiele sind gespielt. Wie ist es aus Ihrer Sicht gelaufen?

Scheiblehner: Die Punkteausbeute ist wie erhofft. Mit dem siebten Tabellenplatz können wir mehr als zufrieden sein. Die Liga ist sehr ausgeglichen. Man kann jedes Spiel gewinnen und jedes Spiel verlieren. Nach dem schlechten Start mit nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen war es sehr schwierig, alles in die richtige Richtung zu drehen. Für eine so junge Mannschaft war das eine besondere Leistung.

Was waren die Gründe für den Fehlstart?

Das erste Spiel in Grieskirchen war richtig schlecht. Das waren die Nachwirkungen von dem sehr guten Auftritt im Cup-Spiel gegen Red Bull Salzburg. Die Mannschaft konnte mit der guten Leistung nicht umgehen. Im Heimspiel darauf gegen Gurten hatten wir mit drei Stangenschüssen Pech. Und auch in Lafnitz, einem Titelfavoriten, haben wir nur durch ein Elfmetertor verloren. Es hat eine Zeit gebraucht, bis die Mannschaft das alles verkraftet hat.

War das begeisternde Spiel gegen Red Bull Salzburg also leistungshemmend?

Auf Sicht gesehen auf jeden Fall, weil das Spiel eine viel zu hohe Erwartungshaltung ausgelöst hat.

Wo gibt es noch das größte Verbesserungspotenzial?

Wir schaffen es noch nicht, über 90 Minuten einen guten Ballbesitz zu spielen. Wir haben in den Matches schon viele gute Phasen, aber bisher maximal über 60 Minuten. Außerdem müssen wir unsere Stürmer noch viel besser einsetzen, damit sie zu mehr Chancen kommen.

Sie haben mit Radek Gulajev kurz vor Saisonstart einen Stürmer verpflichtet, der als Torjäger gilt. Warum war er zuletzt gar nicht mehr im Kader?

Ich bin selbst enttäuscht, weil ich mir viel von ihm erwartet hatte. Ich glaube, dass er den Verein Vorwärts Steyr unterschätzt hat. Er ist noch nicht bereit, im Match und im Training alles zu geben. Das ist für mich und die Vorwärts aber notwendig. Er hat jetzt sicher gesehen, dass wir auch ohne ihn auskommen und hoffe, dass er reagiert. Es war trotz allem ein wichtiger Transfer für uns, weil wir mit seiner Verpflichtung ein Zeichen gesetzt haben, auch nach außen hin, dass wir alles dafür tun, um uns in der Regionalliga zu etablieren und Vorwärts Steyr solch einen Spieler verpflichten kann.

Wie sehen Sie die Entwicklung der jungen Neuverpflichtungen?

Ich habe alle Spieler gekannt, die wir geholt haben und kannte ihr Potenzial. Es freut mich, wie schnell sich Christoph Bader mit 18 Jahren in die Mannschaft gespielt hat. Bei Nicolas Wimmer war ich mir sicher. Dass er als Verteidiger nach acht Spielen bei vier Toren hält, ist sensationell.

Sind Sie enttäuscht von der Zuschauerresonanz?

Schade, dass zu Saisonbeginn so wenig Leute gekommen sind. Wir arbeiten hart daran, den Fans einen attraktiveren Fußball zu bieten. Am Ende zählt aber das Ergebnis, und da ist attraktiver Fußball nicht immer der Erfolgreichste. Ich denke auch, dass es nicht nur an uns liegt. Auch Vereine wie der LASK und Blau-Weiß haben rückläufige Zuschauerzahlen, warum auch immer. Es wäre aber auf alle Fälle schön, wenn sich der Zuschauerschnitt wieder bei 1000 Besuchern einpendeln würde.

Vorwärts in Klagenfurt

In der neunten Runde der Regionalliga Mitte muss der SK Vorwärts Steyr morgen, Samstag, um 16 Uhr bei Austria Klagenfurt antreten. Der Traditionsverein hat nach dem Zwangsabstieg aus der Ersten Liga eine neue Mannschaft zusammenstellen müssen und gleich die ersten vier Ligaspiele verloren. Zuletzt konnten die Kärntner aber mit Auswärtssiegen in Kalsdorf und bei den Sturm-Amateuren überzeugen. „Für uns wird es am Samstag das nächste Sechs-Punkte-Spiel“, sagt Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner.

Beim bisher letzten Aufeinandertreffen der beiden Klubs im Juni konnte Vorwärts die Klagenfurter durch ein Tor von Rade Djokic in der Nachspielzeit mit 1:0 bezwingen.

 

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