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Wieder wird ein Luchs ausgesetzt

Von Hannes Fehringer, 10. Februar 2015, 05:31 Uhr
Wieder wird ein Luchs ausgesetzt
Heuer soll nochmals ein Luchs in den Kalkalpen ausgewildert werden Bild: Michael Kronsteiner

MOLLN. Kuder "Juro" verschwand. Der Nationalpark versucht im Frühjahr nochmals Ansiedelung.

Das Wiederansiedelungsprojekt von Luchsen im Nationalpark Kalkalpen ist an einem Totpunkt angelangt. Die beiden Luchsweibchen "Kora" und "Freia", die derzeit im besten Fortpflanzungsalter sind, können sich mit keinem Männchen paaren und höchstens mit dem eigenen Nachwuchs Inzucht betreiben. Nicht nur die Nationalparkverwaltung will das Projekt weiter verfolgen, auch die breite Öffentlichkeit verlangt, alles für die Rückkehr der Raubkatzen mit den Pinselohren zu unternehmen.

90 Prozent der Bevölkerung sehen laut einer Studie des Linzer Marktforschungsinstitutes "market" die Bemühungen des Nationalparkes "sehr positiv" oder "eher schon positiv". Auch die Lenkungsgruppe "Luchs Kalkalpen" (LUKA), der neben dem Nationalpark Vertreter des OÖ. Landesjagdverbandes, OÖ. Naturschutzbundes, WWF, Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie sowie die Österreichischen Bundesforste angehören, sieht sich der Forderung verpflichtet. Nachdem man im vergangenen Jahr noch einen weiteren Beobachtungszeitraum vereinbarte, nachdem Luchs "Juro" wie vom Erdboden verschluckt und verschwunden war, herrscht Einigkeit, der Natur nachzuhelfen. Der Kuder ist im Sommer nicht mehr gesichtet worden, trotz eines dichten Radars an Fotofallen, die jedes Tier blitzen, das mitten in der Wildnis einen versteckten Bewegungsmelder auslöst.

"Es wird eine Nachbesetzung vor der Ranzzeit 2015 festgelegt", teilte der OÖ. Landesjagdverband in einer Presseaussendung mit. Die Paarungsbereitschaft der Luchse beginnt im Februar. Das Männchen, das "Juro" ersetzen soll, versucht man in der Schweiz einzufangen. Aus den Bergen der Eidgenossenschaft stammen auch schon die Weibchen "Kora" und "Freia". Das Engagement für die Luchse lohnt sich für die Waidmänner jedenfalls bei der allgemeinen Meinung: 90 Prozent der Befragten sagten "market", dass die Grünröcke die Luchsansiedlung unterstützen sollten.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.02.2015 12:09

Werte Kollegen,

90% der Bevölkerung ist für einen erneuten Versuch den Luchs anzusiedeln. Dabei frage ich mich woher die Befragten wohl stammen. 100% der Jägerschaft ist dagegen, das halte ich für ein Gerücht. Ich würde sagen die Mehrheit der Jägerschaft, welche es betrifft ist dagegen.
Jäger, die mit dem Luchs in keiner Weise in Kontakt treten haben ihre Meinungen, jedoch stellen sie keine Gefahr für den Luchs da.Naja und das mit den Waffen, ist ein kompliziertes Thema, aber Jäger sind keine bewaffneten Ungeheuer.

LG

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freidenker (435 Kommentare)
am 10.02.2015 15:03

Wenn ich mir das ansehe wie viele Zwischefälle auf Kosten der bewaffneten Grünröcke gehen wird mir schon übel. Da brauch ich den Zwischenfall in Annaberg wo der verrückte Jäger 4 Menschen wie Wild abgeknallt hat erst gar nicht erwähnen.

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( Kommentare)
am 10.02.2015 20:53

Jäger & Jägerinnen geraten durch ungeschickte Vorfälle sehr schnell ins Feuer von Medien. Passiert einem Jäger/in ein Missgeschick stehts am nächsten Tag in allen Zeitungen geschrieben.
Warum immer wieder etwas passieren kann? Naja, das ist wie beim Autofahren, kein zurechnungsfähiger Mensch möchte einen Autounfall auslösen und dabei Meschen verletzen bzw. töten - jedoch passiert es regelmäßig.

Zurechnungsfähige Waidmänner verletzen nicht absichtlich andere Personen, es passiert auf Basis blöder Zufälle. Der Mann aus Annaberg wahr meiner Meinung nach nicht zurechnungsfähig, also psychisch total am Ende - aus welchen Grund auch immer. Er hätte genauso ins Autosteigen können und so Menschen töten können.

Amokläufe geschehen leider sehr oft, dahinter steht aber bestimmt nicht immer ein Jägersmann. Jeder Erwachsener in Österreich darf sich eine Waffe kaufen (ausgenommen Kurzwaffen).

Aber wie schon einmal erwähnt, das mit den Waffen ist kompliziert.

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 12.02.2015 00:03

stimme ich zu, aber wette dass ihnen kein waffengeiler Kollege erzählt dass er nur wegen der ballerei dabei ist?
Es ist eben ein uraltes Relikt in manchens Hirnen Tiere zu töten, aus reiner Überlegenheit, so nach dem Motto: Schau her wer ich bin, ... reine veraltete vererbun von falscher Machtausübung gegenüber hilflosem Tier!

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 10.02.2015 09:07

Nachschub für die Jäger?

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Globus66 (764 Kommentare)
am 10.02.2015 09:03

...bitte net dann wieder verwechseln...so wie Krähen und Adler...oder Schlafsäcke mit Wildsauen...

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 10.02.2015 08:18

superjäger wird schon die
fallen stellen oder mit sein
büxlein auf der lauer sein.........
einen konkurenten kann man
ja still und heimlich um
die ecke bringen..........
leider,vielfallt geht auch
da nicht.........

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oblio (24.740 Kommentare)
am 10.02.2015 07:24

2. Luchsfell freuen!
Zumindest ein kurzes Jäckchen
oder eine Winterhaube für die
werte Gattin dürfte dann
schon möglich sein!

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freidenker (435 Kommentare)
am 10.02.2015 06:16

100% der Jägerschaft ist dagegen und diese sind im Besitz der Waffen.
Dem neuen Luchs wird das selbe Schicksal ereilen das schon dem verschwundenen getroffen hat. Ausgestopft neben andern Tieren in einem verborgenen Jagdstüberl, so wird es enden.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 10.02.2015 08:45

ich denke einige jäger wissen schon noch was jagt ist, was geschützt ist und daran werden sich einige halten, aber bei sehr vielen setzt das hirn aus wenn sie in den wald gehen.

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