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Wenn Politiker zu Serienkillern werden

Von Kurt Daucher, 17. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Wenn Politiker zu Serienkillern werden
Josef Preyers neuestes Werk ist ein zeitgeschichtlicher Polit-Krimi. Die blutige Geschichte trägt sich in Wien zu. Bild: Gmeiner Verlag

STEYR. In seiner Heimatstadt Steyr hat er bereits genug (Literatur-)Blut vergossen. Nun wendet sich Krimi-Autor Josef Preyer einem anderen Schauplatz zu – und einem anderen Genre.

Bei "Wiener Blaupausen", so der Titel seines neuen Werks, handelt es sich um einen zeitgeschichtlichen Polit-Krimi, bei dem sich in der Bundeshauptstadt gleich mehrere unnatürliche Todesfälle ereignen. Das Buch kommt Anfang Februar auf den Markt, vielleicht sogar am 4. Februar. Da feiert Preyer seinen 70. Geburtstag.

Gottschlich ermittelt

Die Geschichte: Man schreibt das Jahr 1967. Eine Bande skrupelloser Politiker verändert das Land – mit der Absicht, das Deutsche Reich wiederzuerrichten. Dabei schrecken die Herren Volksvertreter auch vor Mord und anderen Gewalttaten nicht zurück. Nachdem vermeintlichen Selbstmord eines Bankdirektors wird Privatdetektiv Hans Gottschlich aktiv, kommt den mörderischen Aktivitäten der Nationalisten auf die Spur und muss bald um sein eigenes Leben fürchten. "Es gibt dann aber Hilfe für den Ermittler, und zwar von unerwarteter Seite", sagt Preyer. Mehr wolle er aber nicht verraten. Preyer hat ab 1966 selbst in Wien gewohnt. Zur Zeit seines Studiums war das.

Im Gemeiner Verlag, der die "Wiener Blaupausen" veröffentlicht, ist Preyer schon seit einigen Jahren vertreten. Hier sind drei seiner Steyrer "Wolf"-Krimis erschienen. Auch sein Gartenkrimi "Rankenspiel" ist Teil der Gmeiner’schen "Spannung"-Reihe.

Neuer Schauplatz, neue Leser

Hinter dem Entschluss, nicht mehr länger den Krimi-Schauplatz Steyr zu bespielen und stattdessen das blutige Geschehen nach Wien zu verlagern, steckt nicht zuletzt der Wunsch, neue Leserkreise zu erreichen. Preyers Steyr-Krimis verkauften sich zwar in und um Steyr ausgezeichnet. Darüber hinaus war die Nachfrage aber merklich geringer. Für einen Wien-Krimi sollten sich wieder mehr Leser (die Preyer bislang noch nicht kennen) interessieren. Auch die Weichsler-Krimis, mit denen sich Preyer in seiner Heimatstadt viele Freunde gemacht hat, werden nicht mehr fortgeschrieben.

Preyer ist bereits seit früher Jugend literarisch aktiv. Besonders die Krimi-Literatur hat es dem Frühaufsteher angetan. Nebst anderem hat er sich als Autor der weltbekannten Krimi-Reihe Jerry Cotton betätigt.

Die "Wiener Blaupausen" werden im Rahmen zweier Lesungen offiziell präsentiert. Die erste findet am Freitag, 23. Februar, im Wiener Musikhaus Doblinger statt, die zweite am Samstag, 3. März, im Steyrer Lokal Red Rooster.

Autor, Buch und mehr

Autor, Buch und mehr
Josef Preyer

Josef Preyer ist seit Jahrzehnten schon schriftstellerisch aktiv. Vor allem der Krimi hat es dem Steyrer, der in Kürze seinen 70. Geburtstag feiert, angetan. In seiner Heimatstadt ist er nicht zuletzt dank seiner betont humorvollen "Rosmarie Weichsler"-Krimis bekannt."Wiener Blaupausen" erscheint Anfang Februar im Gmeiner Verlag. Die Geschichte handelt von einer Gruppe österreichischer Politiker, die im Jahr 1967 das Deutsche Reich wiedererrichten wollen – und dabei auch vor Mord und anderen Gewalttaten nicht zurückschrecken.In Steyr wird der neue Preyer-Krimi am Samstag, 3. März, vorgestellt. Die Lesung findet ab 20 Uhr im Red Rooster statt.

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