TuS überrascht sich selbst, Nußbach verliert Schlager
NUSSBACH, KREMSMÜNSTER, GRÜNBURG. Faustball: Grünburg bleibt punktelos Schlusslicht.
Union Nußbach ist in der heimischen Hallenfaustball-Bundesliga doch nicht unschlagbar. Die Truppe von Trainer Hannes Hieslmair spielte sich beim 3:1-Erfolg über Feldmeister Urfahr zwar für den Hit gegen Hallen-Vizemeister Laakirchen perfekt warm, dann aber waren die Kremstalerinnen doch vom Druck der Papierstädterinnen überrascht. Laakirchen entschied das Duell auf Augenhöhe schließlich mit 3:1 für sich und führt nun ungeschlagen zwei Zähler vor den Nußbacherinnen. "Laakirchen war heute einen Tick stärker, beim nächsten Mal schlagen wir zurück", sagt Hieslmayr.
In der Herren-Bundesliga ist hingegen Vizemeister Kremsmünster weiterhin das Überraschungsteam. Die neuformierte und verjüngte TuS-Fünf schob sich nach dem Sensationserfolg über Meister Freistadt nun mit Siegen gegen den Tabellenzweiten Froschberg Linz und Münzbach bereits auf Rang drei vor. Vor allem im Service agierte Florian Winterleitner deutlich abgebrühter als die Gegner.
"Das 3:0 gegen die Linzer geht auch in dieser Höhe in Ordnung, wir waren diesmal tatsächlich meist überlegen", sagt Mittelspieler Laurenz Hübner. Beim 3:1 gegen Liganeuling Münzbach war dann aber zu erkennen, dass der TuS noch Potenzial nach oben hat.
Dieses hat auch Aufsteiger Union Grünburg noch zur Genüge. Die Steyrtaler sind weiterhin punktelos Schlusslicht. Im Nachzügler-Derby gegen Grieskirchen setzte es trotz der Einwechslung von Routinier Gerhard Kammerhuber eine 0:3-(10:33)-Schlappe, gegen Spitzenreiter Vöcklabruck gelang beim 1:3 wenigstens ein Satzgewinn.