Tote Mexikaner, gefallene Piloten, wilde Squaws
HAIDERSHOFEN, STEYR. Beim Haidershofner Sportlermaskenball zeigte sich einmal mehr, wie sich die Faschingsnarren heuer verkleiden.
Dass die toten Mexikaner bei der Maskenprämierung den ersten Preis zugesprochen bekamen, war abzusehen. Die ebenso vergnügungswütige wie tanzfreudige Truppe hatte (nach dem Vorbild des Animations-Filmhits "Coco") bunte Knochenkostüme angelegt, jede Menge Schminke aufgetragen und so noch mehr Leben auf den Haidershofner Sportlermaskenball gebracht.
Lauda Motion hob ab
Aber auch die anderen Gruppen standen den spaßigen Skeletten um kaum etwas nach. Die gefallenen Piloten von Fly Niki übten samt ihren Stewardessen, wie es sich als "Lauda Motion" fliegt. Der Wilde Westen war mit einem mobilen Marterpfahl unterwegs – wobei man(n) sich gerne und ohne jegliche Gegenwehr von den unübertroffen hübschen Squaws gefangen nehmen und fesseln ließ.
Man sieht: Einmal mehr hat sich der Ball, der vom ASV Behamberg-Haidershofen organisiert wird, als Maßstab dafür erwiesen, wie sich Faschingsnarren heuer verkleiden (sollten). Hier eine Auswahl an weiteren Highlights.
Die Modezaren waren einer der großen Hingucker auf dem Tanzparkett. Lagerfeld und Kumpane hatten auch ein paar Models zum Ball angeschleppt. Harald Glööckler angelte sich im Laufe des Abends ein Vorstadtweib.
Die Rockabillys kamen auf der Vespa zur Ball-Location, dem Haidershofner Kirchenwirt, angereist. Elvis, der noch immer am Leben ist, hatte einen ganzen Haufen Groupies mit dabei.
Die Rex Rider ritten – wie der Name sagt – auf Dinosauriern daher. Den Tieren ging im Laufe des Abends allerdings die Luft aus – ganz im Gegensatz zu den Dschungelforschern, die auf ihnen eifrig übers Parkett kurvten. Ähnlich erging es den Pferden der Cowboys.
Auch allerhand junge Motorsportler ließen sich den Ball nicht entgehen. Sie trugen dem Sicherheitsgedanken intensiv Rechnung und nahmen auch beim Tanzen die Sturzhelme nicht ab.
Von den Glühwürmchen schaffte es nur ein kleiner Teil bis zur Maskenprämierung. Der Rest war zuvor schon an der Bar verglüht.
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