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Stadtmuseum schließt im November: Umbau kostet 4,7 Millionen Euro

Von Kurt Daucher, 31. März 2017, 00:04 Uhr
Stadtmuseum schließt im November Der Umbau kostet 4,7 Millionen Euro
Auch der Sensenhammer ist noch bis November zu besichtigen. Bild: Daucher

STEYR. Für die letzten Betriebsmonate wurde eine neue Tarifordnung beschlossen.

Etwa 4 Euro wird der Eintritt im Steyrer Stadtmuseum kosten, wenn die Landesausstellung vorbei ist. Davon geht der für die Kultur zuständige Stadtrat Gunter Mayrhofer aus. Gegenüber der Tarifordnung, wie sie soeben beschlossen wurde und bis Ende November dieses Jahres gültig ist, bedeutet das zwar eine Verdoppelung. Gerechtfertigt sei sie aber auf alle Fälle, wie Mayrhofer betont. "Das Haus wird um 4,7 Millionen Euro umgebaut und attraktiviert", sagt er. Außerdem: Mit 4 Euro für die Erwachsenen-Karte liege man im Oberösterreich-Schnitt.

Ähnlich sieht das Michaela Frech, die Vorsitzende des gemeinderätlichen Kulturausschusses. "Kultur darf etwas kosten, die Preise sollen aber so gestaltet sein, dass sich jeder den Besuch leisten kann", so ihr Credo. Dass mit Stichtag 1. April Schluss gemacht wird mit dem Gratis-Eintritt, ist ihr aber auch aus einem anderen Grund recht. Mit dem Einheben von Eintrittsgeldern gehe der Betreiber die Verpflichtung ein, den Besuchern entsprechend etwas zu bieten. In den vergangenen 30 Jahren sei im Stadtmuseum nichts geschehen – von mancher Zusatzausstellung in der jüngsten Vergangenheit abgesehen.

In Zukunft werde die Stadt hoffentlich auch andere Geldquellen erschließen, um einen Teil der Betriebskosten im Stadtmuseum abzudecken, so Frech. Dazu gehöre ein Museumsshop ebenso wie die Möglichkeit, Räumlichkeiten des Museums für Veranstaltungen anzumieten – für einen Kindergeburtstag etwa oder für eine Lesung. Auch pädagogische Angebote müsse es geben. "An Steyr lässt sich so gut wie an keiner anderen Stadt Österreichs Wirtschaftsgeschichte erklären", so Frech. Das, was auch der Historiker Roman Sandgruber in dieser Form bestätigt, gehöre ganz einfach genutzt.

Auf in die Finanzgespräche

Aus Sicht der Stadt stehen nach Ostern wichtige Finanzgespräche mit dem Land an. "Da geht es um die Aufteilung der Umbaukosten", so Mayrhofer. Die wichtigste Voraussetzung für eine Beteiligung des Landes – die Nachhaltigkeit des Projekts – sei vollauf gegeben.

8000 Objekte und Bilder aus dem Fundus des Museums sind mittlerweile ins neue Depot (im ehemaligen Theaterkeller) übersiedelt worden. Vor den Umbauarbeiten, die im Frühjahr 2018 beginnen, folgen noch die historischen Bauernmöbel und die umfangreiche Messersammlung. Sakrale Objekte sollen künftig in der ehemaligen Kapelle des Bürgerspitals ausgestellt werden – auch als Zusatzangebot im angrenzenden Weihnachtsmuseum.

Die Landesausstellung in Steyr findet im Jahr 2021 statt. Sie widmet sich dem Thema "Adel, Bürger, Arbeiterschaft". Neben dem Stadtmuseum dienen die Schlossgalerie und das Museum Arbeitswelt als Ausstellungsorte.

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