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„Schöner Notfall“: Alissa machte im Rettungswagen ihren ersten Schrei

Von Von Hannes Fehringer, 26. Jänner 2010, 00:04 Uhr
„Schöner Notfall“: Alissa machte im Rettungswagen ihren ersten Schrei
Erste „Rettungswagen-Geburt“ für alle Beteiligten Bild: rainer jelinek

ST. VALENTIN. In der Geburtsurkunde der kleinen Alissa steht ein Straßennamen und eine Kilometerzahl bei der Autobahnauffahrt: Das Mädchen hatte es eilig und kam auf der Fahrt ins Krankenhaus im Rettungsauto zur Welt.

Im Rettungskurs gibt es für einen solchen Notfall keine Übungspuppe, sondern nur Fotos und Beschreibungen in den Lehrbehelfen. Für die ehrenamtlichen Helfer Astrid Stohmaier, Alexander Leibetseder und Michael Plöder war der Alarm im Nachtdienst das „erste Mal“. Während Stefan A. seine schwangere Frau Patricia nach Mitternacht mit dem Auto in die Landesfrauenklinik nach Linz brachte, setzten die Wehen ein. Noch vor der Autobahnauffahrt in St. Valentin musste der Sankt Valentiner mit seinem Auto rechts heran fahren und am Straßenrand parken. Mit dem Handy rief er über den Notruf „144“ die Rettung.

Das Rotkreuzauto kam in wenigen Minuten angebraust. Mit wenigen Handgriffen wurde das Rettungsfahrzeug zum Kreißzimmer auf vier Rädern umgewandelt. Aus einem „Geburtenkoffer“ holten die drei Sanitäter die sterilen Handschuhe, Scheren und Nabelklemme. Als der Notarzt eintraf, brauchte er den Eltern nur noch zu deren Nachwuchs gratulieren. „Etwas aufgeregt waren wir schon“, gestanden die drei ehrenamtlichen Rotkreuzsanitäter, „aber es war ein wunderschönes Erlebnis, an das wir uns gerne zurückerinnern werden.“ Das Ehepaar wurde mit dem Neugeborenen in die Klinik gefahren. Die kleine Alissa und ihre Mutter sind nach der Geburt, die ohne Komplikation verlaufen ist, wohlauf.

Geburten im Rettungsauto sind heutzutage schon selten. „Das ist der einzige Notfall, der angenehm und schön für uns ist. Oft müssen wir mitansehen, wie ein Leben zu Ende geht, hier kommt ein neues auf die Welt“, sagt Rainer Jelinek von der St. Valentiner Bezirksstelle des Roten Kreuzes.

Kilometerzahl in Urkunde

Auch beim Datenblatt des neuen Erdenbürgers muss alles seine Richtigkeit haben. Alissa wird schon im Kindergarten ihren Freundinnen von ihrem ungewöhnlichen Geburtsort erzählen können. In die Urkunde wird nämlich als Adresse der Straßenname und die Kilometeranzahl eingetragen. Derlei Bürokratie ist der jungen Staatsbürgerin noch egal. Patricia A. befand sich noch zur Nachbetreuung in der Linzer Landesfrauenklinik, als die junge Mutter Besuch vom Sanitäterteam bekam.

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