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Radfahren für den guten Zweck

Von Katharina Siuka, 27. August 2015, 00:04 Uhr
Radfahren für den guten Zweck
Nach elf Tagen am Rad kam Trompeter am Petersplatz in Rom an.

SIERNING. Der griechisch-orthodoxe Christ Georgios Theodosios Trompeter pilgerte zum Papst.

SIERNING. "Fahrräder sind meine Sammelleidenschaft." Das 82 Jahre alte Panzerfahrrad mit schwarzer Lackierung, mit dem Georgios Theodosios Trompeter von Oberösterreich nach Rom geradelt ist, gehört zu jener Sammlung. "Ein altes Ehepaar aus Garsten wollte das Rad entsorgen. Mein Schwiegersohn hat davon erfahren und es zu mir gebracht", sagt der 58-Jährige aus Neuzeug bei Sierning. Anschließend machte Trompeter das in die Jahre gekommene Gefährt wieder flott. Die rund tausend Kilometer nach Rom, wo er eine Generalaudienz bei Papst Franziskus besuchte, legte er in elf Tagen zurück. Trotz dieser langen Zeit am Fahrradsattel, "hatte ich keine Probleme mit dem Allerwertesten. Der Sitz ist gefedert."

Antrieb zur Radtour war in erster Linie nicht der Besuch bei Papst Franziskus, sondern eine Spendenaktion. "Meine Mission lautete, Geld für Kinder in Not zu sammeln." Kommenden Mai veröffentlicht Trompeter einen Bildband mit Fotos seiner Griechenlandreisen. Die Produktionskosten von 15.000 Euro möchte er mithilfe dieser Spenden sowie Sponsoren abdecken, um den Erlös aus dem Bücherverkauf an notleidende Kinder in Griechenland zu spenden. "Herzheimat – Bilder wie Musik" wird das Buch heißen. Musikerin Heidi Pixner komponiert zu den Fotos Harfenmusik, die CD ist im Buch inkludiert.

Auf seiner Reise hat Trompeter Karten mit dem Spendenkonto verteilt und so erste Gelder gesammelt. Geschlafen hat der Oberösterreicher in Jugendherbergen – gegen eine Hängematte im Freien sprach der Wunsch, regelmäßig unter eine Dusche zu steigen. Über den Ennstalradweg radelte Trompeter nach St. Johann im Pongau und von dort am Alpe-Adria-Radweg nach Rom.

Nächstes Ziel Istanbul?

Griechenland ist für Georgios Theodosios Trompeter, der einst Otto hieß, eine Herzensangelegenheit. Nach einem schweren Unfall vor 15 Jahren suchte er ein Kloster am Berg Athos in Griechenland auf. "Das ist der einzige Ort auf der Welt, an dem man wiedergetauft werden kann." Seit damals heißt Otto eben Georgios Theodosios und ist griechisch-orthodox. Warum er dann nicht nach Istanbul zu Patriarch Bartholomäus I. gepilgert ist? "Weil Papst Franziskus und Patriarch Bartholomäus I. bestrebt sind, Brücken zu bauen und keine Gräben zu graben." Womöglich radelt Trompeter nächstes Jahr nach Istanbul. Dann wieder mit seinem Panzerfahrrad.

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1  Kommentar
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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 28.08.2015 14:45

ich war auch schon mal mit dem Rad in Rom, da durft man aber nicht innerhalb die vatikanischen Grenzen, ist das jetzt hoffe ich gelockert worden?

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