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RHV erhält nun eine Geschäftsführerin

Von Gerald Winterleitner, 26. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Gerald Hackl
Bürgermeister und Finanzreferent Gerald Hackl

STEYR. Steyrs Bürgermeister Hackl weist den Vorwurf der "Kompensation" zurück.

Im Steyrer Rathaus steht heute die nächste – brisante – Postenvergabe an. Auf der Tagesordnung steht die Bestellung der neuen kaufmännischen Geschäftsführerin des Reinhaltungsverbandes Steyr und Umgebung (RHV), da Geschäftsführer Walter Stilc mit 30. September seine verdiente Pension antritt.

In einem der Steyrer Zeitung vorliegenden vertraulichen Amtsbericht wird dem Stadtsenat empfohlen, für diesen Posten jene 35-jährige Sierningerin zu bestellen, die vor vier Monaten schon zweimal bei Magistrats-Hearings topgereiht war. Damals war es um die Nachbesetzung der Leitung der Alten- und Pflegeheime Steyr gegangen. Der klaren Siegerin der beiden Hearings wurde dann aber Albert Hinterreitner, Pflegeexperte im Landessozialressort vorgezogen. Für diesen "Deal" benötigte Sozialreferent Michael Schodermayr (SP) allerdings die Hilfe des Grünen Stadtrates Reinhard Kaufmann.

Heute werden dessen Dienste als Steigbügelhalter der SP weniger gefragt sein. Denn die Mehrheit für die Bestellung der 35-Jährigen, die am 1. Juni ihren Dienst antreten wird, ist abgesichert. "Sie war eindeutig die beste aller Kandidaten", sagt VP-Stadtrat Gunther Mayrhofer, der sich als zuständiger Referent und Obmann des RHV ebenso wie sein Stellvertreter im RHV, Garstens Bürgermeister Anton Silber, beim Hearing der sechs geladenen Bewerber von den Qualitäten der Sierningerin überzeugen konnte: "Sie wäre auch die perfekte Chefin der Altenheime gewesen, das wird der Stadt noch leid tun. Aber auch für den RHV wird sie mit ihrer Controlling-Erfahrung unverzichtbar sein, denn wir investieren in den kommenden drei Jahren rund zwölf Millionen Euro." Da Mayrhofer auf Skiurlaub weilt, wird sein Stimmrecht im Stadtsenat übrigens von Bürgermeister Gerald Hackl (SP) wahrgenommen.

Von den fachlichen Qualitäten der Kandidatin ist auch FP-Stadtrat Mario Ritter überzeugt. Er spricht dennoch von "politisch motivierter Postenvergabe": Es handle sich klassisch um ein Kompensationsgeschäft, weil sie vor vier Monaten aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht genommen worden sei.

Argumente, die für Bürgermeister Hackl nicht stimmen: "Sie ist einfach die beste Wahl." Die Kommission habe sie topgereiht. Vorwürfe, die Bestellung sei seit Monaten abgesprochen, weist Hackl zurück: "Ja, ich habe mich mit ihr privat getroffen. Aber nur, um ihr die Gründe für ihre damalige Ablehnung zu erklären."

Gerüchte, wonach die Sierningerin damals nur als "Mittel zum Zweck" in einem hinter den Kulissen tobenden Machtkampf zwischen Schodermayr und Magistratsdirektor Kurt Schmidl sowie dessen Stellvertreterin Martina Kolar-Starzer gedient habe, bestätigt Hackl. "Diese Gerüchte gibt es, ich habe auch schon davon gehört."

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