Pyhrn-Priel-Region jubelt über Rekordsommer
HINTERSTODER, SPITAL AM PYHRN, WINDISCHGARSTEN. Mehr als 360.000 Fahrten mit den Bergbahnen, Gastronomie mit Umsatzplus – Bikepark auch für die Wurzeralm.
Die Sommersaison hat den Hiwu-Bergbahnen und zahlreichen Tourismusbetrieben der Pyhrn-Priel-Region Umsatzrekorde gebracht. Nun wird in weitere Attraktionen investiert.
Über ein Gäste-Plus von 20 Prozent im Vergleich zu 2014 jubelt Helmut Holzinger, Chef der Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen (Hiwu): "Wir haben mehr als 360.000 Fahrten, erwirtschaften damit mehr als eine Million Euro Umsatz." Mit zehn Prozent vom Gesamtumsatz habe sich die Region als Sommerdestination bewährt. "Unser Fernziel sind 15 Prozent", sagt Holzinger, "vor 15 Jahren hätte ich nicht einmal die aktuellen Zahlen für möglich gehalten."
Der Speicherteich auf der Höss habe sich als Besuchermagnet etabliert, zudem habe man dem Radboom mit den drei Downhill-Strecken des Bikeparks Wurbauerkogel – als Ergänzung zur Sommerrodelbahn – Rechnung getragen.
"Mit Peter Fernbach haben wir hier einen echten Profi als Partner gefunden. Das bewährt sich", sagt Holzinger. Nun starte der Bau eines 4,5 Kilometer langen Bike-Trails von der Wurzeralm, später soll eine attraktivierte Strecke von der Höss nach Vorderstoder sowie ein Freeride bis ins Tal die projektierte "Trailogie" vervollständigen.
Ein Nächtigungsplus von sieben bis zehn Prozent im Juli und August bestätigt auch Pyhrn-Priel-Tourismusdirektor Thomas Scholl: "Wir rechnen heuer mit bis zu 270.000 Nächtigungen." Dazu beigetragen hätte nicht nur die Erweiterung der Bettenkapazität auf 5500, sondern vor allem zahlreiche Veranstaltungen und neue Attraktionen: "Das Kaltenbrunner-Museum hat mehr als 10.000 Besucher angelockt, wir haben neue Klettersteige, Rad- und Wanderwege und 50 bewirtschaftete Almen und Hütten." Nun werde der Steyrtal-Radweg bis Steyr-Ursprung erweitert, die 250 Kilometer lange Trans Nationalpark für Mountainbiker gebaut und die Bettenanzahl soll bis 2020 auf 7500 erhöht werden.
Auch für Rainer Ramsebner von der Lögerhütte auf der Höss war es der beste Sommer aller Zeiten. Er spricht von einem Plus von 20 Prozent. "Ein Drittel des Geschäfts machen wir schon im Sommer", sagt Ramsebner. Würde man die Höss für Mountainbiker öffnen und das Angebot für Kinder und Jugendliche erweitern, ginge noch mehr. Er kenne Betriebe im Ski-Weltcuport, die mittlerweile mehr als die Hälfte des Umsatzes im Sommer machen. Geholfen habe das geänderte Urlaubsverhalten: "Viele wollen nirgends mehr hinfliegen und machten Kurztrips." Ihm seien heuer auch viele Dänen aufgefallen. Seine Vermutung: "Italien oder Kroatien wäre zu weit weg. Hinterstoder liegt gerade noch in ihrer Auto-Reichweite."
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Gastronomie mit Umsatzplus ........... interessant, was Registrierkassen alles verändern !
Es gilt natürlich die UV
Und wie ist es im Almtal gelaufen ? Dort soll es ja gaaaanz ruhig sein.