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Präsident Rigger: "Vorwärts wird professioneller"

Von Stefan Minichberger, 06. Juni 2014, 00:04 Uhr
Präsident Rigger: "Vorwärts wird jetzt in jedem Bereich professioneller"
Jörg Rigger kann nach fünf Vorwärts-Siegen in Folge wieder lachen. Bild: Moser

STEYR. Langes Ärgern über schlechte Leistungen und Zittern um den Ligaerhalt mit einem guten Ende. So lässt sich die abgelaufene Saison des SK Vorwärts kurz zusammenfassen.

Damit die Angst um die Regionalliga-Zugehörigkeit kein Thema mehr wird, schmiedet Präsident Jörg Rigger ehrgeizige Pläne.

Herr Rigger, wie fällt Ihr Fazit zur abgelaufenen Saison aus?

Rigger: Ich habe mich im Potenzial der Mannschaft nicht getäuscht. Die Einstellung hat leider eine Zeit lang nicht gepasst. Die selben Leute am Feld haben erst in den letzten fünf Spielen bewiesen, was in ihnen steckt.

Warum hat die Einstellung gefehlt?

Das ist das Irrationale am Fußball, dass sich das nicht sagen lässt. Man kann heute soviel berechnen, aber im Fußball geht es nicht. Mir war vor dem Spiel gegen Vöcklamarkt (Beginn der Siegesserie zum Saisonende, Anm. der Redaktion) wichtig, die Verpflichtung von Gerald Perzy als Sportchef bekanntzugeben. Oft führen im Fußball Maßnahmen, die nichts mit dem Spiel zu tun haben, zum Erfolg. Das war der Perzy-Effekt.

Was hätten Sie mit heutigem Wissensstand im Juni vergangenen Jahres anders gemacht?

Nichts. Wir haben mit bestem Wissen und Gewissen die Mannschaft zusammengestellt. Wir müssen uns gar nichts vorwerfen. Die Mannschaft hat zum Schluss gezeigt, dass sie Qualität hat. Weder der Präsident, noch der Trainer stehen auf dem Feld. Aber die Mannschaft reagiert anscheinend sehr sensibel auf Veränderungen im Umfeld.

Wo wir beim Thema sind. Sie krempeln Vorwärts ja gehörig um. Was erwartet die Fans in den kommenden Wochen?

Die Verpflichtung von Perzy war der erste wichtige Schritt. Er bringt Erfahrung aus der Bundesliga mit. Dann haben wir mit Marcel Ketelaer einen Mann geholt, der in der deutschen Bundesliga gespielt hat und sogar weiß, wie es international läuft. Er ist nicht nur Co-Trainer, sondern wird Perzy auch in der sportlichen Leitung unterstützen. Ohne die beiden würden wir Spieler wie einen Thomas Krammer nie bekommen. Mit Michael Brezina verstärken wir unsere medizinische Abteilung. Er ist Chiropraktiker, wird Karl Kötterl unterstützen, Laktattests machen und das Athletiktraining forcieren. Dann planen wir, einen hauptamtlichen Klubsekretär zu installieren, der alle administrativen Dinge regelt und der erste Ansprechpartner im Verein wird. Wir sind an einem guten Mann dran. Allerdings müssen wir da noch die Finanzierungsfrage klären. Wir werden jetzt überall professioneller.

Wie kann sich Vorwärts solche Leute leisten?

Der aktuelle Stand ist, dass wir keinen Cent Schulden haben. Die Spieler haben jetzt die Verpflichtung, einen Fußball zu zeigen, dass die Zuschauer wieder ins Stadion kommen. Jeder, der eine Eintrittskarte kauft, ist ein Sponsor von Vorwärts. Und wir bekommen nur Sponsoren, wenn die Leistung auf dem Feld passt.

Wie kann man die Steyrer Wirtschaft stärker begeistern?

Es kann sich heute keiner mehr auf Altlasten oder die fehlende Nachwuchsarbeit ausreden. Wir sind sportlich die Nummer sechs in Oberösterreich und gehören vom Namen zu den Top drei. Wir haben mit Altbürgermeister David Forstenlechner einen Mann gewonnen, der gute Kontakte hat und uns bei der Sponsorenakquise hilft. Ich versuche schon lange, potente Leute für das Präsidium zu gewinnen. Aber jemanden zu bekommen, der Freizeit opfert, Geld investiert und als Vereinsvorstand haftet, ist sehr schwierig. Ich hänge nicht am Präsidentenamt. Wenn einer kommt und mehr bezahlt als ich und er will Präsident werden, kann er das gerne machen. Ich würde natürlich trotzdem bei der Vorwärts bleiben.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 09.06.2014 03:36

Micherl ich glaube du hast ein Kernkomplex den sonst würdest du nicht so einen Schwachsinn posten

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( Kommentare)
am 06.06.2014 10:24

Kaum ist der Verein entKERNt, läuft es.

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 06.06.2014 12:52

Hat seine Frau im Verein nichts mehr zu sagen?

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( Kommentare)
am 08.06.2014 21:32

Rigger ist ja ein überaus intelligenter Direktor und Manager der Wohnbau2000. Warum er sich die "Kerns" so aufs Auge drücken lässt, bleibt wohl offen, jedenfalls sind die Mieter der Wohnbau2000-Anlage mit dem Management in Steyr überaus unzufrieden. Allerdings dürften solche Nachrichten nie bis Linz durchdringen, werden sie doch auf der mail-Strecke elektronisch geblockt.

Auch in Russland wurden die Machthaber immer nur mit positiven Nachrichten gefüttert, bis schlußendlich alles zusammenbrach.

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