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Mit Rädern unter Füßen auf Streife

Von Hannes Fehringer   18.Dezember 2014

13 Beamte wurden auf die Handhabung der fahrbaren Untersätze mit Elektroantrieb eigens für einen Pilotversuch geschult.

Die beiden Stehfahrzeuge hat der Tourismusunternehmer Boris Greiner der Exekutive für das Experiment geliehen, das bis April läuft. Die Polizisten erhielten von ihm eine Einweisung, die über das Fahrkönnen der Urlaubsgäste, die ansonsten die Segways für Stadtführungen ausborgen, weit hinausgeht. "Wir haben auch gelernt, über Stiegen zu fahren und unebenes Gelände zu bewältigen", sagt Chefinspektor Peter Helm, Kommandant der Wachstube am Stadtplatz. Über die Einsatzstunden der neuen Elektrofahrzeuge wird Protokoll geführt. Denn der Probebetrieb wird wissenschaftlich von Stadtpolizeikommandant Christian Moser begleitet, der über den Pilotversuch seine Bachelorarbeit an der Fachhochschule Wiener Neustadt schreibt. Weil die Tauglichkeit des neuen Polizeifahrzeuges genau erforscht wird, hat das Innenministerium die Verwendung auch eigens genehmigt.

Die Erfahrungen der ersten Einsatztage sind toll, sagt Postenkommandant Helm: "Wir sind auf den Segways ganz nahe an den Bürgern, das gibt ein größeres Sicherheitsgefühl". Weitläufige Parkanlagen können gut und zeitsparend auf den Segways überwacht werden. "Zu Fuß könnten wir nur ein Drittel der Flächen betreuen", sagt Helm. Die Bevölkerung habe positiv auf das neue Vehikel der Steyrer Polizei reagiert, sagt Helm: "Junge Leute meinten, dass sie es cool finden." Verbrecher haben die Polizisten auf den Segways noch keinen gefasst, für Verfolgungen sei das Fahrzeug aber auch nicht gedacht.

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