Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mautflüchtlinge sollen raus aus Kremsmünster

Von Kurt Daucher, 04. April 2016, 04:12 Uhr

KREMSMÜNSTER. Umfahrungsvarianten passen (noch) nicht.

Ein Experte soll nach Lösungen dafür suchen, wie man jene Lkw, die von Sattledt Richtung Steyr unterwegs sind, möglichst schnell aus dem Ortszentrum hinaus bekommt: Darauf hat sich der Kremsmünsterer Gemeinderat geeinigt, nachdem die Umfahrungsvarianten, die vom Land ausgearbeitet worden waren, als nicht befriedigend befunden wurden. Den Auftrag für die Studie könnte beispielsweise die Universität Graz erhalten.

"Es geht um die Mautflüchtlinge", sagt Amtsleiter Reinhard Haider – und meint damit den Schwerverkehr, der aus Richtung Salzburg kommend nicht erst in Enns von der A1 nach Steyr abfährt, sondern schon in Sattledt. So fällt – in Kilometern gerechnet – der Weg etwas kürzer aus. Zudem fallen auch weniger Mautkosten an.

Kreuzung ist zu klein

Das Nadelöhr auf der Strecke ist das Ortsgebiet Kremsmünster. Hier schlängeln sich die Laster am Stift vorbei den Berg hinunter. Unten wartet die Kreuzung, die für übermäßig breite bzw. lange Gefährte viel zu klein dimensioniert ist. Durch den stetig wachsenden Verkehr hat sich das Problem (das freilich auch in die umgekehrte Fahrtrichtung besteht) über die Jahre immer weiter verschärft.

Gegen die Umfahrung, die durch die Ortsteile Sandberg und Pochendorf führen würde und deren drei Varianten nicht allzu sehr voneinander abweichen, hat sich nicht nur die Gemeindepolitik ausgesprochen. Auch in der Bevölkerung wurden immer häufiger Bedenken geäußert. Hauptargument: Man bekäme zwar mit einer Umfahrung die jetzigen Problembereiche weg, letztlich käme es aber nur zu einer Verkehrsverlagerung innerhalb Kremsmünsters. Darüber hinaus bestehe die Gefahr, dass eine komfortablere Straße noch mehr Verkehr anziehe.

Innovative Lösung ist gefragt

Die Umfahrung hätte Schätzungen zufolge acht Millionen Euro gekostet, Nebenkosten wie jene für Lärmschutz und Ähnliches noch nicht mitgerechnet. Eine andere, weiter westlich situierte Umfahrung Richtung Ried im Traunkreis wurde von der oö. Verkehrsplanung als kaum brauchbar eingestuft.

Das Verkehrsproblem in Kremsmünster ist auch von der Umweltanwaltschaft bestätigt. Schadstoffmessungen nahe der Liegenschaft Hauptstraße 36 haben ergeben, dass der Grenzwert für Stickstoffdioxid (laut Immissionsschutzgesetz Luft) deutlich überschritten wird.

Laut Auftrag an die Expertenstudie muss die Lösung des Problems nicht zwingend eine Umfahrung sein. Vielmehr seien innovative Lösungen gefragt.

mehr aus Steyr

Thomas Vilding: Vom Hoteldirektor zum Parteimanager

Gute Nachrichten vom Wurbauer: Lift wird gewartet, Saison startet am 4. Mai

15-jähriger Dieb ging bei Festnahme auf Polizisten los

Knapp 100 Turner bei Meisterschaft

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 04.04.2016 23:42

Das Problem ist diesemal nicht hausgemacht sondern liegt bei faulen Leuten in Enns und Steyrtal, da laufst gegen Mühlen, der Verkehr kommt aus dem Bezirk Liezen (ja nicht den Bosrucktunnel nehmen, da zahlt man nochmal zusaätzlich) und aus dem Bezirk Scheibbs und Lilienfeld mit Holztransporten.
Wenn sich mehrer Gemeinden zusammentun wäre das leichter!

lädt ...
melden
antworten
Realist3000 (131 Kommentare)
am 04.04.2016 13:14

Der Gemeinderat von Kremsmünster vertritt die Interessen der BürgerInnen von Kremsmünster und spricht sich gegen eine Verkehrsverlagerung und - vermehrung _innerhalb_ der Gemeinde aus. Davon kann Steyr nur träumen!

Im 21. Jahrhundert muss der Güterverkehr auf die Schiene verlagert werden und nicht über weite Strecken mit stinkenden und lärmenden LKW durch die Gegend (seien es Ortszentren oder "Umfahrungen") geführt werden!

lädt ...
melden
antworten
EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 04.04.2016 08:40

Jeder Eingriff bringt eine Veränderung.
Diese Veränderung, verändert die Veränderung was ja logisch ist.
Welcherweise Stadtpolitiker glaubt den dass die Frächter sagen werden " Hurra, last uns Maut zahlen!"
Eine Überprüfung des Geisteszustandes wäre zu initiieren.

lädt ...
melden
antworten
friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 04.04.2016 06:10

Fragst doch den Grünen Luft Rudi der hat sicher eine Lösung (30 Km für LKW )

lädt ...
melden
antworten
franzmichael (1.654 Kommentare)
am 04.04.2016 06:39

ich glaub,
bei rudi haben die windradln großen schaden angerichtet,......

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen