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Märchenerzählerin entführt auf eine Reise zu sich selbst

14. April 2017, 09:01 Uhr
Elisabeth Nieskens, Märchenerzählerin, Kräuterpädagogin und Lama-/Alpaka-Führerin Bild: Privat

VORDERSTODER, STEYR. Vierzig Jahre lebte die in der Fischhub in Steyr aufgewachsene Elisabeth Nieskens (Mayrhuber) in Deutschland. In der Pension versprüht sie in Vorderstoder Ruhe

„Das Schwierige an der Liebe ist, die Balance zwischen Nähe und Abstand zu finden, das Individuelle des anderen zu akzeptieren“, sagt Elisabeth Nieskens. Die 64-jährige Märchenerzählerin und Kräuterpädagogin hat eben ihre erste CD mit einem selbstverfassten Alpaka-Märchen herausgebracht. Titel der Geschichte: „Der Weg der Liebe“.

„Das Märchen ist im Dialekt gesprochen, aber die CD enthält auch eine Version in Hochdeutsch“, sagt die in der Steyrer Fischhub unter ihrem Mädchennamen Mayrhuber aufgewachsene ehemalige Kindergärtnerin. Grund für diese „Doppel-CD“: Die Märchenerzählerin ist bereits im Alter von 19 Jahren dem Ruf der Liebe gefolgt und nach Hamburg ausgewandert, hat dort ihren Mann Wolfgang Nieskens geheiratet und zahlreiche Märchen-Fans.

„Für mich war das Märchenerzählen nach einer schweren Krebserkrankung ein Türöffner in Deutschland“, sagt die Heimkehrerin, die sich in der Pension vor vier Jahren gemeinsam mit ihrem Mann ein Haus in Vorderstoder gekauft hat. „Wenn man denen ein Märchen im Dialekt erzählt, biegen sie sich vor Lachen und haben plötzlich Urlaubsgefühle.“

Die Langsamkeit entdecken

Den Weg von Deutschland ins Stodertal haben mit den Nieskens auch neun Alpakas und Lamas gefunden. Mit diesen bietet sie vor allem für Schulklassen und Touristen regelmäßig Touren an – etwa eine einstündige Panoramarunde in Vorderstoder, die einen ganzen Nachmittag füllende Schiederweiher-Runde mit der herrlichen Bergkulisse vor Augen, vor allem aber Reisen zu sich selbst.

„Ziel einer Tour ist, die Langsamkeit neu zu entdecken, herunterzukommen vom Alltag“, sagt Nieskens. Es gehe darum, mit Genuss und Ruhe die Natur und die Landschaft zu erfahren. Denn auf den Lamas und Alpakas wird nicht geritten, diese begleiten während einer Wanderung nur und dürfen von den Teilnehmern geführt werden. Als „Belohnung“ gibt es am Ende einer Tour zusätzlich immer eine heimische Überlieferung oder Sage aus dem Mund der prämierten Märchenerzählerin.

Seit kurzem bietet sie nun auch Führungen von Leonstein zum Freilichtmuseum Schmiedleithen durch die Region der „Schwarzen Grafen“, der Sensenschmiede, an.


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