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Laufen und humpeln für Kinder in Krisengebieten

Von Hannes Fehringer, 15. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Laufen und humpeln für Kinder in Krisengebieten
Auf Krücken gehumpelt: Auch Christoph Eidenbergers Schritte zählten. Bild: Mader

STEYR. Auch Sportverletzungen hielten Schüler der NMS Rudigier nicht ab, Benefizrunden für "Allianz für Kinder" zu laufen.

Beim Sport ist es passiert, im Knie von Christoph Eidenberger rissen die Bänder. Auf Krücken humpelte der Zwölfjährige trotzdem 15 Runden auf dem 310 Meter langen Rundkurs durch den Park, den die Lehrer der Neuen Mittelschule Rudigier mit Fackeln und Feuerkörben an dem Winterabend erleuchtet hatten.

Für den "Godnlauf" hatten Lehrer und Schüler an einem Strang gezogen: "Taufpaten oder auch Omas und Opas haben mit den Startern einen Geldbetrag vereinbart, den sie für eine gelaufene Runde bezahlen", erklärt Rene Gumpinger, einer der Organisatoren aus dem Lehrerteam, das Regelwerk. Mit der Laufveranstaltung sponsert die Schule des Trägervereines der Kreuzschwestern die "Allianz für Kinder", die der Steyrer Arzt und Stadtrat Michael Schodermayr ins Leben gerufen hat und bei der Kindern aus Kriegs- und Armutsgebieten medizinisch geholfen wird.

Die Paten vergüteten eine Laufrunde mit Honoraren von zwei bis 20 Euro. Nach der einstündigen Laufveranstaltung kam eine schöne Stange Geld zusammen, weil sich die 400 Gäste auch an der Punschhütte und beim Bratwürstlstand der Lehrer stärkten. Den Löwenanteil der 3500 Euro, die an die Allianz übergeben werden konnten, steuerte aber die Beinarbeit der Schüler bei. Pascal Großalber war dabei der Kilometerfresser, der zwölfjährige Schüler ist ein großes Talent beim LAC Steyr und spulte 43 Runden herunter. "13,3 Kilometer Gesamtdistanz, damit ist er das gelaufen, was ein fleißiger Profi-Fußballer in einem Match auf dem Rasen zurücklegt", bringt Gumpinger einen anschaulichen Vergleich für die Leistung des Schülers.

Angestrengt nach Leibeskräften haben sich alle der 150 Kinder, die die Laufschuhe geschnürt haben und an den Start gegangen sind. Die Mädchen und Buben wurden damit dem Motto "Jeder Schritt zählt", unter dem die Benefizaktion stand, vollauf gerecht.

Mit Hilfsaktionen war die Neue Mittelschule der Kreuzschwestern in Steyr immer freigebig. Bereits vor drei Jahren schwitzten die Mädchen und Buben bei einem Spendenlauf für eine Schule, die der Frauenorden in Uganda errichtete. Die "Allianz für Kinder", die heuer bedacht wurde, kümmert sich auch um die vergessenen Armenhäuser Europas: In Albanien und nun auch in Moldawien werden Stützpunkte errichtet, wo Kinder eine ärztliche Betreuung bekommen, die zuvor völlig fehlte.

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