Kleinreifling – Linz: "Westbahn" will billiger sein als Verkehrsverbund
WAIDHOFEN. Privatbahn will Halbstundentakt auf der Hauptachse noch attraktiver machen.
Die "Westbahn" hat den Wettbewerb beim Bahnknoten Amstetten gewonnen. Ab Winterfahrplan verkehren die Garnituren auf der Hauptachse zwischen Wien und Salzburg im Halbstundentakt, womit die "Westbahn" für Pendler den optimalen Anschluss von der Rudolfsbahn bieten kann. Nach dem Spruch des Trassenkoordinators mussten die ÖBB hingegen Ankunft und Abfahrten ihrer Railjets im Takt verlegen. Die "Westbahn", die zu 49,9 Prozent der Haselsteiner-Privatstiftung, 32,7 Prozent der Augusta Holding und 17,4 der französischen Staatsbahn SCNF gehört, würde mit ihren Zügen auch die Rudolfsbahn befahren. Das wird aber durch die Gesetzeslage verwehrt, weil auf der nicht rentabel führbaren Nebenstrecke zwischen Amstetten und Kleinreifling der Staat den Verkehr bestellt. "Wir sind überzeugt, dass wir dieselbe Leistung für weniger Steuergeld erbringen würden", sagt "Westbahn"-Sprecherin Ines Volpert. Für Pendler legt die "Westbahn" für Amstetten – Linz künftig 30- und 365-Tage-Karten an. Wenn Fahrgäste dazu die ÖBB-Tickets auf der Rudolfbahn lösten, seien sie günstiger unterwegs als mit Zeitkarten des Verkehrsverbundes Ost. (feh)
http://www.alpenbahnen.net/html/rudolfsbahn.html
Ist die Rudolfsbahn nicht die Strecke St. Valentin – Steyr – Kleinreifling?
Amstetten - Kleinreifling mag vielleicht ein Seitenstrang (Flügelbahn) sein.