Kämpfer liegt im Koma
STEYR. Autounfall überschattete erste Happyfight-Night.
Die Show ging weiter. Vor 700 Zuschauern läutete der Gong trotz eines Unglücks vor der ersten "Happyfight-Night" in Steyr den Kampf ein. Auf der Anreise war die ungarische Mannschaft mit drei Nationalteamkämpfern in einen folgenschweren Autounfall verwickelt worden. Der Delegationsleiter der Ungarn starb am Unfallort, die Kämpfer wurden schwer verletzt, Gabor Toth liegt im Koma.
Der Bewerb wurde trotzdem ausgetragen und nicht abgesagt. "Das war der Wunsch des ungarischen Teams, nachdem wir über die Tragödie gesprochen hatten", sagte Cage-Sprecher Miguel Daxner. "Wir haben dem Wunsch entsprochen." Für die Ungarn, von denen nur einer der beiden Pkws in Steyr ankam, stiegen Istvan Varga und David Mate in den Käfig, beide verloren ihre Kämpfe. "Sie waren mit dem Kopf dann natürlich nicht ganz bei der Sache", sagte Daxner, "aber sie wollten im Sinne ihrer Mannschaftskameraden unbedingt antreten." Besser erging es dem Steyrer Lokalmatador Kristijan Franic, der den Wiener Harald Stritzl im "K1" besiegte. (feh)