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Initiative Wehrgraben pocht weiter auf ein Gaswerkareal ohne FH

Von Kurt Daucher, 08. Oktober 2015, 00:04 Uhr
Gaswerkgelände Steyr
Auf dem Gaswerkareal soll der Fachhochschul-Bau Nummer 3 realisiert werden. Die Initiative Wehrgraben will die Verbauung abwenden.    Bild: (Daucher)

STEYR. "Es gibt genug Leerstände, die man nutzen könnte", sagen die Aktivisten.

„Dass der Wehrgraben zugeschüttet wird, war damals auch schon beschlossene Sache, und es ist noch verhindert worden“: Das sagt Andi Liebl von der Initiative Wehrgraben – und knüpft daran die Hoffnung, dass auch der geplanten Erweiterung der Fachhochschule noch ein Riegel vorgeschoben wird.

Erst vor kurzem haben sich Liebl und seine Mitstreiter in einem Brief an Bildungslandesrätin Doris Hummer gewendet. Sie möge überprüfen, ob der Auftrag für die Planung des Gebäudes dem Bundesvergabe-Gesetz entspricht. Liebl: „Immerhin wird in so ein Projekt viel Steuergeld investiert.“ Es könne nicht sein, dass hier über die Köpfe der Wehrgraben-Bewohner hinweg geplant werde.

Das dritte Gebäude des FH-Campus soll – wie berichtet – auf dem ehemaligen Gaswerk-Areal errichtet werden. Kommenden Montag, 12. Oktober, werden die Pläne dem Gestaltungsbeirat ein zweites Mal vorgelegt und voraussichtlich für gut befunden. Nur wenige Stunden später – ab 19.30 Uhr – lädt die Fachhochschule Oberösterreich zu einer Info-Veranstaltung, bei der die Pläne öffentlich präsentiert werden.

Aus der Sicht der Bürgerinitiative kommt diese Einladung um Jahre zu spät. Sie ist nach wie vor überzeugt, dass man die geplanten 80 Büros und die Bibliothek in leer stehenden Gebäuden im Wehrgraben unterbringen könnte. Das Gaswerkgelände solle hingegen als öffentlich zugänglicher (Grün-)Raum erhalten werden. Liebl: „Selbstverständlich gehört das Areal gestaltet. Die Garagen, die sich auf dem Gelände befinden, sind keineswegs schön.“

Landesrätin Hummer hatte bei einem Pressegespräch im September den Standort Gaswerkareal als den für die Erweiterung einzig sinnvollen bezeichnet. Den Campus über die Stadt zu verteilen, wäre das Ende der Fachhochschule in Steyr. Liebl bezeichnet derartige Androhungen als „traurig“. Aus seiner Sicht ist es FH-Professoren und den Studenten durchaus zumutbar, bis etwa zur Fabrikinsel hinüberzugehen.

Gelände ist noch nicht verkauft

Von Seiten der Stadt steht man nach wie vor zum Fachhochschul-Zubau auf dem Gaswerkareal. „Das hat auch schon der Gestaltungsbeitrag als besten Standort benannt“, sagt Baustadtrat Markus Spöck. Falls der Beirat nun auch die Pläne für das Bauwerk selbst befürwortet, stehe als ein nächster Schritt der Verkauf des Geländes auf dem Programm. Noch gehört das Areal nämlich der Stadt. Sobald das Bauansuchen vorliegt, ergehen an die Fachhochschule Immobilien GmbH alle rechtlichen Vorschriften. Das sind bei einem großen Gebäude an einem derart sensiblen Standort gar nicht wenige.

 

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 11.10.2015 22:47

Da plaudern wieder einige Wichtigmacher mit, die nie eine FH
besucht haben bzw. das Ganze einfach nicht verstehen.

Statt die grauslichen Garagen zu opfern, wollen sie weiterhin in ihrer tristen Umgebung wohnen, sie kenne nur das, jede Neuheit ist ihnen suspekt.
Natürlich könnte man auslagern, ein Institut nach Gleink, vielleicht die nächste Stabsstelle ins Münichholz, Christkindl will auch noch bedient werden............ aber diese Überlegungen haben nur geistig Unterbelichtete, die das Wesen einer FH nicht begriffen haben.

Ohne die jetzt bestehende FH wäre der Wehrgraben, was er immer war ......... ein Slum für Unbetuchte, für Mindestsicherungsbezieher und brave FPÖ-Wähler.

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hoeninjo (645 Kommentare)
am 09.10.2015 14:45

all jene, die hier gegen die FH wettern und gegen alles sind, weils halt grad so furchtbar cool ist, sollten sich einmal folgende punkte durch den kopf gehen lassen

1. ohne die FH wäre der ganze hintere wehrgraben ein schandfleck. jeder der dort aufgewachsen ist, wird mir beipflichten

2. die fh hat zusätzliche umsätze für die innenstadt und die umliegenden gasthäuse gebracht! und viele der heruntergekommenen wohnungen / häuser wurden für studenten renoviert!

3. es hat den wehrgraben belebt und viele junge menschen hingebracht!

4. die standort diskussion ist jetzt sinnlos, weil die FH dort steht wo sie steht! und ich finde sie hat charme dort wo sie jetzt steht (natürlich subjektiv betrachtet), jedoch hätte man das thema parkplatz besser lösen können!

5. das gaswerkareal ist jetzt noch immer ein schandfleck und ich wäre froh wenn draus was gemacht wird! auch ist das parkplatz thema dann auch verbessert!

ps: ich bin dort aufgewachsen, daher weiß ich was für ein segen die FH war

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hinterste (344 Kommentare)
am 09.10.2015 09:47

Mal sehen, was der Denkmalschutz (Linz) dazu sagt, falls der Herr BGM ihn zu einer Stellungnahme überhaupt einlädt.

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 08.10.2015 23:20

geh bitte, gehts noch tiefer. Einfach einen Klotz für Kids hineinzwicken weil s halt grad so kommod ist - ist keine Lösung.
Der ganze FH Komplex hätte von Anfang wo hin gehört wo es sinnvollere Areale gibt, und die gibt es!

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( Kommentare)
am 08.10.2015 16:27

Die Wehrgraben-Aktivisten sind wieder am Drücker, nur wird es ihnen nichts bringen, immer nur dagegen zu sein.

Statt froh zu sein, dass der Schandflech "Garagen" endlich wegkommt, bäumt man sich wieder auf, Demo ist ja so schön.

Wie kommt man von Tschetschenien schnellstens in die Türkei ........ man geht über eine Brücke im Wehrgraben.

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chrimaju (243 Kommentare)
am 09.10.2015 09:05

des is a schmarrn, den sie da verzapfen.
ich wohn lieber im wehrgraben, als am tabor oder am resthof.

für die fh gibts geeignetere standorte - zb das kasernengelände. hier ist platz genug für die gesamte fh, inklusive parkplätzen und studentenheim.

und samma froh, dass es die wehrgrabenaktivisten gab und gibt, sonst wär der schon längst zugeschüttet.

und statt der, zugegeben, hässlichen garagen, kann man auch was schönes bauen.

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