In der Stadt fehlen 30 Polizisten
STEYR. Sicherheitskonferenz soll Verbesserungspotenzial aufzeigen.
Im März werden die Steyrer Blaulicht-Organisationen erstmals mit den Spitzen der Stadtpolitik bei einer Sicherheitskonferenz Probleme und Wünsche diskutieren. "Danach kann keiner mehr sagen: Davon habe ich nichts gewusst", sagt Vizebürgermeister Helmut Zöttl (FP), der sich von diesem Treffen eine Verbesserung in Sicherheitsfragen erhofft. Polizei und Politik müssten auf die Steyrer Hotspots wie Bahnhofsparkdeck, alte Post und Drogenproblematik reagieren. Die chronische Unterbesetzung der Exekutive mache dies aber schwierig.
Landesrat Elmar Podgorschek, der für die FP derzeit auch im Regierungs-Verhandlungsteam aktiv ist, sprach bei seinem Arbeitsbesuch in Steyr aber von einer Besserung der Situation: "Beim Personal müssen der Soll- und Istzustand zusammengeführt werden." Ein landesweiter Pool müsse den durch Dienstzuteilungen und Karenzierungen hervorgerufenen Personalmangel ausgleichen. Alleine in der Stadt Steyr sind derzeit 30 Planposten nicht besetzt, rund 100 Polizisten verrichten Außendienst.
"Aktuell schaffen wir das alles noch, die Mannschaft ist motiviert", sagt Steyrs Polizeichef Christian Moser. Allerdings dürfe nichts Unvorhergesehenes passieren.
Es ist ein wahnsinn wenn man über den neuen Steg geht und dann an der Steyrer Junky szene bei der alten Post vorbeilaufen muss, kein gutes umfeld für Kinder die in unserer Stadt leben